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Literaturanalysen zur Epoche Sturm und Drang: Die Abitur & Hausaufgabenhilfe: Interpretationen zu Johann Wolfgang v. Goethe, Friedrich Schiller. Matthias Claudius (Textanalysen, Band 7)
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Aufsatz
Sprachwissenschaften

Universität, Schule

Alfred-Krupp-Gymnasium Essen

Note, Lehrer, Jahr

2012

Autor / Copyright
Florian S. ©
Metadaten
Preis 2.40
Format: pdf
Größe: 0.23 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 25003







Sprachursprungstheorien

Theorie zum Ursprung der Sprache: Johann Gottfried Herder,
Wilhelm von Humbold, Friedrich Engels und Peter Schlobinski


Johann Gottfried Herder (1744-1803)

Herder bekräftigt in seiner Theorie zum Ursprung der Sprache, dass der Mensch als Wesen bzw. Tier über Sprache verfügte. Die Natursprache basiert alleine auf Empfindungen. Für Herder lässt sich im Gegensatz zu Condillac die menschliche Sprache nicht aus der Natursprache ableiten.

„Die Sprache ist in der Besonnenheit des Menschen begründet“, so definiert Herder den Ursprung der Sprache. Der Mensch handelt nicht instinktiv wie ein Tier, er passt sich seiner Umwelt an und verhält sich instinktarm.
Mit diesen Eigenschaften kann er den Dingen kognitiv begegnen, das heißt, den Dingen Distinktionsmerkmale zuschreiben.

Für diese Wortbildung ist die sinnliche Wahrnehmung eine unumgängliche Prämisse, die aus den kognitiven Fähigkeiten hervorgeht.


Im artikulierten Wort hält die Besonnenheit das Merkmal im Gedächtnis fest und macht es zu einem Merkwort. Dieses Merkwort ist zugleich das auditive Mitteilungswort. Bei diesem Prozess ist der Gedanke das Wort.

Infolgedessen ist der Mensch der Erfinder seiner eigenen Sprache ist. Dies stand zur Zeit der Aufklärung in einem krassen Widerspruch zur Ansicht der Kirche, die die Sprache als fertiges Geschenk Gottes ansah.


Der Erklärungsansatz Herders ist anthropologisch, da er sich auf einen evolutionären Prozess des Menschen bezieht. Zugleich teilte er die kognitivistische Anschauung der Sprache, die beinhaltet, dass die Denkleistung bzw. die menschliche Vernunft als Voraussetzung für den Erwerb der Sprache ist.

Demzufolge verschiebt sich die Frage nach dem Ursprung der Sprache, auf die Frage nach dem Entstehen des menschlichen Denkens.

Wilhelm von Humboldt (1767-1835)

„Der Mensch ist nur Mensch durch Sprache; um aber die Sprache zu erfinden, müsste er schon Mensch sein.“ An diesem Zitat von Humboldt wird deutlich, dass der Mensch durch die Sprache ausgezeichnet wird und sich somit von anderen Le.....[Volltext lesen]

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Die Arbeit des Menschen galt als Ziel der Naturbeherrschung. Dieser Erklärungsansatz vernachlässigt den Aufbau des biologischen Sprachorgans und verlagert die Frage nach dem Ursprung der Sprache auf die Frage nach dem Entstehen des Menschen.


Peter  Schlobinski (*1954) -> 2004 veröffentlicht

Der neuste Forschungsstand zum Ursprung der Sprache bezieht sich wie auch schon Wilhelm von Humboldt und Chomsky auf die Anschauung des Nativismus welcher beinhaltet, dass die Sprache als intellektueller Instinkt der Vernunft angeboren ist und somit genetisch veranlagt ist.

Die Sprache stellt sich dar als Resultat der Zusammenarbeit von angeborenen Prinzipien der Universalgrammatik und konkreter sprachlicher Erfahrung.

Schlobinski stellt eine differenzierte neurobiologische Betrachtung des Sprachorgans vor, in der die Universalgrammatik in vier autonome Teilmodule unterteilt wird, Syntax, Semantik, Lexikon und Phonologie.

Diese vier in sich freien Teilmodule sind die Grundlage aller Sprachen. In der Theorie führt er zugleich die Probleme des Paradigmas an. Wie auch bei Humboldt, ist unklar woher die Veranlagung der Sprache kommt, und wer den „Bauplan“ für den sprechenden M.....

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