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Aufsatz
Religionswissenschaft­en

Goethegymnasium Kassel

2, 2014

Dominik J. ©
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ID# 50606







Sollte Sterbehilfe erlaubt werden?

Wir sind der Meinung, dass Sterbehilfe in Deutschland erlaubt werden sollte.

Unter dem Begriff Sterbehilfe, versteht man alle Maßnahmen zur Erleichterung des Sterbens. Hierzu zählen sowohl die Sterbebegleitung durch seelsorgerliche Betreuung und die palliativmedizinische Versorgung des Patienten, als auch die Unterstützung des Sterbeprozesses.

Es wird in zwei verschiedene Kategorien unterschieden: der passiven oder der aktiven Sterbehilfe. Unter der passiven Sterbehilfe versteht man die Unterlassung oder den Abbruch lebensverlängernder Maßnahmen (z.B. Reanimation, Beatmung). Bei der Entscheidung für oder gegen eine passive Sterbehilfe, zählt der Wille des Patienten, Angehörigen oder eines rechtlichen Betreuer.

Die aktive Sterbehilfe erfolgt beim Verabreichen eines unmittelbar tödlich wirkenden Mittels. Dieses Mittel wird vom Patienten nicht selbst eingenommen, sondern wird von außen „aktiv“ zugeführt. Die direkte aktive Sterbehilfe ist in Deutschland nicht erlaubt und wird bestraft.

Die aktive indirekte Hilfe ist zulässig. Dazu zählt zum Beispiel "die Gabe von Schmerzmitteln stark zu erhöhen, aber billigend in Kauf zu nehmen, dass der Tod etwas früher als sonst eintreten kann." Befürwortende Argumente sind zum Beispiel, dass die heutzutage die Mittel schnell, sicher und zuverlässig wirken.

So erzielt man ein sanftes Ableben und vermeidet so unnötige Schmerzen und Leid. Ein Mensch, welcher todkrank und unheilbar ist und eigentlich nur noch sterben möchte, da er so starke Schmerzen hat, sollte er auch sterben dürfen. Es ist gegen die menschliche Würde, wenn man einen Menschen sehr lange unter elendem Kranksein leiden lässt.

Jede Person sollte selbst über sich bestimmen können und dazu gehört auch der Sterbezeitpunkt. Sie sollte ihr Recht auf Selbstbestimmung auch wahrnehmen können, wenn sie den Wunsch äußern, zu sterben und sich elend fühlen. Was hat es für einen Sinn, jemanden am Leben zu erhalten, der das gar nicht will? Dieser führt dann ein sozusagen gezwungenes Leben.

Zum Recht auf Selbstbestimmtheit gehört dies dazu. Man führt die aktive Sterbehilfe nur bei denen durch, welche ohnehin in kürzester Zeit sterben würden. Man redet also nicht von einem zu großen Eingriff in den natürlichen Lebensweg. Außerdem verhindert man durch die Sterbehilfe den Selbstmord von einigen Menschen.

Zum Beispiel, sagte ein 86jähriger Mann, welcher unheilbar an einer schweren Krankheit litt, seinem Arzt er hat sein Leben gelebt und genossen. Er möchte sich nicht einer qualvollen Chemotherapie unterziehen, welche sein Leid verlängern würde. Der Arzt jedoch lässt ihn nicht sterben und so erkennt er seine Lage, geht nach Hause und begeht Suizid.

Durch einen Patienten, der seine ganze restliche Lebenszeit im Krankenhaus verbringt, entstehen sehr hohe Kosten ( von Krankenbett, Pflege, Operationen und/oder Medikamenten). Diese Kosten sind dann auch noch eventuell überflüssig, wenn der Patient dies eigentlich nicht mehr will.

Wenn man die aktive Sterbehilfe erlaubt, könnte man hohe Kosten im Gesundheitssystem verhindern. Menschen, welche den Willen einer unheilbaren Person beachten und ihr gegen das Gesetz beim Sterben hilft, erfüllen somit den letzten Wunsch des Kranken, werden jedoch für ihre gute Tat bestraft und verurteilt.

Sie müssen ihre Handlung heimlich vorbereiten und ihr Leben lang mit der Angst leben, verurteilt zu werden. Dies ist irrsinnig und deswegen sollte die aktive Sterbehilfe erlaubt werden, damit


helfende Personen nicht wie Verbrecher behandelt werden. Außerdem ist die aktive Sterbehilfe in Ländern wie Luxemburg, Niederlande und Belgien erlaubt. Kommen wir nun zu den Argumenten, welche gegen die aktive Sterbehilfe sprechen. Wenn ein schwer erkrankter Mensch die Sterbehilfe in Anspruch nimmt, jedoch seine Krankheit nicht zwangsläufig zum Tod führen müsste, kann man seine Entscheidung nicht wieder ruckgängig machen.

Der Tod ist unwiderruflich. Ein Arzt kann seine Prognose auch falsch aufstellen und die Krankheit endet nicht mit dem Tod, doch wie soll man das entscheiden können, da es keine 100%ige Prognose gibt. Was passiert, wenn jeder selbst bestimmen könnte wann er stirbt? Dann verspüren diese Menschen einen spontanen Todeswunsch durch eine Kurzschlussreaktion, hätten danach aber noch gerne gelebt.

Die Angehörigen vom Unheilbarkranken müssen andersrum erwarten, dass er die Einwilligung für seine Tötung gibt. Die Angehörigen stauen in dieser Zeit Wut und Aggressionen auf.) Was ist aber, wenn man mit Medikamenten jemanden töten soll, die Medikamente ihren Dienst aber nicht erfüllen? Unter unvorstellbaren Schmerzen würde der sterbenskranke Patient leiden bis er endlich stirbt und sich so noch mehr quälen muss, als es die Krankheit je verursacht hätte.

Jeder Körper reagiert anders auf die Medikamente und so können immer Komplikationen auftreten. Wenn die aktive Sterbehilfe legalisiert wird, dann sinkt die Hochachtung vor dem menschlichen Leben. Man verliert die Hemmungen Menschen auch in anderen Situationen zu töten, wenn das Töten von Menschen legalisiert wird.

Man verhindert das Töten oder das Sterbenlassen einiger Menschen. Ärzte sind dazu verpflichtet, jedes Leben eines Menschen zu achten und zu retten so gut er nur kann. Die Ärzte, von denen verlangt wird einen Menschen zu töten, bekommen sehr große moralische Gewissensbisse, mit denen sie selbst kaum leben können.

Es ist nicht für alle Menschen leicht erträglich, das Leben einer anderen Person zu beenden. Betrachtet man die Pro und Contra Seite, so sieht man, dass es sehr viele Vorteile, als auch Nachteile gibt. Jeder einzelne Fall wirft Fragen und Probleme auf. Es gibt keine moralisch-ethisch unanfechtbare Position zur aktiven Sterbehilfe.


Entdeckung und Eroberung der Welt

Durch diese Entdeckung wurden viele wichtige und neue Nahrungsmittel, wie Kartoffeln, Kakao, Mais, Kaffee und Zucker eingeführt. Neue Tierarten wie Truthähne, Fische und Ziegen wurden entdeckt, aber auch Früchte und Gemüse, wie z.B Kirschen, Äpfel, Aprikosen, Kürbis, Tomaten, Sonnenblumen und Bohnen.

Außerdem wurden Gewürze und Rohstoffe auf Amerika entdeckt, wie Chili, Pfeffer, Baumwolle und Tabak, dadurch konnte eine bessere Ernährungsgrundlage geschaffen werden. Es wurden in bedeutendem Umfang Edelmetalle (vor allem Silber) eingeführt, was zu verstärkten Münzprägungen und einer Belebung des Finanz- und Wirtschaftslebens führte.

Das Navigationswesen wurde stark verbessert (Astronomie an sich, Kartenkunde, Kompass).


Auf dem amerikanischen Kontinent lebte die indianische Bevölkerung. Die Indianer wurden von den Europäern im großen Stil versklavt, starben unter den katastrophalen Bedingungen der Zwangsarbeit in den Minen oder auf den Feldern und fielen den von den Eroberern eingeschleppten Krankheiten wie Masern, Pocken und Typhus zum Opfer.

Die amerikanischen Länder starben buchstäblich aus. Im Jahr 1501 erteilten die spanischen Könige Ferdinand von Aragon und Isabella von Kastilien daraufhin den Siedlern der Neuen Welt die Erlaubnis, neue Arbeitskräfte in Form von schwarzen Sklaven zu "importieren".

Schnell breitete sich diese Praxis auf sämtliche europäische Kolonien und Inseln in Südamerika, Mittelamerika und in der Karibik aus. Die Sklaverei wurde ein wichtiger, sogar sehr lukrativer Wirtschaftszweig.



(Quellen: Google, Planet wissen, Wikipedia, gute Frage, Geschichtsforum, cordis.europas)


Musterdialog zwischen Mutter und Tochter

Tochter:,, Mutti? Wieso bist du heute wieder so spät von der Arbeit gekommen?“

Mutter:,, Du meinst, ich komme später von der Arbeit als sonst?“

Tochter:,, Ja genau, wo du deinen alten Job noch gehabt hast, hattest du viel mehr Zeit für mich. Es macht mich sehr traurig, dass du jetzt abends nie mehr Zeit für mich hast. Außerdem spielen wir nichts mehr zusammen oder du hilfst mir auch nicht mehr bei meinen Hausaufgaben.“

Mutter: „Wir können auch jetzt noch zusammen etwas spielen, doch wenn du immer vor dem Fernseher sitzt, finde ich das auch nicht toll. Außerdem weißt du doch wie wichtig der Job für mich ist!“

Mutter: ,,Ich müsste nicht jeden Abend putzen, wenn du deine Sachen besser selber in Ordnung halten könntest bzw. nicht alles in der Wohnung rumliegen lässt. Der Geschirrspüler räumt sich auch nicht von allein aus “

Tochter: ,, Okay Mutti, du hast schon Recht. Ich bin nicht gerade sehr ordentlich. Ich verspreche dir meine Sachen gleich aufzuräumen und sitze nicht mehr so viel vor dem Fernseher. Den Müll rausschaffen und den Geschirrspüler aus- und einräumen kann ich dir auch abnehmen.

Aber du probierst vielleicht etwas eher nach Hause zu kommen. Dann könnten wir auch abends etwas gemeinsam spielen oder einfach nur reden.“

Mutter: ,,Das klingt nach einer sehr guten Lösung, von mir aus können wir das so gern machen.“ Ich freue mich besonders, dass der Vorschlag mir zu helfen von dir allein gekommen ist.“



So gehen beide aufeinander zu und erkennen, dass es wichtig ist, sich gegenseitig zu helfen, damit mehr Freizeit füreinander zur Verfügung steht. Beide haben die Einsicht, dass das Zusammenleben besser funktionieren muss. Außerdem suchen sie gemeinsam nach einer geeigneten Lösung, wo jeder seinen Anteil am Gelingen hat.



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