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Zusammenfassung

Stadt­ent­ste­hung und Epochen der Stadt­ent­wick­lung in Mittel­eu­ropa

523 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autor Willi A. im Nov. 2010
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Geowissenschaften

Universität, Schule

Reutlingen

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Willi A. ©
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Stadtentstehung und Epochen der Stadtentwicklung in Mitteleuropa

 

Die meisten Städte in Mitteleuropa haben bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts kaum an Einwohnern und Fläche zugenommen. Städte, bei denen noch die Stadtmauern erhalten waren, verblieben diese oft in ihren mittelalterlichen Grenzen. Erst nach 1850 setzte

ein starkes Wachstum vieler Städte ein. In diesen Städten entstanden einige neue Industriegebiete.  Die Verbindung der Städte wurde bald mit Eisenbahnstrecken ermöglicht.

So gelangten bald viele Menschen in die stetig wachsenden Städte um Arbeit zu finden und ein besseres Leben als in den Dörfern zu haben. Dies rief einschneidende Veränderungen im Stadtbild bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts hervor:

  • Stadtmauern und Festungsanlagen wurden abgetragen. Der Verlauf von Befestigungsanlagen lässt sich meist noch am Ort von Straßen, Eisenbahnlinien oder an der Lage von Grünflächen erkennen.
  • Es erfolgte der Bau von Gleisanlagen, Bahnhöfen und breiteren Straßen.
  • Die Errichtung von neuen Industriegebieten fand vorerst in der Nähe der Altstadt und später auch in Randgebieten statt.
  • Mietskasernen entstanden um die wachsende Zahl von Industriearbeitern unterzubringen. In den Wohngebieten entstanden auch viele Handwerksbetriebe um die ansässige Bevölkerung zu versorgen.
  • Es entstanden Villenviertel für die Reichen meistens im Westen der Städte, da die Industrieabgase nach Osten abzogen wo sich die Mietskasernen befanden.
  • Parkanlagen wurden angelegt und es entstanden erste Kleingartenkolonien.
  • In größeren Städten wurde die Wasserwirtschaft ausgebaut und es kam zum Bau von Wasserwerken, Wassertürmen und Klärwerken.

 

Zur Entwicklung der Städte in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts:

  • Die Stadtbevölkerung wuchs auf Grund der anhaltenden Binnenwanderung.
  • Es erfolgte der Ausbau des innerstädtischen Verkehrsnetzes. (U-Bahn, S-Bahn)
  • Industriebetriebe suchten sich Randgebiete um Betriebsvergrößerungen vorzunehmen.
  • Eine Differenzierung der Stadt in bestimmte Viertel wie z.B. Wohn- , Gewerbe- , Industrie- , und Kulturviertel war sehr markant.
  • Es entstanden Verwaltungen, Banken, Museen, Versicherungen und viele weitere Einrichtungen des Dienstleistungssektors.

 

Weitere Veränderungen in der Stadtentwicklung ab den 60er Jahren:

  • Innerstädtische Wohngebiete verzeichneten ein rasches Wachstum.
  • Der soziale Wohnungsbau schuf neue Wohnungen mit bezahlbaren Mieten, um den Wohnungsbedarf der Bevölkerung zu decken.
  • Moderne Wohnhäuser, welche meist mehrstöckig waren, prägten ab diesem Zeitpunkt das Bild von Großstädten.
  • Diese Veränderungen hatten eine rasante flächenmäßige Ausdehnung der Städte zur Folge.

 

Die Entwicklung der Städte in den 70er Jahren:

  • Der Wachstumstrend in den Städten kehrte sich um. Ursache dafür waren die zunehmende Motorisierung der Bevölkerung, der Ausbau der Verkehrswege und die daraus resultierende Unabhängigkeit der Bevölkerung in der Fortbewegung. Weitere Gründe für den abnehmenden Wachstumstrend in den Städten waren die hohen Mieten und die unerschwinglichen Preise für Grundstücke sowie die geringe Lebensqualität auf Grund großer Lärmbelästigung und Luftverschmutzung.
  • Eine verstärkte Abwanderung von Familien in das Umland der Städte führte zur Entstehung ausgedehnter Wohnviertel im Umland. Die dort befindlichen Dörfer verstädterten zunehmend. Dies führte wiederum zur Entwicklung eines starken Pendlerstroms zu den Wohn- bzw. Arbeitsstätten.

 

  • Dieser Prozess wird als Suburbanisierung (siehe Grafik) bezeichnet, welcher unweigerlich mit der Verlagerung von Handelseinrichtungen verbunden ist. So entstanden viele große Einkaufszentren an den Rändern der Städte und im sogenannten „Speckgürtel“.

 

Situation der Städte in der Gegenwart:

  • Es wird versucht den Prozess der Suburbanisierung zu stoppen, um finanzkräftige Verbraucher und Steuerzahler in der Stadt zu halten.
  • Durch die Modernisierung innerstädtischer Wohngebiete und das Anbieten preiswerter Wohnungen soll dieser Prozess verhindert werden.

 

 

 

 

 

 

Quelle der Grafik:

http://urbanisierung.com/#Vergleich


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