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Aufsatz

Text­aus­zug: `Papa Hamlet` - Szenen­in­ter­pre­ta­tion

847 Wörter / ~2 Seiten sternsternstern_0.2stern_0.3stern_0.3 Autorin Brigitte F. im Apr. 2016
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Dokumenttyp

Aufsatz
Deutsch

Universität, Schule

Schiller Gymnasium Bautzen

Note, Lehrer, Jahr

2,Herr Müller,2016

Autor / Copyright
Brigitte F. ©
Metadaten
Preis 2.70
Format: pdf
Größe: 0.04 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternstern_0.2stern_0.3stern_0.3
ID# 55248







Textauszug: "Papa Hamlet" - Szeneninterpretation

11/7

1.

Im Textauszug zu „Papa Hamlet“, werden seht ärmliche Verhältnisse dargestellt. Die kleine, heruntergekommene Dachwohnung, kann die kleine Familie nicht mehr bezahlen, da das spärliche Einkommen der lungenkranken Frau nicht ausreicht. Die Angst bald mit einem Kleinkind auf der Straße zu stehen ist groß.

Diese Situation wird durch den Protagonisten und Ehemann immer weiter zum negativen gewendet. Er wird als heruntergekommener, schon fast erbärmlich aussehender Mann beschrieben. Durch seine sprachliche Artikulation, kann der Leser schon am Anfang des Auszuges vermuten das dieser betrunken ist.

Dieser Zustand wird im vierten Absatz bestätigt. („Ein fader Schnapsgeruch hatte sich allmählich über das Bett hin verbreitet.“) Ein Grund dafür können die schlechten Lebensumstände sein, durch welche er sich elend, vielleicht auch als ein Versager fühlt. Er bezeichnet sein Leben daher selbst als „Hundeleben“.

Das Milieu ist somit als absolut negativ zu betrachten. Die heruntergekommene Wohnung, die Frau welche an einer Lungenkrankheit leidet und trotzdem hart arbeiten muss, um etwas Geld zum Haushalt beizutragen. Aber auch die Angst bald auf der Straße zu leben, nicht zu wissen zu wem die Familie gehen soll, da die Miete nicht bezahlt werden kann und nicht zu vergessen der Protagonist welcher mit seinem Alkoholkonsum und seiner Arbeitslosigkeit die Situation nur verschlimmert, sind Beweise dafür.

Die Beziehung zwischen den beiden Ehepartnern ist daher nicht mehr intakt. Vor allem die Frau ist enttäuscht von ihrem Mann, und versucht mit ihm auf Abstand zu gehen und sich von ihm abzuwenden. Ihr geht es in dieser Situation, gerade durch ihre Krankheit gar nicht gut.

Das ihr Mann ein Jobangebot von einer Wanderbühne abgelehnt hat enttäuscht sie sehr, da dadurch die Wohnung hätte finanziert werden können. Anstatt arbeiten zu gehen geht er lieber in Kneipen und kommt betrunken zurück, agiert des weiteren oft auch sehr aggressiv vor all.....[Volltext lesen]

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die Wirklichkeit wird vor allem durch den Sekundenstil zum Ausdruck gebracht. Dadurch das jede wenn auch kleinste Bewegung beschrieben wird, kann sich der Leser direkt in die Situation hineinversetzten. Auch durch den Dialekt und die größtenteils umgangssprachliche Gestaltung ist die Szene sehr realitätsnah.

Ein weiterer Aspekt ist das die Szene durchgehend objektiv, ohne Ausschmückungen geschrieben wurde. Das ein Leser etwas phantasievolles in eine Szene hineininterpretieren kann, ist so gut wie unmöglich.


4.

Ich vermute das mit Prosaexperiment der neue Schreibstil der Naturalisten gemeint ist. Die dargestellte Handlung soll der Realität entsprechen, ohne Verschönerungen oder Ausschmückungen,meist werden negative Situationen beschrieben. Die Sätze sind oft kurz und prägnant,häufig drückt sich der Autor umgangssprachlich aus.

Auch dass der Dialekt ausgeschrieben wurden, war neu in der Literaturgeschichte. Ein großes Merkmal der Epoche war der Sekundenstil, bei dem die erzählte zeit der Erzählzeit entsprach. Dieser Sekundenstil zeichnete sich durch die meist personelle Ausdrucksweise in Form von Dialogen (und Monologen), sowie durch die annähernde Zeitdeckung bzw. auch durch den Zeitlupeneffekt (Erzählzeit länger als erzählte Zeit) aus.

Durch diese und vielen weiteren neuen Schreibformen, wussten viele Autoren am Anfang nicht wie diese Werke bei der Bevölkerung „ankommen“ werden. Vor allem die fast kunstlosen einfachen Sätze, bei denen Dialekte, Sprachpausen usw. nichts ungewöhnliches waren, war ein Experiment das es zuvor n.....

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