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Praktikumsbericht
Pädagogik

HKS Weinheim

2014

Aurelia K. ©
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ID# 51424







Tätigkeitbericht

Kindertagesstätte „Maria Ward “


Inhaltsverzeichnis

  1. Vorstellung der Einrichtung

I.1   Name und Adresse der Einrichtung

I.2   Träger der Einrichtung

I.3   Leiter / Leiterin der Einrichtung

I.4   Anzahl und Berufsbezeichnung der pädagogischen Mitarbeiter/ - innen

I.5   Öffnungszeiten der Einrichtung

I.6   Finanzierungsgrundlage /Beiträge der Eltern

  1. Überblick über die gesamte Einrichtung

II.1 Lage der Einrichtung

II.2 Einzugsgebiet/Wohnumfeld/soziokultureller Hintergrund

II.3 Organisationsform der Einrichtung

II.4 Räumlichkeiten der Einrichtung

II.5 Außengelände

II.6 Konzeptionsschwerpunkte der Einrichtung

  1.  Überblick über die eigene Gruppe / den eigenen Einsatzbereich

III.1        Daten zur Gruppe

III.2        Beschreibung des Gruppenraumes bzw. eines Funktionsraumes

III.3        Darstellung des Tagesablaufes

III.4        Besonderheiten


  1. Vorstellung der Einrichtung


I.1   Name und Adresse der Einrichtung


Kindertagesstätte Maria Ward

68519 Viernheim

Weinheimer Str. 42


I.2   Träger der Einrichtung


Die Maria-Ward-Kindertagesstätte wurde 1870 von den Maria-Ward-Schwestern (seit 30. Januar 2004: Kongregation Jesu) gegründet. Zum 1. April 2003 übernahm die Pfarrgemeinde St. Marien die Trägerschaft der Tagesstätte. Seit dem 15. Februar 2011 ist die Pfarrei Johannes XXIII. der Träger der
Einrichtung.


I.3   Leiter / Leiterin der Einrichtung


Die Kindergartenleiterin der Einrichtung ist Frau GertrudSchade.


I.4   Anzahl und Berufsbezeichnung der pädagogischen Mitarbeiter


In der Kindertagesstätte/Krippe Maria Ward sind zurzeit 19 staatlich anerkannte Erzieher/innen, ein Lehrer, eine Leiterin, drei zur staatlich geprüften Kinderpflegerin, zwei Anerkennungspraktikantin zur staatlich geprüften Erzieherin. Des Weiteren  absolvieren - vier Praktikantinnen ihre Praktika in der Einrichtung. Zwei davon befinden sich im ersten Schuljahr und eine befindet sich in der Freiwilligen Jahre.

.

I.5.Öffnungszeiten der Einrichtung


Kindergarten:          

08.00 - 12.30 Uhr (ohne Mittagsessen)
14.00 - 16.00 Uhr

Verlängert Kindergarten:
Regelplatz 07:30 - 14:00 Uhr (ohne Mittagsessen)

Kindertagesstätte:

07.00 - 17.00 Uhr (Montag - Donnerstag)
07.00 - 16.00 Uhr (Freitag)

Krippe:
07.30 - 17.00 Uhr (Montag - Donnerstag)
07.30 - 16.00 Uhr (Freitag)


Am ersten Freitag eines Monats schließt die Tagesstätte um 13.00 Uhr (Kindergarten) bzw.14.00 Uhr.

In dringenden Fällen können Tageskinder für die Notgruppe angemeldet werden.


I.6   Finanzierungsgrundlage / Beiträge der Eltern


                                 

Die  Finanzierung der Einrichtung wird hauptsächlich von der Stadt und von den Beiträgen der Eltern getragen und 20 % übernehmen der Jungendamt.

                                                                     

Tagesplatz             

165,-€

Kindergartenplatz 

130.-€

Krippenplatz 

260.-€

Materialgeld

2,50.-€

Getränkegeld

1,50-€

Essensgeld(Tagesplatz)


46,-  €

                                                                                                                                Stand August 2014

Geschwister: Bei gleichzeitigem Besuch der Einrichtung von mehreren Kindern einer Familie wird für das 2.Kind einer Beitragsermäßigung von 50 %, für das 3.Kind eine Beitragsermäßigung von 75 % gewährt.

Das 4.Kind und jedes weitere Kind ist beitragsfrei.


  1. Überblick über die gesamte Einrichtung


II.1Lage der Einrichtung


Der Kindergarten liegt in Viernheim. Viernheim, eine aufstrebende Stadt mit vielen Gewerbe Handels-und Handwerksbetrieben bietet kulturell, sportlich und gesellschaftlich vielfältige Möglichkeiten.

Viernheim ist eine hessische Kleinstadt im Kreis Bergstraße. Sie grenzt an Mannheim und Weinheim und ist mit beiden Städten über die Oberrheinische Eisenbahn verbunden. Bekannt ist Viernheim durch sein Kino und das Rhein-Neckar-Zentrum (Einkaufszentrum). In der Innenstadt befindet sich der Apostelplatz. Er liegt in der Fußgängerzone.


II.2Einzugsgebiet / Wohnumfeld / soziokultureller Hintergrund


Der Kindergarten liegt in Weinheimer Str. 42 ungefähr zwei Minuten von der Stadtmitte entfernt. Man erreicht optimal die Fußgängerzone mit allen Geschäften, die Post, der Polizei und der St. Apostel-Kirche. Gleich neben dem Kindergarten befindet sich die Grundschule, die von einigen Kindergartenkindern besucht wird. Den OEG-Bahnhof mit Bushaltestellen erreicht man ebenfalls in zwei Minuten.

Ich würde nicht sagen, dass der Kindergarten in einem sozialen Brennpunkt liegt. Es ist wieder ein besonders armes noch ein reiches Stadtgebiet. Es liegen fast ausschließlich Einfamilienhäuser in der näheren Umgebung des Kindergartens.

Viernheim hat etwa 33.000 Einwohner, davon 4700 Ausländer.

Insgesamt sind es 170 Kinder in der Einrichtung. 40% sind davon Ausländer. Dabei handelt es sich in der Einrichtung hauptsächlich um Menschen aus der Türkei und Italien, gefolgt von Migrantinnen aus der ehemaligen Republik Jugoslawien und osteuropäischen Ländern.

7 % sind  Alleinerziehende. Die meisten Familien in der Einrichtung wohnen in Sozialwohnungen oder Mietwohnungen. Weniger als 1% haben eigene Eigenheime oder Häuser.


II.3Organisationsform der Einrichtung


Die Maria-Ward-Kindertagesstätte bietet 170 Plätze. Die Kinder werden in sechs altersgemischten Kindergartengruppen (Alter zwischen drei und sechs Jahren) betreut. Die Einrichtung arbeitet nach dem so genannten teiloffenen Konzept. Dies bedeutet: Die Kinder haben in ihren drei Kindergartenjahren ihre festen Gruppen, den gleichen Gruppenraum sowie die gleichen Erzieherinnen.

Sie können aber je nach Alter, Entwicklungsstand und Selbstständigkeit ihren Erfahrungsraum erweitern, indem sie die Möglichkeit haben, andere Räume, beispielsweise Turn- oder Werkraum (durch den Erwerb des Turn- beziehungsweise Werkraum-Diploms), zu nutzen oder an gruppenübergreifenden Angeboten und Projekten teilzunehmen. Als Kindertagesstätte in katholischer Trägerschaft spielt die christliche Wertevermittlung eine zentrale Rolle, dabei orientiert sich die Einrichtung an den katholischen Festen im Kirchenjahr.

Zu den religiösen Elementen gehört auch das gemeinsame Feiern von Gottesdiensten. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Konzeptes ist die Integration von behinderten oder von
Behinderung
bedrohten Kinder (gemeinsamer Alltag von Kindern mit und ohne Behinderung, zusätzliche Förderangebote).

Im Erdgeschoß des 1967 errichteten Baus befinden sich 4 Gruppen mit bis zu 100 Kindern im Alter von 3-6 Jahren. In jeder Gruppe arbeiten 2 Erzieherinnen. Neben den Gruppenräumen stehen den Kindern die „Spielkiste“, der Werkraum, der Turnraum, der Schlafraum und zwei Mehrzweckräume zur Verfügung.

Im ersten Stock werden bis 20 Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren in einer weiteren Kindergartengruppe betreut, daneben gibt es  noch eine Gruppe im Alter 2 - 6 Jahren. Seit Januar 2013 gibt es auch einen  Kinderkrippenbereich mit 20 Krippenplätzen – (2 Gruppen jeweils 10 Kindern im Alter 1 – 3 Jahren.)Wesentliches Ziel der Maria-Ward-Kindertagesstätte ist die frühkindliche Förderung des Lernvermögens, des kreativen Spiels sowie das Erlernen sozialen Verhaltens in der Gruppe, um den Ãœbergang vom Kindergarten zur Schule zu erleichtern.

Dabei verfolgt die Einrichtung eine ganzheitliche Förderung der Kinder, das heißt, die Mädchen und Jungen sollen über alle Sinne ihre Fähigkeiten (Feinmotorik, Konzentration, Koordination und Wahrnehmung)
erweitern. Gleichzeitig sollen sich die Kinder neues Wissen aneignen, soziale Kompetenz (Toleranz, Respekt, Rücksichtnahme, Kooperation) entwickeln und ihre Persönlichkeit (Selbstbewusstsein) stärken.

Zur Erreichung der Bildungsziele kommt den gruppenübergreifenden Projekten große Bedeutung zu, in denen Wissen „entdeckt" werden kann. Die Gruppe „Die Entdecker" bietet dabei eher längere Projekte an, während die Projekte in der „Spielkiste" in der Regel für einen Vormittag konzipiert sind. Für die angehenden Schulkinder gibt es darüber hinaus spezielle Vorschulangebote.


„Der Raum als dritter Erzieher“

Zitat „Das Kind kann seine Sinne nur differenzieren, wenn eine anregungsreiche Umgebung vorhanden ist“

Räume müssen das selbständige Spiel ermöglichen und die „Selbst-Gestaltungs-Potenziale“ der Kinder anregen. Die Räume unterstützen die Kommunikation und Kooperation. Frühkindliches Lernen besteht im Wesentlichen aus Erfahrungslernen. Sie bilden die Voraussetzung für Selbstbildungsprozesse.

Die Gestaltung der Gruppenräume trägt in der Kita prozesshaften Charakter. Die Räume werden gemeinsam mit den Kindern geplant und gestaltet die werden unterschiedlichen Bedürfnisse in den einzelnen Gruppen berücksichtigt. Die Erzieher achten bei der Raumgestaltung auf:

Ø  Struktur, d.h., Sie geben den Kindern klare Orientierung und damit Sicherheit im Gruppenraum. In den Gruppenräumen sind unterschiedliche Funktionsnischen zu finden (Theaterbühne, Lese- und Kuschelecke, Experimentiere Ecke )

Ø  Ästhetik, durch eine durchdachte Farb- und Lichtauswahl fördern wir das ästhetische Empfinden der Kinder. Sie achten bei der Gestaltung der Räume auf Anregungsreichtum und Ãœbersichtlichkeit.

Ø  Platz, damit sich die Kinder ausreichend bewegen und ihr Spielzeug stehen lassen können. Es gibt genügend Platz für Rückzug. Für die Erzieherinnen gibt es eine kleine Ecke (Schreibtisch), um ihnen ebenfalls eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten.

Ø  Dokumentation, in Form von Kinderwerken, Projektbeschreibungen und – Projektdokumentationen und Familienbildern.

Ø  Material, welches für die Kinder frei zugänglich sein soll, auf Augenhöhe der Kinder platziert wird und wechselnd angeboten werden soll. Die Kindern können Material selbst mitbringen, z. B. während der „Spielzeugfreie Zeit“.  Durch das ausgewählte Material werden die Kinder zum Experimentieren und Forschen, zum eigenständigen Ausprobieren und Gestalten angeregt.

Ø  Inspiration, damit die Fantasie und die Wahrnehmung der Kinder angeregt werden. Durch Portfolio- und Leseecken sollen Sprechanlässe geschaffen werden. Die Kinder sollen Freude beim Gestalten haben.

In der Einrichtung ist jeder Gruppenraum ca.70 Quadratmeter groß. Jeder Raum hat einen Kreativbereich, eine Bau-und eine Puppenecke.

Im Keller befindet sich ein Werkraum, ein Malraum, eine Toilette, ein Waschraum, ein Esszimmer mit Küche im Nebenraum und Personalraum hier findet jeden Mittwoch von 16.00 – 18.00 Uhr Teamsitzung mit allen Erzieher/innen oder einzelne Gespräche statt.

In Werkraum werden die 5 Kinder aus ihrer jeweiligen Gruppe gemeinsam einmal pro Woche in der Zeit von 10-12 Uhr zum einem Projekt eingeladen. Die Kinder dürfen sich ein Thema aussuchen und sie werden von einer Erzieherin oder einem Erzieher betreut. Somit werden die kognitiven Bedürfnisse gestillt.In Malraum geht eine Erzieher mit den Kinder malen oder basteln in kleine Gruppe, damit Sie beim Malen ruhe haben.Eine Toilette und Waschraum –fürkörperliche Bedürfnis nach Hygiene für die Kinder und die Erzieher. Esszimmer mit Küche im neben Raum- Das körperliche Bedürfnis nach Nahrung stillen alle in der Küche.

Im Erdgeschoss gibt es Aula, meine Sonnengruppe, eine Küche, drei  weitere Gruppenräume, eine Personaltoilette mit Abstellraum, zwei Kindertoiletten jeweils mit 2 Waschbecken und die Krippe. Die dazugehörige Krippe befindet sich im Erdgeschoss. Die Krippe ist aus räumlichen Bedingungen etwas abgetrennt vom Kindergarten. In ihr gibt es eine eigene Küchenzeile, ein direkt erreichbares Badezimmer mit Wickelmöglichkeit.

Diese Räume stillen das körperliche Bedürfnis nach Hygiene für die Kinder und die Erzieher.

Im 1.Obergeschoss befindet sich ein Raum mit Garderobe für die Erzieherinnen, Trauminsel Raum für Ruhe und Rückzugbedürfnisse, ein Büro, zwei weitere Gruppenräume, eine Küche, eine Putzkammer, eine Mädchentoilette  und Jungentoilette. Das körperliche Bedürfnis kann innerhalb der Räumlichkeiten im Turnraum gestillt werden.Turnraum hier wird geturnt, Theaterstücke vorgeführt und Feste gefeiert wie Nikolaus, Weinachten, oder wenn der Fotograf kommt wird auch der Turnraum zur fotografieren zur Verfügung gestellt.

Der Turnraum ist ca.90 Quadratmeter groß. Es gibt hier verschiedenartige Materialen, wie Bälle, Matten, Kriechtunnel, Reifen, Seile und Rhythmik Geräte.

Im 2.Obergeschoss ist Schlafraum für die Kinder - Das sozial-emotionale Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug können die kleinen Kinder hier stillen.


II.5Außengelände


Das Außengelände in der Kita ist altersgerecht und den vielfältigen Bedürfnissen angepasst, es gibt die Möglichkeit, auf verschiedenen Klettergerüsten zu balancieren, zu rutschen, zu schaukeln, zu klettern und zu hangeln.

In der Kita  befindet sich auch ein Wundergarten. Er erhält  eine Wasserspielanlage und eine Matsch-Ecke, die sich gerade im Sommer, wenn die Kinder den Großteil des Tages draußen verbringen können, großer Beliebtheit erfreut. Der Hausmeister pflanzt dort auch Früchte oder Gemüse  ein, die die Kinder, wenn sie reif sind, essen dürfen.

Abgerundet wird das Außengelände durch Rasenflächen, Sand-, und Kies- und einem Rindenmulchbereich für sinnliche Erlebnisse. Rückzugsmöglichkeiten bieten verschiedene Ecken, die durch Büsche und Sträucher abgetrennt wurden.

Das Außengelände  ist nach natürlichen Vorbildern gestaltet, was es attraktiv und großräumig wirken lässt. Es gibt hier eine Holzhütte, Sandkasten, viel naturbelassenen Platz, zwei Schaukeln, zwei Schaukelnpferdchen  eine Rutsche und verschiedene Klettermöglichkeit.  Es gibt hier zwei große Tische unter einem alten Baum gibt es Gelegenheit zum Malen, Basteln, für Brettspiele oder einfach zum Vorlesen.

Schaukelnpferdchen

    

                                Rutsche                                                                                                Schaukeln

Auch in der kalten Jahreszeit achten die Erzieherinnen darauf, dass die Kinder mindestens vor  dem Mittagessen eine halbe Stunde draußen verbringen. So macht Bewegung und frische Luft richtig Spaß und fördert die gesunde Entwicklung der Kinder.

   

II.6Konzeptionsschwerpunkte der Einrichtung


„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht''
(afrikanisches Sprichwort)

In der Tagesstätte werden Kinder mit und ohne Behinderungen, Kinder unterschiedlicher Nationalität und Kinder unterschiedlicher Religionszugehörigkeit aufgenommen. Jedes Kind ist einer Stammgruppe zugeordnet mit 2 Erzieherinnen als direkte Bezugspersonen. Sicherheitsbedürfnis. Kinder brauchen Bezugspersonen, die sie durch Aufsicht vor Gefahren beschützen, sie mit zunehmendem Alter auf Gefahren aufmerksam machen und ihnen Maßnahmen zum Schutz vermitteln.

Sie brauchen Bezugspersonen, die sie durch Gesundheitsförderung (z.B. durch medizinische Versorgung) bzw. Anleitung in der selbständigen Gesundheitsförderungund durch witterungsangemessene Kleidung vor Erkrankungen bewahren, also ihre körperliche und seelische Unversehrtheit sicherstellen. Die Einrichtung versteht sich als Erziehungs- und Erfahrungsbereich neben Elternhaus und Schule, in dem die Kinder und deren Belange im Zentrum pädagogischen Handels stehen.

Eine zentrale Rolle in der pädagogischen Arbeit nimmt die Vermittlung christlichen Glaubens ein. Dabei findet auch eine Orientierung an den kirchlichen Festen im Jahreslauf statt. Große Bedeutung kommt gruppenübergreifenden Projekten zu. Als eine weitere wichtige Aufgabe wird die soziale und sprachliche Integration der Kinder ausländischer Mitbürger/innen gesehen.


Religiosen Aktivitäten

Der Kindergarten ist sehr religiös. Es wird jeden Tag mit den Kindern im Morgenkreis und vor dem Essen gebetet. Im Morgenkreis singen die Kinder zwei - drei Religiöse Lieder und danach gibt es einem kurzen Gesprächen, über Hilfsbereitschaft und ob sie mit jemanden schon etwas geteilt haben oder ob Sie heute schon jemanden bei irgendetwas geholfen haben.

Es werden alle katholischen Feste  gefeiert, im Kindergarten und in der Kirche z.B. Erntedank, Sankt Martin, Nikolaus, Weihnachten, Ostern.


Überblick über die eigene Gruppe / den eigenen Einsatzbereich


III.1        Daten zur Gruppe

Meine Gruppe heißt Sonnengruppe. Da in der Gruppe geschlossen gearbeitet wird bin ich zum großen Teil in der Sonnengruppe. Meine Aufgaben in der Gruppe sind mit Kindern zusammen Tischspiele spielen, ihnen erklären wenn sie etwas nicht verstehen, mit ihnen zusammen malen und basteln, ihnen Büchern vorlesen, in der Bauecke  mit ihnen etwas bauen, wenn ein Kind  darauf besteht, mit ihm auf die Toilette gehen.

Von den zwei Erzieherinnen  ist eine Deutsch und eine Polnisch. Von den zwei Praktikantinnen ist eine Bulgarisch und eine Türkisch.

    11 Jungs                         12 Mädchen                                                                       

                                           


  1. 3 Beschreibung des Gruppenraumes bzw. des Funktionsraumes

 
Die Größe des Gruppenraumes beträgt ca. 70 Quadratmeter. Der Raum ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Je nach Situation undInteresse der Kinder können diese genutzt und umgeräumt werden. Der Raum und dieEinrichtung ist so konzipiert, dass eine Fläche frei bleibt oder mit wenig Mühe freigeräumtwerden kann, die so groß ist, dass sich alle Kinder einer Gruppe zu einem Reigen im Kreisaufstellen können.

Der Raum besteht  aus einen Frühstückstich (Nr.1) auf dem die Kinder frühstücken. Zwei Spieltische (Nr.2 und 3) für Tischspiele und Puzzeln. EinKreativtisch  (Nr.4) der nur zum Basteln, Malen oder für Angebote genutzt wird. Die Bauecke wird nur zum Bauen benutzt. Es gibt  zwei Regalschränke mit verschiedenen Altersgemischten Spielen und Puzzeln,befinden sich in erreichbarer Kinderhöhe. Neben den  Frühstückstich steht ein niedriger Schrank auf den immer frischen Teller und Tassen zum Frühstücken stehen.

Es gibt auch ein Haus, das Haus besteht aus zwei Ebenen, auf der 1 Ebene befinden sich Materialien für Rollenspiele, Puppen, eine Küche und einen Kaufladen. Auf der 2.Ebene befinden sich Sachen zum Verkleiden, Höhlenbauen und Kuscheln. Man kann sich hier gut zurückziehen und man wird von den Andern nicht gestört. Die bis zum Boden reichende Fensterfront grenzt an das Außengelände, ist mit einer Verandatür versehen und lässt somit viel Tageslicht in den Raum.

Die Wände und die Fenster werden je nach Jahreszeit geschmückt und gestaltet. Dadurch wird den Kindern die Möglichkeit geboten, die Stimmung der jeweiligen Jahreszeit bildlich wahrzunehmen.

  

Sonnengruppe

  1. 2 Darstellung des Tagesablaufes


7.00 Uhr-8.00 Uhr Frühdienst immer abwechselnd in verschiedenen Gruppen.

8.00 Uhr – 9.30Uhr: Freispiel in den eigenen Gruppen. Die Kinder können alles spielen, wozu sie Lust haben. Sie dürfen alles benutzen, z.B. Bauecke, Spielecke, Mal- und Basteltisch, Puppenecke, Rollenspiele, Leseecke usw. Frühstück in den einzelnen Gruppen. Die Kinder bringen ihr Frühstück mit, die Getränke werden von der Kita gestellt. In die  Küche gibt es jeden Tag frisch aufgebrühten Tee. Wer fertig ist oder nicht frühstücken möchte, kann spielen.

9.30 Uhr – 10.40 Uhr: Morgenkreis, Projektarbeit, Angebote

Die Kinder müssen aufräumen, womit sie gespielt haben. Sie müssen den Kreativ Tisch aufräumen, die gemalten Bilder in ihren Fach legen und wer gefrühstückt hat, muss seine Rucksack rausbringen. Wenn sie fertig sind mit Aufräumen setzen Sie sich auf den Teppich in einen Kreis.

10.40 Uhr – 11.15 Uhr: „Morgenkreis „ zuerst beten die Erzieher mit den Kindern und dann werden Lieder gesungen. Wenn die Kinder was erzählen wollen, müssen Sie sich melden und dann kommen sie nacheinander.

11.15 Uhr -11.45 Uhr: Gehen alle Kinder mit der Erzieherin in den Hof auf den Spielplatz. Die Kinder können auch Fahrzeuge und Sandsachen (Fahrrad, Wippe, Seile, Schippe, Eimer) benutzen.

12.00 Uhr - 12.30 Uhr:

Die Mittagskinder gehen runter essen.

12.00 Uhr - 14.00 Uhr:

Ruhephase im Haus (in dieser Zeit sollten keine Kinder abgeholt werden)

Freispiel mit Basteln Angebot. In diese Zeit machen die Kinder wonach es ihnen sind, z.B. Rollenspiele, bauen in Bauecke, malen, am Bastelangebot teilnehmen( z.B Baum aus Pappe ausschneiden und mit den Fingern bemalen) oder in der Puppenecke spielen.

Spielen im Innen- und Außenbereich / Kursangebote

Die Kinder, die bis 16.00 Uhr nicht abgeholt werden, gehen in den Spätdienst.

Wochenplan der Einrichtung


  • Montag:
  • Dienstag - Musikalische Früherziehung für angemeldete Kinder
  • Mittwoch -Kochen
  • Donnerstag: Spielzeugtag
  • Freitag: Turnen


  1. 4 Besonderheiten der Einrichtung


Musik und Bewegung

In unserer Einrichtung ist der Morgenkreis ein tägliches Ritual im Tagesablauf. Die Gruppe findet sich zusammen, um gemeinsam den Tag zu beginnen. Dabei werden wichtige und aktuelle Themen besprochen und jedes Kind findet Gehör.

Im Morgenkreis spielen Musik und Bewegung eine große Rolle. Es ist sehr wichtig, Kindern den Spaß am Singen und Bewegen zu vermitteln und den Raum für die Freude am Ausdruck durch Musik zu schaffen.

Es wird Theater gespielt, es werden Lieder gesungen und sich bei Tanzspielen bewegt. Die Kinder lernen Musikinstrumente und den Umgang damit kennen. Spielerisch werden Themen wie Rhythmus, Akustik und Tempo vermittelt. Sie erfahren ihre Stimme und die Musik als Ausdrucksmittel zu benutzen.


Geburtstagfeier im Kindergarten

Der Geburtstag ist für ein Kind einer der Höhepunkte des Jahres. Dies ist mein Tag, heute bin ich Mittelpunkt, heute denken andere sich aus was mir Freude macht, heute bin ich ein Jahr älter.

In der Sonnengruppegruppe sind die Geburtstagskalender intern unterschiedlich eingerichtet und angebracht. Sie sind mit einem Foto und den eingetragenen Daten zu erkennen und für alle Kinder zugänglich. Die Gestaltung einer Geburtstagsfeier in unserem Kindergarten sieht folgendermaßen aus:

Im Stuhlkreis steht der Geburtstagstisch mit so vielen Kerzen, wie das Kind alt wird. Es sitzt auf einem buntgeschmückten Geburtstagsstuhl. Jedes Kind erhält ein kleines Geschenk. Es werden Lieder gesungen, Spiele gemeinsam gespielt und Geschichten erzählt. Zum Geburtstagsessen bringt das Kind für seine Gruppe eine Kleinigkeit mit, z.B. Kuchen, belegte Brötchen usw.


Sprachförderung

Sprache ist ein wichtiges Medium zur Identitätsentwicklung. Sie ermöglicht Verständigung und ist Mittel um Gefühle, Wünsche, Absichten etc. auszudrücken.
Grundlage für eine Sprachförderung ist eine wertschätzende, vertrauensvolle Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson.


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