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Zusammenfassung

Tadao Andos mini­ma­lis­ti­sche Archi­tektur - Einblick in japa­ni­sche Ästhetik

952 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternstern_0.75stern_0.3 Autorin Jannik . im Apr. 2011
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Dokumenttyp

Zusammenfassung
Bildende Kunst

Universität, Schule

Gymnasium Isny

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Jannik . ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.04 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.75stern_0.3
ID# 6085







Tadao Andos Architektur

Ein Überblick


Tadao Andos Architektur ist durch einen konsequenten Minimalismus gekennzeichnet.  Der Minimalismus beschränkt sich auf die einfache Formensprache der Elemente und den Verzicht auf jegliche Dekorationselemente.

So benutzt Ando für viele seiner entworfenen Gebäude ausschließlich Beton, Glas und Holz,  mit denen er charakteristische Merkmale wie Klarheit, Schlichtheit und Ästhetik schafft. Wichtig für seine Architektur ist auch der Bezug zur Natur, so setzt er bei seiner Kapelle in Yufutsu eine frei stehende Wand ein um die umgebene Landschaft mit ein zu beziehen.

Auf den ersten Blick scheinen Andos Gebäude sehr verschlossen oder sogar Burg ähnlich zu sein. Dieser erste Eindruck ändert sich jedoch wenn man das Gebäude betritt, denn durch durchdachte Raumstellung und gezielte Platzwahl der Fenster, bzw. der  "Lichteintrittsstellen", gelingt es ihm eine Spannung zu schaffen, in der man sich wohl und gleichzeitig sicher  fühlt.

Er teilt den Raum nicht aufgrund von Funktionen ein. Somit bildet Ando genau das Gegenstück das man mit dem Material Beton in Verbindung bringt: Sanftheit und angenehme Räumübergänge. So überschneiden sich auch die einzelnen Lebensbereiche im Haus.

Die Inspiration zur Architektur holte sich der damals junge Ando bei dem Architekten Le Corbusier nachdem Ando auch seinen geliebten Hund benannte. Ando hatte jedoch eine andere Vorstellung von der Verwendung des Betons in seinen Gebäuden. "Was ich versuche mit dem Beton auszudrücken, ist nicht wie bei Le Corbusier die Rauheit, sondern etwas Subtileres", sagt er.

Er sah einen tieferen Sinn in der Verwendung des Betons, da er das Material Beton benutzte um die einzigartige japanische Ästhetik zum Ausdruck zu bringen. Für Bauelemente mit denen man oft in Berührung kommt stützt sich Ando auf natürliche Materialien wie Holz. So verwendet er für Böden, Türen und Möbel ausschließlich Holz, da es sehr angenehm für die Haut ist, einen Bezug zur Natur herstellt und man sehr gut Erinnerungen mit dem jeweiligem .....[Volltext lesen]

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Tadao Ando ist nicht nur ein Genie in der Verwirklichung seiner Vorstellungen was das Gebäude an sich betrifft, sondern nutzt er die individuelle Lage seiner Bauten aus und vereint sie gleichzeitig mit dem Gebäude.

Diese sogenannte "Grundstückskunst" beherrscht Ando wie kein Zweiter. So schafft er es das ganze Potential des Grundstücks herauszukitzeln und optimal zu nutzen. Wichtige Faktoren die Ando hierbei beachtet sind die geographische Ausrichtung, Wind- und Lichtverhältnisse, die Regenmenge, Entwässerungsrichtungen, angrenzende Wände, das Alter der benachbarten Gebäude und die Bewegungsrichtungen der Menschen.

Durch diese enorme Nutzung der Begebenheiten gibt es bei der Architektur von Ando keinen toten Raum. Er sieht das Grundstück als eine dreidimensionale Skulptur und schafft es somit das Gebäude, fast unabhängig davon wie unvorteilhaft die Lage ist, perfekt anzupassen.

Da er jeden Teil eines Grundstücks zu nutzen versucht, schafft es Ando eine Beziehung zwischen Innen und Außen aufzubauen. Hierfür hat er eine Formel entwickelt mit der es ihm gelingt eine Synthese zwischen Raum, Hülle und Grundstück entstehen zu lassen.

So muss die Hülle einen eigenständigen Charakter haben und der leere Raum seiner eigenen Logik folgen. Das dritte Element dieser Synthese, das Grundstück, bezieht Ando durch Innenhöfe, Terrassen, Öffnungen oder große Fenster mit ein. So wird die Architektur Andos nicht nur materiell spürbar sondern auch mit den Sinnen wahrgenommen.

Ando hat immer wieder gesagt das es ihm bei seiner Architektur nicht um Abstraktheit geht, vielmehr strebt er nach dem archetypischen Raum. Und genau dieser Grundgedanke zeigt sich in Andos Bauten, wenn man genauer hinsieht.

Durch die Benutzung von einfachen Materialien schafft er es eine klare Vorstellung vom Leben zu übermitteln. Gleichzeitig wird die Vorstellungskraft angeregt, denn wo nichts ist beginnt der Mensch zu suchen und findet schließlich auch etwas. Die Wände reflektieren die Landschaft und nehmen die Eindrüc.....

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