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Aufsatz
Geschichte / Historik

Gymnasium Rostock

Note 1

Eric A. ©
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sternsternsternsternstern
ID# 63437







Kreativarbeit Geschichte Arz 10b


Hans Schmitt (Gefreiter), September 1939

Heute ist mein erster Einsatz in der Wehrmacht und ich bin voller Hoffnung auf eine gute und reiche Zukunft. Aufgrund eines Überfalls der Polen auf ein deutsches Grenzgebiet sind wir gezwungen Polen im Zuge einer Strafaktion anzugreifen. Ich werde mich knapp fassen müssen, da wir schon bald aufbrechen werden.


Oktober 1939

Ich hatte vor lauter Kampf keine Möglichkeit weiterzuschreiben, doch wir haben Polen trotz des Verlusts einiger guter Männer eingenommen, ich weiß nur, dass es sehr schnell ging, 5 Wochen ungefähr. Alleine wären wir wahrscheinlich nicht so schnell gewesen, zum Glück half uns die Sowjetunion.

Am 17. September marschierte sie von Osten ein, was uns natürlich sehr gelegen kam. Nun haben wir Polen aufgeteilt. Mit den Soldaten der Sowjetunion verstehen wir uns sehr gut, einige von ihnen haben sogar ihren Wodka mit uns geteilt.


April-Juni 1940

Ich bin neu stationiert worden, nun sollen wir im Norden ein Rennen gegen die Briten um die Besetzung der skandinavischen Länder führen. Ich glaube es ging um deren Erz, welches wir brauchen um unser Militär mit Mitteln zu versorgen. Wir schaffen es uns gegen die Briten durchzusetzen und besetzen Dänemark.

Alle feiern und sind voller Freude über diesen Sieg. Auch mich erfüllt dieser Sieg mit viel Stolz.

Im Mai erfahre ich durch Gerüchte und einen Brief eines Freundes, dass die Wehrmacht eine Westoffensive gestartet hat, die sich gegen die Benelux-Staaten und vor allem Frankreich richtet. Ich hoffe ihm geht es gut dort drüben. Wie lange sie dort wohl kämpfen werden.

Im Juni wird verkündet, dass Paris erobert wurde und, dass die Franzosen aufgaben, welch ein weiterer glorreicher Sieg für das Deutsche Reich. Nur leider muss ich erfahren, dass mein Freund, der dort stationiert ist, tot ist, diese Nachricht trifft mich zutiefst, doch ist er für einen glorreichen Zweck gestorben, oder - ist er das?


Während wir gegen die Briten kämpfen, sind unsere Kameraden in Nordafrika und auf dem Balkan damit beschäftigt, unseren Verbündeten, den Italienern beim Krieg gegen Großbritannien zu helfen. Auch dies soll unserem Plan bezüglich der Sowjetunion helfen. Da wir die Lage sichern müssen.

Hier bei uns leisten die Briten beträchtlich starken Widerstand und ich habe viele meiner besten Männer verloren, der Entschluss steht fest: Wir ziehen uns zurück.


Sommer 1941 - Winter 1941/1942

Nun ist es bewahrheitet, wir marschieren in die Sowjetunion ein. Diese ist geschockt, aber dies fiel deutlich zu unserem Vorteil aus. Wir schafften es große Gebiete schnell und effizient zu erobern.

Etwas Interessantes ist geschehen: Ein Botschafter der SS gab uns bekannt, dass die Juden nun systematisch ermordet werden sollten. Ich verhielt mich neutral dazu was mir einiges an Kritik einbrachte, doch zum Glück viel dies unter den Aufgabenbereich der SS, welcher ich glücklicherweise nicht angehörte.

Trotz meiner nicht sonderlich enthusiastischen Ansichten habe ich es aufgrund meiner Verdienste im Osten zum Major geschafft.

Nun im Winter steht es nicht sehr gut, die Soldaten frieren und die Sowjetunion startet Gegenoffensiven, wir sind einem radikalen Krieg ausgeliefert in dem viel zu viele Leben genommen werden.


1943

Die Herrschaft des Deutschen Reichs beginnt zu bröckeln, ich selber bin nicht im Einsatz, sondern zurzeit in Berlin, doch meine Brüder kämpften tapfer in Stalingrad gegen ein festes Bündnis der USA, Groß Britannien und der Sowjetunion und versagten. Sie mussten aufgeben, welch eine Tragödie.

Ich bemerke es täglich auf den Straßen Berlins: Das Volk hat seine Moral verloren und auch ich frage mich, wozu wir überhaupt kämpfen.

Wir stehen unter Bombardement und die Alliierten strotzen gerade vor Bombenangriffen doch trotzdem halten die Politiker diesen Krieg für noch nicht verloren. Sie haben keine Ahnung, wie es ist, wenn ein Genosse neben einem erschossen wird. Heute hielt Joseph Goebbels eine Rede, in der er den „totalen Krieg“ erklärte, es wird wohl versucht die letzten Ressourcen zu mobilisieren, doch auch das wird nichts mehr bringen.


1944-1945

Frankreich ist nun völlig befreit, ich und viele andere haben unseren Rang abgelegt und die Alliierten dringen immer weiter in unser Gebiet ein. Die Sowjetunion hat sich ebenfalls alles zurückerkämpft und ist kurz davor tiefer in Deutschland einzudringen.

Berlin ist gefallen, so lautet es und es stimmt, die rote Armee ist nun vollends in Berlin angekommen, wir gaben am 08. Mai auf und kapitulierten.

Auch Japan hat es hart getroffen, sie wurden mit technologisch hoch entwickelten Bomben, sogenannten „Atombomben“ bombardiert als Folge daraus kapitulieren schließlich auch sie.

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