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Interpretation

Szenen­ana­lyse `Marthens Garten` aus Faust 1 (Zeile 3413 bis 3544)

1.585 Wörter / ~4 Seiten sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Autor Benjamin F. im Feb. 2013
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Interpretation
Deutsch

Faust 1 Marthens Garten Analyse

Universität, Schule

Brüder Grimm Schule

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Benjamin F. ©
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Preis 3.00
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 28166







Szenenanalyse „Marthens Garten“ (Zeile 3413-3544)

In dem folgenden Text analysiere ich die Szene „Marthens Garten“ aus dem Werk Faust, der Tragödie erster Teil, von Johann Wolfgang von Goethe.

Vorerst gebe ich eine kurze Übersicht über den Inhalt des Buches.

Dieses beginnt mit einer Wette zwischen Mephistopheles und Gott. Mephistopheles möchte Gott beweisen, dass es leicht sei, selbst den Knecht Gottes von dem rechten Weg abzubringen und dem bösen verfallen zu lassen. Dieser „Knecht“, wie Gott ihn selbst nennt (Z.298), ist Heinrich Faust.

Ein Wissenschaftler der die absolute Erkenntnis erlangen und die ganze Welt verstehen möchte. Faust sieht sich sogar als ein Ebenbild der Gottheit (Z.614).

In seinem Studierzimmer sitzend verzweifelt Faust an den Grenzen der abstrakten Wissenschaft (Z.355-359). Nun versucht er sich in Magie, doch auch damit kommt er nicht weiter und möchte Selbstmord begehen, jedoch wird er durch das Erklingen der Osterglocken davon abgehalten.

Am nächsten Tag kommt Mephisto zu Faust und bietet ihm etwas übermenschliches an (Z.1674), er möchte Faust zum Glück bringen und Faust verwettet seine Seele (Z.1698). Mephisto führt Faut zum Auerbachs Keller, indem er ihm seine Fähigkeiten beweisen will, dieser jedoch ist eher abweisend.

So geht es weiter zur Hexe bei der Faust verjüngt wird (Z.2348) und lernt auf der Straße Gretchen kennen, in welches er sich verliebt (Z.2605-2677).

Nun folgt die Szene „Marthens Garten“. In dieser möchte Gretchen von Faust wissen, wie er zu der Religion steht (Z.3415). Faust weist der Frage eher aus (Z.3418, Zitat: „Lass das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut;…). Faust gibt keine konkrete Antwort (Z. 3454-3455).

Daraus schließt Gretchen, dass er keine Christentum habe (Z.4767). Nach diesem Thema äußert Gretchen Faust gegenüber ihre Abneigung gegen Mephisto (Z.3472 ff.). Sie will, dass Faust genauso empfindet, gegenüber Mephisto, wie sie selbst (Z.3500). Faust möchte sich mit Gretchen in der Nacht treffen (Z.3504).

Diese hat aber bedenken ihre Mütter könnte sie sehen, worauf Faust Gretchen Schlaftropfen für die Mutter gibt, damit er mit ihr eine Nacht alleine sein kann (Z.3511). Als Gretchen weg ist taucht Mephisto auf (Z.3521), welcher sich über Gretchen lustig macht, dass diese vor ihm angst hat (Z. 3539) Auch macht er sich über Faust lustig, da dieser Gretchen liebt und Mephisto selbst dies jedoch nur als Liebesaffäre ansieht.

Faust wird daraufhin sauer und beleidigt Mephisto (Z. 3536) Er bereut es schon teilweise, sich mit Mephisto eingelassen zu haben.

Nach dieser Szene wird bekannt, dass der Schlaftrunk den Gretchen ihrer Mutter verabreichen sollte, diese getötet hat. Außerdem wurde Gretchen nach der Nacht mit Faust schwanger (Z.3584). Valentin, Gretchens Bruder, möchte sich rächen und sucht Faust und Mephisto auf.

Bei einem Zweikampf wird Valentin durch Fausts klinge erstochen (Z.3712). Diese wurde aber von Mephisto geführt. Faust wird von Mephisto in der Walpurgisnacht zum Hexensabbat mitgenommen um sich abzulenken (Z.3833-4223). In der Zwischenzeit ertränkte Gretchen das geborene Kind, um de.....[Volltext lesen]

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Faust sucht nach dem „Allumfasser“, „Allerhalter“(Z.3438f). Für Faust ist Gott ein Teil von der Erkenntnis nach der er sucht, weswegen er sich auch nicht anmaßen möchte zu sagen, er glaube nicht an ihn (Z.3437). Für ihn ist Gott vor allem ein Gefühl, bei dem es nicht weiter wichtig ist, wie man es nennt (Z.3452f), wenn es einen selbst ausfüllt (Z.3451f).

Dies akzeptiert Gretchen und sagt, dass dies der Pfarrer auch so sage nur mit anderen Worten (Z.3460).

Sie schließt daraus, dass Faust keine Religion habe (Z. 3469) und kommt sofort auf das nächste Thema, dass sie bedrückt. Ihr ist in der Gegenwart Mephistos unwohl und ihre Intuition sagt ihr, dass mit ihm nicht alles in Ordnung ist.

Sie sagt: „ Der Mensch den du da bei dir hast, Ist mir in tiefer innrer Seele verhasst (Z. 3472f.). Faust aber verteidigt Mephisto „Es muss auch solche Käuze geben“ (Z.3483). Gretchen mag Faust zwar, doch kann sich keine Zukunft mit diesem vorstellen wenn Mephisto da ist.

Daher möchte sie, dass Faust genauso denkt (Z. 3500). Nach diesen Konfliktgesprächen ändert sich das Gesprächsthema. Beide äußern ihre Sehnsucht füreinander und möchten sich treffen. Dies geht jedoch nicht, sagt Gretchen, wegen ihrer Mutter. Deshalb gibt Faust ihr den Schlaftrank für die Mutter.

Gretchen tut dies für Faust, aber weiß nicht so wirklich was sie dazu treibt (Z.3514f.) Sie hat keinen eigenen Willen mehr und ist Faust verfallen.

Das Gespräch beginnt sehr persönlich dadurch, dass Gretchen Faust mit Heinrich anspricht, was sie zuvor nicht getan hat.

Über den Verlauf des Gesprächs ist zu sagen, dass Gretchen die Führung übernommen hat. Der größte Gesprächanteil liegt bei ihr. Sie beginnt auch das Gespräch mit ihrer Frage. Obwohl Gretchen ein eher zurückhaltendes Mädchen ist, hat sie keine Angst ihre Meinung zu sagen: „Das ist nicht recht“ (Z. 3421), was natürlich auch verdeutlicht, wie sehr sie Faust traut und sich ihm nah fühlt.

Faust aber versucht ständig sich über Gretchen zu stellen, fühlt sich überlegen, was sich durch Äußerungen wie „Liebe Puppe“ (Z. 3476) oder sogar Anweisungen wie „Lass das, mein Kind!“ (Z. 3418) äußert. Er stellt sich selbst auf eine höhere Stufe. Dadurch, dass Faust Gretchen mit „Liebs Kind!“ (Z.3478) anspricht, behandelt er sie wie ein Kind, dass noch keine eige.....

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Mephisto versteht Faust nicht in seiner Situation, nämlich das er Gretchen liebt. Er findet dies eher lustig und nennt Faust „Übersinnlicher sinnlicher Freier “ (Z.3534) was dies noch bestätigt.

Diese Szene „Marthens Garten“ nimmt eine wichtige Rolle in dem Werk „Faust“ ein. Sie ist die Kernaussage der Gretchentragödie. In dieser Szene gibt sich Gretchen Faust hin und möchte auch eine Nacht mit ihm verbringen, was ihre Mutter dann schlussendlich tötet.

Sie wird schwanger, was dann auch ihren Bruder dazu treibt sich zu an Faust zu rächen und getötet wird.

Das heißt von der Szene gehen wichtige weitere Handlungsabläufe des .....


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