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Soziolog­ie Prüfungs­fragen - Verständni­s & Tipps für Studiere­nde

2.415 Wörter / ~4 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Sandra S. im Sep. 2011
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Prüfungstipps
Pädagogik

Universität, Schule

Paris-Lodron-Universität Salzburg

Note, Lehrer, Jahr

2011 Forster

Autor / Copyright
Sandra S. ©
Metadaten
Preis 3.00
Format: pdf
Größe: 0.20 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 8736







Soziologie - Prüfungsfragen


30. 06. 2011

1) symb interakt: ist eine sozialpsychologische Perspektive, die besonders für soziologische Fragestellungen relevant ist. Betrachtet weder soz. noch psych. Perspektive sondern die Interaktion zwischen Menschen.
a) ideen: interaktion bedeutet das das Individuum stets aktiv ist, obwohl es immer mit der Umwelt reagiert. SI sieht den Menschen als stets aktiv an.

SI findet in der Gegenwart statt und wird von der Gegenwart beeinfluss. SI beschäftigt sich damit was im Menschen vorgeht. SI fasst den Menschen als aktiver und seine Handlungen als weniger vorhersehbar auf.
b) Unterschied Einstellung – Perspektive:
Einstellung  ist eine Reaktion auf  einen Reiz aus der Außenwelt, ist schwer veränderbar, bestimmt das Handeln des Individuums.

Perspektive wird als eine Art Richtschnur zur Interpretation und Definition der Welt und von Interaktionssituationen verstanden. Menschen interagieren mit vielen Menschen/Situationen – viele Perspektiven.
c) Natürliche und soziale Objekte:
natürliche Objekte sind was sie sind, in ihrer physikalischen Form. Natürliche Objekte erlangen nur als soziale Objekte an Bedeutung.

Diese Bedeutung wird ihnen durch Interaktion zugeschrieben. DH Dinge können für ein Individuum unterschiedliche Bedeutungen haben(Mistkübel). Jedes Objekt kann ein soziales Objekt werden. Wir lernen durch Interaktion, was die Dinge für uns sind. Wir geben Ihnen Symbole.
d) warum Symbole wichtig sind:
Symbole sind eine Klasse soz. Objekte. Der Mensch ist ein soz. Wesen. Wie und was er ist, ist von der Gesellschaft abhängig.

Genauso kann er nur mit der Gesellschaft ein Symbolisches Leben entwickeln. Gleich zeitig ist eine Gesellschaft ohne Symbole nicht möglich.
e) Definitionsmacht: ´Beispiel für SI:
Wenn man Handlungen andere Bedeutung zuschreibt, so erfolgt diese Bedeutungsgebung nicht willkürlich sondern Regelgeleitet. Wer die Regel für die Bedeutungsgebung gestalten kann, hat Definitionsmacht.

Bsp. Medien haben die Definitionsmacht, weil sie es schaffen immer mehr Menschen davon zu überzeugen, dass alles immer schlimmer werde oder die Welt nicht mehr zu retten sei. ZU Zeiten der Weltwirtschaftskrise haben sie durch Berichterstattung großen Einfluss auf die soziale,wirtschaftliche Wirklichkeit, sie können also die Bedeutungsgebund der Krise mitgestalten.
2) Abweichendes Verhalten: a) was ist eine Norm, was ist Abweichung
Menschen die sich nicht an die Regeln der Mehrheit halten werden als Deviant /abweichend bezeichnet.

Es ist eine Abweichung von einem gegebenen Regelwerk(Normensystem). Sie werden von der Mehrheit abgelehnt. Normen sind  Regeln, die die Gesellschaft respektieren müssen. Sie sind nicht natural, deshalb spielen bei der Untersuchung  gesellschaftliche Macht und soziale Klasse eine wichtige Rolle.
b) Labeling theory - kritisch betrachten:
ist eine soziologische Theorie.Becker untersuchte Marihuana Raucher und kam zu dem Entschluss, dass Devianz immer das sei, was von der Gesellschaft als solches bezeichnet wird, unabhängig vom Akt selbst.  Denn starke gesellschaftliche Gruppen können ihr benehmen durchsetzen.

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Ist eine Person erst einmal „abweichend“ , so sehe sich diese Person als abweichend und verhält sich auch so. Hier unterscheidet Becker von 2 Stufen. Die primäre Devianz: der erste Regelverstoß, aufgrund dessen die Person als abweichend benannt wird (labeling). Und die sekundäre Devianz: weiteres Abweichendes Verhalten, in Reaktion auf das Labeling. Die Labeling theorie sieht Kriminalität als erlerntes Verhalten an.

Kein Akt ist per se kriminell – es kommt immer auf die gesellschaftliche Wahrnehmung an. Abweichendes Verhalten wird durch Labeling verstärkt. Einziger Schwachpunkt der Theorie: sie erklärt nicht, warum jemand sich zum ersten Mal deviant verhält.
c) welche anderen Theorien beschäftigen sich noch (oder können noch) abweichendes Verhalten erklären:
Biologische Erklärungsansätze: Cesare Lombroso, Schädelform.

Psychologische Erklärungsansätze: Ein gewisser Persönlichkeitstyp, der Psychopath, neigt zu Kriminalität. Soziologische Erklärungsansätze: erlernte Abweichung, durch Interaktion mit abweichenden Gruppen. Anomie: traditionelle Normen verschwinden, ohne durch neue ersetzt zu werden – Resultat sind Wert- und Orientierungslosigkeit. Vernünftige Wahl und Situationsanalyse: Diebstähle werden spontan begangen – Gelegenheit.

Soziales Chaos: kleine Anzeichen von sozialem Chaos ermutigen zu Devianz. Mikro- und Makrosoziologie kombiniert: Die heiligen und die Rowdies. Gleiches Deviantes Verhalten bei Jugendlichen in verschiedenen sozialen schichten wird in der Gesellschaft anders aufgenommen.
3a) Gesellschaftliche Funktionen der Schule nach Fend beschreiben:
Fend beschreibt 3 gesellschaftliche Funktionen der Schule.

Hier kritisiert Fend, dass Schulen nur bedingt wissen können welche Kenntnisse in Zukunft für das Berufs- und Beschäftigungsleben wichtig ist. Die Wirtschaft erwartet überfachliche Einstellungen wie Pünktlichkeit oder Flexibilität statt konkreter Arbeitstechniken. Durch die Prüfungen und Berechtigungen (Selektionsfunktion) wird eine gewisse Stellung in der Schule oder ein Schulabschluss erlangt und im Weiteren die Position in der Gesellschaft aufgrund von Leistungsfähigkeit zugewiesen.

Schule kann so unabhängig von der sozialen Herkunft, über die zukünftige soziale Stellung entscheiden. So entsteht eine Struktur in der Gesellschaft, in der keine Chancengleichheit besteht. Dies beweisen amerikanische Studien die belegen, dass sich sehr wohl die soziale Herkunft auf die spätere soziale Position in der Gesellschaft auswirkt und durch Schule nur schwer angehoben werden kann.

Wenn Werte und Normen in der Schule ständig verinnerlicht werden, werden dadurch die Gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisse aufrecht erhalten Wichtig dabei ist, dass die Normen von den Menschen anerkannt sind. Die Kritik dabei, Fend sieht die Legitimationsfunktion in der Hinsicht kritisch, dass in unserer Gesellschaft jemand der viel leistet, gerechtfertigt Zugang zu knappen Gütern hat.

Hierbei besteht eine ungleiche Verteilung. Gleichzeitig wird aber absolute Chancengleichheit für alle Menschen vermittelt. Erfolg und Versagen werden individuell geklärt.
b) Auf irgendeine andere Institution übertragen:
religiöse Institution Kirche: Qualifikationsfunktion: die Kirche vermittelt den Menschen Verhaltensweisen, durch die sie sich in der Gesellschaft leichter integrieren können(Bsp. 10 Gebote).

Dadurch sinkt die unkritische Hinnahme von gesellschaftlichen Strukturen, beispielsweise wird die vermittelte Chancengleichheit aller Menschen immer häufiger angezweifelt und kritisch betrachtet. Die von Fend geäußerten Kritikpunkte sind also nach wie vor aktuell.


05. 07. 2011

1.a) Kaffee-Text und daran Soziologie erklären: Soziologie ist eine Wissenschaft, die sich mit der gesellschaftlichen Entwicklung und mit der Interaktion von Gruppen in Gesellschaften beschäftigt. Giddens versucht mit „die Soziologie des Kaffees“ ein einfaches Beispiel für Soziologie zu geben.

Kaffeetrinken ist ein kultureller Bestandteil unserer Gesellschaft der  mit Geselligkeit und Vergnügen verknüpft wird.  Kaffee mag für Verbraucher ein angenehmes Getränk sein, doch als Gut lädt es leicht zu Unterdrückung oder Machtkämpfen ein. Das Kaffee-Handelssystem ist ein  Knoten aus Wirtschaft, Politik und Gewalt. Die Geschichte des Kaffees zeigt wie wir mit einem Überfluss an Gütern interagieren.

Es versucht Phänomene mit Hilfe gesellschaftlicher Perspektiven zu untersuchen und nimmt dabei auf gesellschaftliche Strukturen Rücksicht. Ökonomische-, kulturelle-, religiöse und wissenschaftliche Entwicklungen sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend.
2a) Konzept von Rollenübernahme:
Ein Einzelner sieht sich selbst aus der Perspektive des Anderen.Die Entwicklung:preperatory stage: Kind imitiert die Rolle die es sieht  – kein Bezug zur Perspektive.

Play stage:  Kind imitiert rollen – kann keine abstrakte Rolle übernehmen (Mama spielen). Game stage: abstrakte Rollen werden eingeübt und in der Persönlichkeit übernommen. Grenzen (was ich spiele und bin) verschmelzen. Reference group stage: Das selbst ändert sich in Abhängigkeit welche Perspektive in welchen Gruppen zu welcher Situation eingenommen wird.
b) Beispiel aus der Pädagogik dazu und warum es wichtig ist für die Pädagogik: 
Rollenübernahme beim Turnunterricht in der Schule – Entwicklungsstufe Game.

Rollenübernahme ist Voraussetzung, um ein positives Ergebnis zu erzielen.
c) Mead (me and i) wie und warum
? Identität entwickelt sich immer in Wechselwirkung mit der Gesellschaft. Auf der Ebene der Persönlichkeit, gibt es 2 Instanzen.Die Instanzen des Selbsts. Mead nennt sie „I“ und „Me“. Das „I“ (personales Selbst) bezeichnet Spontanität, Kreativität und das einmalig Subjektive.

Diese Instanz stellt eine stellungnehmende Reaktion auf die Haltungen Anderer zur eigenen Person dar. Häufig wird dieser Aspekt mit der Triebausstattung des Menschen verglichen.  Das „me“ (soziales Selbst) bezeichnet die Vorstellung von dem Bild, das andere von mir haben, die Verinnerlichung ihrer Erwartungen an mich. Es ist Bewertungsinstanz für die Strukturierung der spontanen Impulse.



3a) Kapitalismus nach Sennett
b) Auswirkungen des Kapitalismus auf den Menschen:
Der neue Kapitalismus bezieht sich auf die Ökonomie im einen und zum Anderen greift er auf das gesamte Leben des Menschen über. Kapitalismus wird nicht mehr so stark vom Staat gezügelt. Jede Form der sozialen Gesetzgebung ist für den Kapitalismus problematisch. Der Dienstleistungssektor nimmt im Westen zu, gleichzeitig werden Güterproduktionen in Billiglohnländer verlegt.

Der neue Kapitalismus hat auch drastische Änderungen für fixe Arbeitsplätze bewirkt. Da zum Beispiel  Bürokratien zerschlagen werden, so gehen fixe Beschäftigungsverhältnisse zurück. Der neue Kapitalismus beeinflusst alle Arbeits- und Lebensverhältnisse. Durch Informations- und Kommunikationstechniken gibt es beispielsweise immer mehr Überlappung von Privaten und Beruflichen.


2010

1. Frage: Symbolischer Interaktionismus
a) Symbolischen Interaktionismus (SI) praktisch und theoretisch erklären.
ist eine sozialpsychologische Perspektive, die besonders für soziologische Fragestellungen relevant ist. Betrachtet weder soz. noch psych. Perspektive sondern die Interaktion zwischen Menschen. Interaktion bedeutet, dass der Mensch stets als aktiv gesehen wird und stets mit der Gesellschaft in Wechselwirkung steht auch wenn er mit seinem Umfeld reagiert.
b) Warum sind Perspektiven beim SI so wichtig und was ist der Unterschied zwischen Perspektiven und Einstellungen? Perspektive spielt im SI eine wichtige Rolle.

Sie ist jedoch von der Einstellung abzugrenzen.Einstellung wird als eine innere Reaktion auf einen Reiz in der Außenwelt gesehen. Sie ist schwer veränderbar  und bestimmt das Handeln. Eine Perspektive wird als eine Art Richtschnur für die Interpretation und Definition der Welt und Interaktionssituationen gesehen. Da Menschen mit verschiedenen Gesellschaften und in verschiedenen Situationen interagieren, gibt es mehrere Perspektiven.

Diese Imitation ist leer – das heißt der Akteur kann die Handlung keiner Perspektive zuordnen. Play stage: Kind imitiert eine Rolle – Kann aber keine abstrakte Rolle übernehmen (Mama spielen). In der Game stage: kann ein Kind schon abstrakte Rollen übernehmen. Es versteht die  Perspektive, nämlich die einer wichtigen Person (Mama, Papa). Die reference Group stage: Hier können je nach Situation und Referenzgruppe, verschiedene Perspektiven eingenommen werden.
Welche Bedeutung hat die Rollenübernahme für pädagogisches Handeln? (dies steht nicht in den Unterlagen - wir mussten uns selbst was ausdenken ):

2) Gender Studies
a) Welche Definitionen von Männlichkeit gibt es? Nennen sie auch Beispiele dazu.
Essenzialistische Definition: Durch Grundprinzipien der Männer wird das männliche Leben erklärt. Beispiel: Männer gelten als aktiv und Frauen als passiv. Schwachpunkt die Kriterien sind willkürlich. Positivistische Sozialwissenschaft: „Das was Männer sind“! – erhebt den Anspruch, Fakten zu produzieren.

Für ihn ist Männlichkeit relativ. Es werden bestimmte Verhaltenweisen bei Männern positiv gesehen und bei Frauen negativ (Durchsetzungsversuche). Es gibt in unserer Gesellschaft Normen die nicht geschlechtsneutral sind (18. Jhd. Melancholie=passive Männer=Genies, Frauen=depressiv). Für Connell ist Männlichkeit nur mit dem Gegenstück Weiblichkeit zu verstehen (zB. aktiv/passiv). Für ihn gibt es verschiedene Möglichkeiten Männlichkeit zu definieren (siehe vorige Frage).
c) Welche Beziehungen der Männlichkeit gibt es? (Unterdrückung, Marginalisierung usw)
Hegomoniale Männlichkeit (vorherrschende Männlichkeit):

3) Marienthal Studie
Welche Methoden wurden bei der Studie verwendet und was ist das besondere daran.


Tipps:

Marienthal: Was sind die zentralen Ergebnisse der Studie?

Methoden der Forschung, das Besondere an den Methoden?
Die Kultur des neuen Kapitalismus:Prüfungsfrage, letzte Folie - Handwerkliche Einstellung "Wunsch, etwas um seiner selbst willen gut zu tun". Was wollte Sennet damit sagen?

Der Inhalt des Kapitel "Schluss" beinhaltet den Versuch Thesen aufzustellen, wie man mit den Neoliberalen Kapitalismus umgehen könnteRichard Sennet (Autor) behauptet, dass man den Kapitalismus nicht mehr aus unserer Gesellschaft entfernen kann, weil er zu weit fortgeschritten ist. Deshalb gibt er im Schluss 3 Punkte an, wie man - um den negativen Auswirkungen (Mensch wird als ICH - AG gesehen und die damit verbunden Auswirkungen)umgehen könnte.
Und diese drei Punkte könnten zur Prüfung kommen  : (Die Punkte müssen anschließend noch genauer ausgeführt und erklärt werden)
(SIEHE BUCH SEITE 143-158)
Überbegriff: KULTUR



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