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Interpretation

Szenen­ana­lyse Kabale und Liebe 3. Akt, 6. Szene

1.357 Wörter / ~4½ Seiten sternsternsternstern_0.75stern_0.3 Autor Sebastian Ö. im Feb. 2016
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Clara-Schumann Gymnasium Bonn

Note, Lehrer, Jahr

13, Buch, 2015

Autor / Copyright
Sebastian Ö. ©
Metadaten
Preis 5.90
Format: pdf
Größe: 0.06 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.75stern_0.3
ID# 53689







Kabale und Liebe – Szenenanalyse -


Aufgabenstellung: Analysieren Sie den 3. Akt, 6. Szene.


Inhaltsverzeichnis


1. Einleitungssatz

2. Prägnante Inhaltsangabe

3. Einbettung in den Kontext : Schritte der Intrige.

      Die bestürzte junge Frau Luise hört von dem intriganten Wurm die Nachricht über das Schicksal ihrer Eltern in ihrem bürgerlichen Wohnzimmer.
      Die bestürzte junge Frau Luise hört von dem intriganten Wurm die Nachricht über das Schicksal ihrer Eltern in ihrem bürgerlichen Wohnzimmer.

4. Analyse der Szene : Figurenzeichnung, Gesprächsverlauf, Redeanteile, Sprachliche Mittel

5. Deutung und Bewertung der Auffassungen und Handlungen Wurms im Drama

                          - 1 -

      1.1

      Das Drama „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller, welches im Jahr 1783 verfasst und der Epoche Sturm und Drang einzuordnen ist, thematisiert den Ständekonflikt zwischen Bürgertum und Adel.


      1.2

      Im Folgenden werde ich die Handlung der Szene sechs im dritten Akt kurz wiedergeben und anschließend einordnen: Die Szene handelt von der Umsetzung der durchdachten Intrige Wurms´.

      Zu Beginn erfährt Luise von Wurm, dass sich ihr Vater im Gefängnis und ihre Mutter im Spinnhaus befindet. Sie reagiert schockiert und möchte zum Herzog eilen, doch ändert danach ihre Meinung, weil sie von Wurm beeinflusst wird. Daraufhin bittet sie Wurm um Rat und um seine Hilfe, weil er einen Ausweg kennt und dieser ihre Eltern befreien kann.

      Wurm nutzt diese Gelegenheit aus und erzählt ihr von der Vorgehensweise und erinnert Luise an die Worte ihres Vaters. Wurm fordert Luise auf einen Liebesbrief an den Hofmarschall zu schreiben, bei diesem Brief soll Luise ihre wahre Liebe zu ihm gestehen.

      Luise leistet zu Beginn noch Widerstand, doch gibt sich am Ende Wurm geschlagen und schreibt den Brief. Dieser Liebesbrief soll in Ferdinands´ Hände geraten und er solle sich folglich von ihr trennen und sich stattdessen Lady Milford zuwenden. Zum Schluss ist Luise verpflichtet einen Eid abzulegen, dass sie nicht erpresst wurde, um diesen Brief zu verfassen.

      1.3

      Dies war nur die Umsetzung der Kabale, denn geplant wurde sie von Wurm und dem Präsidenten schon zu Beginn der ersten Szene des dritten Akts.

      Der Präsident regt sich am Anfang auf, weil der vorherige Plan scheiterte und ist nun hilflos.

      Wurm wiederum ist ziemlich gelassen und zeigt dem Präsidenten, woran die vorherige Intrige scheiterte. Wurm ist in dieser Szene eindeutig die dominantere, klügere und belehrende Figur, da er ihn öfters beratschlagt: „Warum zeigten Sie ihren Sohn den Feind?“ (S.52, Z.26) oder: „Messen Sie sich (…) nicht, die jeder Widerstand nur mächtiger .....[Volltext lesen]

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Luise ist sehr frustriert und besorgt, dies in dieser Aussage deutlich: „ Abgeschält von allen Pflichten – und Tränen – und Freunden.

Abgeschält von der Vorsicht.“ (S.65, Z. 29-31) . Diese Besorgnis wird auch anhand des parataktischen Satzbaus hervorgehoben. Andererseits wird sie auch durch die Regieanweisung “stillschweigendem Schweigen“ (Z. 31) veranschaulicht.

Luise ist bis jetzt noch die Führerin der Diskussion und fordert Wurm auf, alles zu erzählen. Wurm antwortet darauf: „Was geschehen ist, wissen Sie.“ (S. 66, Z. 3)

Daran wird deutlich, wie sehr Wurm, Menschen, in diesem Fall Luise, zu provozieren und damit noch zorniger zu machen. Wurm wird von Luise als: „Armer Mensch! Du treibst ( .) selig werden kannst.“ (S. 66, Z. 5-6) Wurm geht selten auf Aussagen von Luise und antwortet mit: „Ich weiß nicht“ (Z.14), dass zeigt einerseits seine Gelassenheit und andererseits agiert er strategisch.

Mit der Antwort: „Ein Kriminalprozess“ (Z. 29) , wird die Überlegenheit Wurms´ hervorgehoben. Er ist die dominantere Person und Luise ist auf ihn angewiesen.

Luise benutzt eine Alliteration: „Unwissendes unschuldiges“ (S.66, Z.30) um ihre Hilflosigkeit zu betonen. Wurm hingegen bleibt immer noch gelassen und möchte erreichen, dass Luise auf ihn angewiesen ist. Luise möchte direkt zum Herzog.

Hierbei verwendet sie vier Mal die Epipher: „Was Elend i.....

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Anschließend erzählt Wurm von dem „einen Mittel“ (S. 68, Z. 20), welches Luise nur helfen könne, es ist der Liebesbrief an de Hofmarschall.

Erst versucht sich Luise vergeblich zu wehren, sie zittert (Z. 10) legt die Feder weg (Z. 13) und stellt andauernd Fragen. Doch weil sie sich aufgrund ihres Vaters in einem inneren Konflikt befindet , muss sie Wurm gehorchen.

Anschließend verwendet sie eine Metapher: „ Ich weiche der überlisteten Hölle (S.69, Z. 34) , welche zum Ausdruck bringen soll, dass sie wegen ihres Vaters keine andere Möglichkeit hat, außer Wurm, dem Bösen, zu gehorchen.

Man merkt, wie sehr Wurm es mag, Luise zu manipulieren und zu provozieren, da er auch keinerlei Mitleid empfindet und Spaß daran hat.

Zum Ende hin deckt Wurm seine wahre Intention auf, indem er zu Luise sagt : „ Ich könnte mich ( .) Dinge hinwegsetzten“ (S. 70, Z. 30) und möchte Luise seine nicht vorhandene Großzügigkeit zeigen.

Dies zeigt, dass er immer noch seine Intention von der ersten Szene verfolgt.

Er möchte sie nämlich heiraten, doch darauf reagiert Luise abweisend: „ Sie etwas Entsetzliches zu wünschen.“ (S.70, Z. 34-35) .

Am Ende fordert Wurm Luise noch auf, einen Eid abzulegen.

Zusammenfassend kann man man nun anhand seiner Handlungen feststellen, dass Wurm sehr böse, intrigant und skrupellos ist. Ebenso hinterhältig, listig und rücksichtslos. Er kennt die Schwachstellen von Bürgerlichen ( Luise) und weiß sogar, dass sich Luise an ihren Eid halten wird, da sie gottesfürchtig ist.

Das heißt, dass sich Wurm in der Welt de Adels und bei den Werten des Bürgertums gut auskennt und auch die .....

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