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Portfolio
Deutsch

Universität, Schule

gymnasium lauf

Note, Lehrer, Jahr

2012, 2

Autor / Copyright
Sophie E. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 0.15 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 42173







Skript zur Präsentation im Fach Deutsch

 „Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann


Interpretationsthese:

So verschieden und doch so gleich – Vergleich der Hauptfiguren Gauß und Humboldt


Inhaltsverzeichnis

Ablauf der Präsentation. 3

Informationen über den Roman Die Vermessung der Erde. 3

Über den Roman. 3

Über den Autor D. Kehlmann. 3

Inhaltszusammenfassung. 5

Zeitleiste6

Handlungsorte6

Alexander von Humboldt:7

Carl Friedrich Gauß:8

Charakterisierung. 8

Interaktion mit der Klasse. 9

Begründung und Hinführung zur These. 10

„So verschieden und doch so gleich“11

Vergleich der Hauptfiguren. 11

Unterschiede:12

Gemeinsamkeiten. 12

Stil und Sprachliche Gestaltung. 13

Erzählerische Gestaltung. 14

Rezeption. 14

Schluss - Eigene Meinung. 15

Literaturverzeichnis. 15


Ablauf der Präsentation

1.     Einstieg mit Bildern der Hauptfiguren

2.     Informationen über den Roman

3.     Inf.....[Volltext lesen]

Download Skript zur Präsen­ta­tion: `Die Vermes­sung der Welt` von Daniel Kehlmann. Inter­pre­ta­ti­ons­these: So verschieden und doch so gleich – Vergleich der Haupt­fi­guren Gauß und Humboldt
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.    Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten. Roman


Preise:

1998    Förderpreis des Kulturkreises beim BDI

2000    Stipendium des LCB

2005    Candide-Preis

2006    Preis der Konrad Adenauer Stiftung

2006    Heimito von Doderer-Preis

2006    Kleist-Preis

2007    WELT-Literaturpreis

2007    Grand Prix du Livre des Dirigeants

2008    Per Olof Enquist-Preis

2008    Thomas Mann-Preis


Inhaltszusammenfassung

In dem Roman geht es um das Leben der beiden berühmten Wissenschaftler Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß, wobei die Grenzen zwischen Realität und Fiktion fließend sind. Der Autor hält sich zwar an historische Gegebenheiten, geht aber gelegentlich damit großzügig um und erfindet viel.

Die Geschichte beginnt mit dem Treffen der beiden Vermesser auf der Tagung der „Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte“ im Jahr 1828. Die folgenden Kapitel beschreiben abwechselnd das Leben der beiden Vermesser. Humboldt schlägt sich nach dem Tod seiner Mutter mit seinem Partner Aimé Bonpland, den er in Paris kennenlernt und in dem er einen Gleichgesinnten findet, durch den tiefsten Urwald und entdeckt neue Pflanzen, Tiere und Stämme.

Er besteigt die höchsten Berge und die gefährlichsten Vulkane, macht Bekanntschaft mit aller Welt und ist überall angesehen und bekannt. Gauß hingegen verbringt die meiste Zeit zu Hause am Schreibtisch. Er schreibt sein Lebenswerk, das „Disquisitiones Arithmeticae“,  ein Lehrbuch der Zahlentheorie. Im Gegensatz zu Humboldt führt Gauß zunächst eine glückliche Ehe mit seiner Schulfreundin Johanna, als diese aber bei der Geburt seines 3. Kindes stirbt, bricht für Gauß eine Welt zusammen, da Johanna mit seiner Mutter zu den einzigen Bezugspersonen in se.....

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So macht es den Eindruck, dasser kein Verständnis für Frauen bzw. Sexualität hat.Wenn er sich einmal etwas vorgenommen hat, versucht er alles, um das zu erreichen. Dabei kommt ihm seine Selbstdisziplin sehr zugute. Im Gegensatz zu Gauß legt er jedoch viel Wert auf seinen Ruf als Wissenschaftler und den damit einhergehenden Ruhm. Im Umgang mit Mitmenschen zeigt er sich meist freundlich, bei der Arbeit aber auch bestimmend und autoritär.  Zu seinem Bruder Wilhelm hat er ein gutes Verhältnis, so ist er der einzige, der von Alexander Briefe bekommt.


Der überdurchschnittlich intelligente Carl Friedrich Gauß stammt aus einer armen Arbeiterfamilie und war schon als Kind ein Genie. Er kann ignorante bzw. unbegabte Menschen nicht verstehen und wirkt dadurch oft arrogant. Er zeigt sich häufig, vor allem gegenüber seinem Sohn Eugen, unfreundlich und sehr gefühllos.

Nur zwei Frauen bedeuten ihm etwas, seine erste Frau Johanna und seine Mutter. Auch im Umgang mit Fremden oder auch höher stehenden Personen zeigt er sich oft undiplomatisch und ist manchmal auch respektlos. Er ist grundsätzlich schlecht gelaunt. Die Wissenschaft scheint ihm alles zu bedeuten, denn er stellt sie über die Familie, oft sogar auch über das eigene Wohlergehen.

Ihm ist egal, ob er für seine Werke Ruhm erlangt, so legt er nicht mal Wert darauf, dass die Werke unter seinem Namen veröffentlicht werden. Ihm geht es nur darum, möglichst viel Wissen zu erlangen. Mit der Tatsache, dass er berühmt und angesehen ist, kann er nicht umgehen und dadurch, dass er kaum reist, wirkt er oft eingeschränkt. Auf mathematischer Ebene kann er zwar jedes Problem lösen, aber im sozialen Leben wirkt er realitätsfremd und hilflos. Er ist blind für Dinge, die jeder sonst sieht.“ (S. 152)

Interaktion mit der Klasse

Aufgabe.....

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Bei der Lektüre des Romans wird diese Erkenntnis immer deutlicher. Für mich ist diese Konstellation der beiden Hauptfiguren der interessanteste Aspekt des Werkes. Wie es Kehlmann gelingt, im Laufe der Handlung dem Leser immer neue Facetten der beiden Charaktere aufzuzeigen und dadurch die Frage der Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede in der Schwebe zu halten und so die Spannung zu erhalten, ist schlichtweg genial.

Man wird zum Weiterlesen angespornt in der Hoffnung, die Frage abschließend beantworten zu können, wie es denn wirklich um das Verhältnis der beiden Hauptfiguren steht.



Vergleich der Hauptfiguren

Unterschiede:

Alexander von Humboldt


-        weltgewandt

-        intelligent

-        stammt aus einer adeligen, wohlhabenden Familie

-        beschäftigt sich mit geografischen, geologischen und biologischen Forschungen

-        bleibt nie länger als 6 Monate am gleichen Ort

-        zeigt sich meist freundlich und offen

-        hat weder Frau noch Kind

-        legt viel Wert auf Ruf und Ruhm

-        unterdrückt seine Homosexualität

Carl Friedrich Gauß


-        provinziell

-        in der Heimat verwurzelt

-        von Kind auf ein Mathegenie

-        kommt aus einer armen Arbeiterfamilie

-        beschäftigt sich mit mathematisch und physikalischen Forschungen

-        ist sein ganzes Leben lang am liebsten Zuhause

-        eher unfreundlich und in sich gekehrt

-        hat eine Familie, aber kein gutes Verhältnis zur 2. Frau und den Kindern

-        legt keinen Wert auf Ruhm oder Ruf





Gemeinsamkeiten


-        unfähig, Bindungen einzugehen

-        hochintelligent

-        sozial teilweise inkompetent

-        egoistisch

-        besessen von neuem Wissen

-        leben für die Wissenschaft

-        oft arrogante Wirkung

-        stellen die Wissenschaft über ihr eigenes Wohlergehen




Stil und Sprachliche Gestaltung

Der Stil des Romans ist nüchtern und verständlich, was dem Sprachgebrauch im 19. Jahrhundert entspricht. Die Sätze sind meist kurz und parataktisch mit aussagekräftigen Verben. Auf ausschmückende Adjektive verzichtet  der Autor oft, da er sich auf das Wesentliche der Handlung konzentriert. Auf sprachlicher Ebene ist sehr auffallend, dass der Autor häufig den Konjunktiv der indirekten Rede verwendet.Auf diese Art und Weise schafft er den Charakter eines Sachbuchs.   Die indirekte Rede schafft Distanz.

Autor und Leser gewinnen den nötigen Betrachtungsabstand zum historischen Stoff. Zudem werden oft veraltete Ausdrücke oder Maßeinheiten verwendet. „Leise fragte er ihn, was er über ein riesiges Kalenderrad aus Stein wisse. Etwa fünf Ellen im Radius?“ (S.204) „Es war eine der größten Höhlen des Kontinents, ein sechzig mal neunzig Fuß großes Loch, durch das so viel Licht einfiel, dass man noch im Berginneren hundertfünfzig Fuß weit auf Gras und unter Baumwipfeln ging.“ (S.72) Außerdem auffällig in dem Roman ist die Redewiedergabe.

Kehlmann nutzt vor allem den Konjunktiv der indirekten Rede, teilweise auch erlebte Rede und direkten Dialog, jedoch immer ohne Anführungsstriche. „Er habe ihm etwas mitzuteilen, sagte der Ältere. Man mache sich Sorgen um ihn. ( .) Er zögerte einen Moment. Das Eis sei übrigens ganz fest. Tatsächlich? Aber ja.“ (S.24) Auf Satzebene findet man häufig Ellipsen. Diese verkürzen das Geschehen protokollartig.  „Kni.....

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Rezeption  

Das Werk wurde zu einem weltweiten Erfolg für den Autor. Die Leser waren begeistert von dem Roman. Und nicht nur diese, auch die Jury des Deutschen Buchpreises und zahlreiche andere Kritiker haben das Buch gut bewertet. Der Roman kam in die Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2005, gewann ihn aber nicht.

Fünf von Sechs der großen Tageszeitungen (z.B. „Süddeutsche Zeitung“), die über den Roman berichteten, zeigten sich sehr begeistert. Der größte und am häufigsten genannte Kritikpunkt ist, dass Kehlmann zu viel dazu erfindet und die Arbeit der beiden Wissenschaftler dadurch abwertet. Vor allem heutige Mathematiker bzw. Wissenschaftler können sich mit dem Werk nicht anfreunden.

Da die negative Kritik sehr viel weniger als die positive ausmacht, wurde das Buch zu einem der erfolgreichsten, literarischen Werke der deutschsprachigen Literatur nach 1945. Wieso der Roman so erfolgreich ist, lässt sich auf mehrere Aspekte zurückführen. Zum einen bringt der Autor dem Lesepublikum zwei der größten deutschen Gelehrten auf unterhaltsame Art und Weise näher.

Zum anderen stellt er Bezüge zur Gegenwart her; insbesondere der fiktive Gauß sieht zukünftige Entwicklungen voraus. Diese Bezüge machen das Buch sehr interessant.


Schluss - Eigene Meinung

Ich habe das Buch ausgewählt, weil der Titel interessant klingt. „Die Vermessung der Erde“, das weckt sofort die Lust den Roman zu lesen, da er sich in meinen Ohren sehr nach Abenteuer angehört hat. Außerdem hat mich bei der Wahl natürlich auch die Beliebtheit des Werkes beeinflusst.

Im Nachhinein bin ich eher enttäuscht von dem Roman und kann ihn Jugendlichen in meinem Alter daher nicht weiterempfehlen. Er ist nicht in einem modernen, sondern einem altertümlichen Stil des 19. Jahrhunderts verfasst, was  mir das Lesen sehr erschwert hat. Der Autor geht stark auf das Leben der beiden Protagonisten im historischen Deutschland dieser Zeit ein.

Diese Darstellungen und auch die  vielen physikalischen, mathematischen und geografischen Fakten haben mich beim Lesen gestört, weil ich diese nicht immer verstanden habe. Ich denke allerdings, dass der Roman vor allem für Erwachsene sehr interessant sein kann, da diese möglicherweise den historischen Hintergrund des Werkes besser kennen. Dieses Wissen fehlt mir leider noch und deswegen muss ich zusammenfassend sagen, dass mir der .....

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Quellen & Links

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