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Textanalyse
Deutsch

BRG Reutte

2,2016

Gustav K. ©
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Textanalyse – Wer soll da noch Kinder kriegen!


Die von Bettina Steiner geschriebene Kolumne „Wer soll da noch Kinder kriegen!“, erschienen im „ZU aktuell“ (Ausgabe 6/2015), kritisiert die heutige Gesellschaft, in welcher es heute scheinbar nicht mehr möglich ist, Kinder problemlos aufzuziehen.


Der Leitgedanke dieser Kolumne ist, dass die Gesellschaft so konzipiert ist, dass für Kinder durch die „rationalisierte Arbeitswelt“ heutzutage wenig Zeit investiert werden kann und die Eltern sich doppelt bzw. dreifach belasten müssen um ihr Kind zu erziehen. Laut Steiners Kolumne hat dies zur Folge, dass die Karriere den Bach runtergeht und das die Eltern unter viel zu großem Druck stehen.

Der Text lässt sich in vier große Sinnabschnitte einteilen:
Der erste Sinnabschnitt (Z. 1-38) beschreibt den Alltag einer Mutter-Kind-Beziehung anhand eines Beispiels und kritisiert die normalen Alltagsprobleme. Daraufhin wird vorwurfsvoll die Gesellschaft kritisiert und behauptet, „es gäbe „kein Platz und keine Zeit“ für ein Kind.

Die Belastung einer Mutter wird dabei in den Mittelpunkt gestellt. Im zweiten Sinnabschnitt (Z.39-71) wird eindeutig der Hass auf den Muttertag betont. Dabei argumentiert die Autorin, der Muttertag sei ein Tag voller Probleme, sprich ein normaler Tag wie jeder andere.

Im letzten Sinnabschnitt (Z. 96-115) beschreibt die Autorin die Vielfalt einer Familie und weist darauf hin, dass nicht nur Kinder anstrengend sein können. Es können auch der Chef, ein dementer Vater, eine unglückliche Liebe und vieles mehr anstrengend sein. Dies soll jedoch das Leben sein, und davon sollten wir uns nicht abhalten lassen.

Die Argumentationsstruktur dieser Kolumne kennzeichnet sich vor allem durch die simple Argumentation. Einerseits setzt die Argumentationsstruktur auf „gesunden Menschenverstand“, zum Beispiel, dass es heutzutage durch Karriere nur schwer möglich ist ein Kind aufzuziehen. (vgl. Z. 30-38).

Andererseits besteht die Argumentationsstruktur aus einem Ruf nach Ausdauer. Die Autorin zielt darauf ab, dass man sich bewusst sein sollte, dass Kinder aufzuziehen viel Ausdauer verlangt, dies jedoch keine Hürde sein sollte, kein Kind aufzuziehen und auf eine Familie zu verzichten. (vgl. Z 96-115)

Meine Meinung zu diesem Sachverhalt ist folgende: Die Gesellschaft ist leider genauso wie beschrieben, jedoch muss – bevor man sich entscheidet eine Familie zu gründen – dies gut durchdacht werden. Alle Ziele welche Karriere betreffen, sollten erreicht sein, beziehungsweise bald erreicht werden, da ein Kind sicherlich eine große Belastung, aber auch Freude in das Leben der Eltern einbringt.


Wortanzahl: ca. 500


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