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Referat
Geschichte / Historik

BRG Viktring Klagenfurt

2005

Andreas P. ©

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ID# 530







Terroranschläge in Österreich/Deutschland

 

 

Olympia 1972

 

Die Olympiade in Deutschland, in München, hat schon am 24. August 1972 begonnen. Es schienen spannende Spiele zu werden, doch diese Vermutung wurde am 5. September ruckartig unterbrochen.

Acht junge Palästinenser der Terrorgruppe „Schwarzer September“ kletterten über den 2m hohen Zaun des Olympiageländes und drangen in das israelische Mannschaftslager ein.

Die Begrenzung des Olympiadorfes war deshalb nicht aus Stacheldraht oder aus Mauern, da man unbedingt verhindern wollte, dass die Gäste nur im entferntestem Sinne sich an ein Konzentrationslager erinnern.

Die Terroristen erschossen zwei Sportler und nahmen die übrigen neun als Geiseln. Auf eine solche paramilitärische Terroraktion war man damals nicht vorbereitet.

Die Terroristen stellten ein Ultimatum:

Sie forderten die Freilassung von 234 in Israel gefangenen gehaltenen Palästinensern. Doch es war unmöglich diesen Forderungen nachzugehen. Darum forderten die Terroristen einen Flug mit den Geiseln nach Kairo und den Abzug aller um das Olympiastadium positionierten Scharfschützen. Mit Hilfe eines Busses wurden die Terroristen und Geiselnehmer zu zwei Helikoptern gebracht, mit welchen sie zum Flughafen Fürstenfeldbruck flogen. In der sich dort befindlichen Boeing 727 befanden sich zivil verkleidete Polizeibeamten, die die Geiselnehmer beim Betreten der Maschine überwältigen sollten. Doch die Beamten brachen den Einsatz eigenmächtig ab und machten sich aus dem Staub. Als die Terroristen am Flugplatz angekommen sind, steigen einige der Terroristen aus um das Flugzeug zu inspizieren. Bei ihrem Rückweg zum Helikopter eröffnet die Polizei das Feuer auf die Geiselnehmer. Ein Terrorist, der sich noch im Helikopter befunden hat, sprang aus dem Hubschrauber und wirft eine Granate hinein. Ein zweiter Terrorist erschießt die übrigen Geißeln im anderen Heli. Eine wilde Schießerei zwischen den Terroristen und der Polizei bricht aus, bei der fünf der acht flüchtenden Terroristen getötet werden, die restlichen drei werden verhaftet. Die dieses Tages waren sechzehn Tote; alle Geißel, der Polizeichef und fünf der Terroristen.

 

 

 

Anschlag auf OPEC-Tagung

 

Am 21. Dezember 1975 stürmt ein aus sechs Personen bestehendes Terror-Kommando kurz vor zwölf Uhr die Konferenz der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) in Wien.

Angeführt werden die Terroristen von dem Venezolaner Ilich Ramirez Sanchez alias "Carlos", der inzwischen in Frankreich wegen eines anderen Verbrechens zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Neben drei Palästinensern gehören die Deutschen Gabriele Kröcher-Tiedemann und Hans-Joachim Klein zu dem Kommando, das bei Widerstand rücksichtslos um sich schießt.

Ihren Kugeln fallen ein österreichischer Kriminalbeamter, ein irakischer Leibwächter und ein libyscher Delegierter zum Opfer. Die Terroristen nahmen etwa 70 Geiseln, darunter elf Ölminister der Opec-Länder, und erzwingen die Verlesung einer anti-israelischen Erklärung im Rundfunk.

Gemeinschaftlicher Mord

Der wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes angeklagte Klein streitet ab, selbst eines der Opfer getötet zu haben. Strittig ist insbesondere der Tod des Irakis Ali Hassan Khafali, der laut Klein von Kröcher-Tiedemann alias "Nada" erschossen worden sein soll. Sie war 1990 in Köln aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden und ist 1995 an Krebs gestorben. Ihr wird auch der Mord an dem österreichischen Polizisten angelastet. Carlos hat hingegen Klein des Mordes an dem Irak beschuldigt. Der libysche Delegierte wurde nach Zeugenaussagen von Carlos selbst erschossen.

Am folgenden Tag lassen die Terroristen die in Österreich wohnhaften Geiseln frei und besteigen mit den 33 verbliebenen eine bereitgestellte DC-9. Mit an Bord ist auch der angeschossene Klein, der zwischenzeitlich in einem Wiener Krankenhaus behandelt und identifiziert worden war. Er verlässt den Flieger bei einer ersten Zwischenlandung in Algier.

Hier werden auch einige Geiseln freigelassen, am nächsten Zielort Tripolis kamen auch die Ölminister Algeriens und Libyens frei. Erneut landete die DC-9 am 23. Dezember in Algier, wo auch die beiden letzten Geiseln, der saudische und der iranische Ölminister, freigelassen werden, vermutlich gegen Zahlung eines sehr hohen Lösegeldes. Carlos soll nach Kleins Aussagen ursprünglich die Hinrichtung dieser beiden Minister geplant haben. Die Terroristen reisen wenig später unbehelligt nach Libyen aus, ins Land ihres mutmaßlichen Auftraggebers Muammar el Gaddafi.

 


Wien am 29.8.1981

 

Am 29.8.1981 fand in Wien, in der Judengasse, in einer Synagoge eine Feier statt. Die Gläubigen versammelten sich in und vor dem Gotteshaus, als zwei maskierte Männer auf sie zukamen. Es waren arabische Attentäter, von denen einer eine Handgranate in die Menge warf. Daraufhin eröffneten die beiden Männer das Feuer und schossen mit ihren Maschinenpistolen wild in die Menge. Zwei vor der Synagoge positionierte Polizisten wurden dabei schwer Verletzt. Ein zufällig anwesender Privatdetektiv verpasste einen der Terroristen einen Bauchschuss, woraufhin dieser außer Gefecht gesetzt wurde. Den beiden schwerverletzten Polizeibeamten gelang es noch Großalarm auszulösen. Den eintreffenden Polizisten gelang es den einen verletzten Attentäter festzunehmen. Der andere Ergriff die Flucht woraufhin ihm zwei Polizeibeamte folgten. Der flüchtige Attentäter beschoss anschließend auf einem Bauernmarkt wahllos unschuldige Passanten. Zwei Passanten starben während dem Beschuss. Daraufhin flüchtete er weiter und bewarf einen Streifenwagen mit einer Handgranate. Kurze Zeit später holten ihn die zwei Beamten ein, doch er rettete sich durch den Wurf einer weiteren Handgranate. Wenig später gelang es den durch Handgranatensplitter verletzten Beamten, den Attentäter zu stellen. Die folgen waren dieses Anschlages waren 2 Tote, 18 verletzte Passanten und 3 schwer verletzte Polizisten.

 

 

17. Dezember 1973 in Rom

 

Am 17. Dezember 1973 entdeckte die Polizei Waffen im Gepäck eines Arabers auf dem römischen Flughafen Fiumicino. Daraufhin beginnen vier andere Araber damit, wahllos in die vollbesetzte Lounge des Airports zu schießen. Die fünf Männer nehmen sich Geiseln und gelangen an Bord einer Verkehrsmaschine der US-amerikanischen Luftfahrtgesellschaft Pan Am. Sie steckten anschließend die Maschine, nach Granatenbewurf in Brand und kapern daraufhin ein Flugzeug der deutschen Lufthansa und lassen sich nach Kuwait fliegen, wo sie sich ergeben. 29 Menschen verlieren ihr Leben, darunter 14 amerikanische Beschäftigte eines Ölunternehmens. Nach eigenen Angaben gehören sie der Arab Nationalist Youth Organization for the Liberation of Palestine an.

 

 

 


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