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Sketch Organisation von Partnerschaften

1.567 / ~4½ sternsternsternsternstern_0.25 Tom 6. . 2010
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Sonstiges

Bregenz

2010

Tom 6. ©

0.38 Mb
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 1164







Priesterin: Liebe hier anwesenden, wir sind heute zusammen gekommen um zeuge zu werden wie … und … den Bund der Ehe eingehen.
Willst du … die hier anwesende … zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen?

 

Bräutigam: Nein! Wenn ich‘s mir genau überlege

muss ich auf meine Geliebte verzichten, dann

der Ehevertrag

die Hochzeitskosten

die Scheidung

der Unterhalt

das wird mich ruinieren.

 

Braut: Nein!!!!!!!!!!! Bitte verlass mich nicht. In dieser Situation kannst du mich nicht alleine lassen.

 

Priesterin: Leider ist diese Hochzeit wieder ins Wasser gefallen. Wir haben hier für Sie noch ein anderes Programm, nämlich die Projektpräsentation „Organisation von Partnerschaften in unterschiedlichen Gesellschaften“ von Bettina Tu, Johanna Hammer und mir, Martina Pils.

Wir haben unsere Projektpräsentation in folgende Punkte gegliedert.

Übersicht: Zuerst werde ich Ihnen etwas über Beziehungen erzählen, dann die Stellung der Frau und des Mannes. Dann komme ich zu der wilden Ehe und zum Schluss Ehe Definition. Schließlich wird Ihnen Johanna die Themen Eheverbote und Ehehindernisse, Kuriositäten und die Hochzeitskosten näher bringen. Der Schluss unserer Präsentation wird Bettina machen. Sie wird Ihnen etwas über die Auflösungsarten der Ehe erzählen, anschließend etwas über den Ehevertrag und zu guter Letzt etwas über die Scheidung.

 

Nun beginne ich mit den Formalen Beziehungen.

 

Formale Beziehungen
sind Beziehungen die von der Gesellschaft anerkannt werden. z.B.

 

Soziale Beziehung

eine Eltern-Kind-Beziehung

eine Partnerschaft und eine Liebesbeziehung

eine freundschaftliche Beziehung

 

Nach dem Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft kam die serielle Monogamie auf. Diese führt weg von der Liebesheirat. Heutzutage kann man die Beziehung zwischen zwei Menschen ganz einfach beschreiben. Zuerst „dated“ man sich, dann ist man zusammen und trennt sich wieder. Es gilt als Seltenheit, dass ein Paar 40 oder 50 Jahre zusammen leben. Es ist jedoch normal, dass man mehrere Partner hintereinander hat.

 

Was die Gesellschaft jedoch nicht akzeptiert ist das Nebeneinander mehrerer Beziehungen. Es gibt jedoch ein paar Ausnahmen. Ein Beispiel wäre die Kommune I mit Rainer Langhans und Uschi Obermaier. Rainer Langhans praktiziert die Polygamie bis heute. Er hat heute vier Frauen und früher noch viele mehr.

 

Kommen wir nun zu der emotionalen Beziehung. Die wichtigste, wie wir uns ansehen ist die Beziehung zwischen Mann und Frau.

 

Die Beziehung zwischen Mann und Frau ist die ursprünglichste aller Beziehungen. Gäbe es diese Beziehung nicht, dann gäbe es auch die anderen Beziehungen nicht. Ganz im Vordergrund stand früher die Zeugung von Nachkommen Heute ist das anders. Bevor das Paar zu Eltern wird, hat vor allem die Paarbeziehung den Vorrang. Leider passiert es sehr häufig, dass sich die Paare auseinander leben.

 

Zum Glück hat sich das im Laufe der Zeit geändert. Heute ist die Frau besser gestellt als früher. Die Zahl der Maturantinnen und Studentinnen an den Universitäten nahm stark zu.

 

Jetzt schauen wir uns mal die Stellung des Mannes an. Früher war er der Ernährer und das Oberhaupt der Familie. Die Frau war finanziell von ihm abhängig und der Mann war symbolisch ihr Vorgesetzter. Es war nur den Männern bestimmt, eine Ausbildung und Schulbildung zu haben.

 

Auch die Stellung des Mannes hat sich im Laufe der Zeit verändert. Heute übernehmen Männer auch mal was im Haushalt und beteiligen sich stark an der Erziehung der Kinder. Die Aufteilung muss gerecht sein, damit Ungleichheiten keine Streitigkeiten in der Partnerschaft hervorrufen. Heute kann der Mann in Karenz gehen, wenn die Frau besser verdient als er. Damit mehr Männer die Vaterkarenz nützen, müssen gewisse Grenzen im Kopf überwunden werden.

 

Partner die sich für eine Ehe nicht bereit fühlen leben in einer wilden Ehe. Früher nannte man das Zusammenleben ohne Trauschein „Wilde Ehe“. Heute ist diese Art der Lebensgemeinschaft selbstverständlich geworden und man muss nicht gleich vor den Traualtar treten, nur weil man zusammen eine gemeinsame Wohnung nimmt. Es treten die gleichen Probleme wie in einer Ehe auf, Pflichten müssen geteilt und ein Mittelweg gefunden werden.

 

Da wir jetzt die Partnerschaften geklärt haben, kommen wir zum nächsten Punkt. Die Ehe. Ihr fragt euch jetzt sicher, was bedeutet das Wort Ehe. Das ist leicht zu erklären.

 

 „Ehe“ kommt vom altdeutschen Wort „ewa“ und bedeutet „Gesetz. Dadurch wird auf den wichtigsten Aspekt hingewiesen. Zwei Menschen gehen in einer Ehe einen „Vertrag“ ein. Somit ist gewährleistet, dass die Ehepartner ihre Beziehung auf einer allgemeinen anerkannten Grundlage regeln.

 

Martina – Johanna: Und nun frage ich dich, willst du übernehmen. Ja, Nein, Vielleicht?

Ja, ich will! …

 

Eheverbot
Eheverbot nennt man im österreichischen Recht Vorschriften, die aufgrund bestimmter Tatsachen oder Rechtsverhältnisse Personen von der Eheschließung ausschließen z.B. Verwandtschaft in gerader Linie und voll- oder halbbürtige Geschwister, Doppelehe, Staatsbürgerschaftsehe und Adoption.

 

Ehehindernisse
Ehehindernisse verhindern das kirchenrechtlich, gültige Zustandekommen einer Ehe unabhängig vom Willen der Beteiligten. Außerdem gibt es noch andere Gründe, wieso eine kirchliche Ehe nicht gültig zustande kommen kann. Dabei kann es sich um formale Fehler oder um Mängel handeln, die den Ehewillen der Beteiligten betreffen und eine gültige Ehe verhindern.

 

bestehende Ehe

geschlechtliches Unvermögen

Blutsverwandtschaft in erster Linie bis in den vierten Grad der Seitenlinie

Religionsverschiedenheit

Weihe zu Priester oder Diakon

Mangel des erforderlichen Alters (Laut dem kirchlichem Recht können Frauen mit 14 und Männer erst mit 16 heiraten, jedoch laut dem österreichischen Recht darf eine Ehe erst mit 18 geschlossen werden.)

Weihe zu Priester oder Diakon

Trauung durch Stellvertreter

 

Da wären wir auch schon beim nächsten Thema, den Kuriositäten. Im Mittelalter gab es die  Trauung per Stellvertreter

Sie wird auch als Handschuhehe bezeichnet. Es war eine besondere Zeremonie, bei der der Bräutigam nicht anwesend sein musste. Die berühmteste Handschuhehe wurde zwischen Marie Antoinette und Ludwig XVI geschlossen.

Diese Form der Ehe wurde im Nationalsozialismus wieder aufgegriffen. Da man währende des Krieges nicht immer Urlaub für die eigene Hochzeit bekommen hat. 1939 wurde die

 

Ferntrauung, im Volksmund Stahlhelmtrauung genannt eingeführt. Die Zeremonie fand im Standesamt der Braut statt und der Soldat wurde durch einen Stahlhelm symbolisch vertreten. Er musste lediglich eine eidesstattliche Erklärung über die arische Abstammung abgeben und seinen willen schriftlich beurkundet oder vor dem Bataillonskommandeur abgegeben. Diese Art der Ferntrauung wurde in Österreich erst 1983 abgeschafft.

 

Auch gab es eine Leichentrauung. Diese konnte man eingehen, wenn der Soldat gefallen oder vermisst war und nachweisbar die Absicht bestand eine Ehe einzugehen. Durch diese Eheschließung sollte die Frau sozial abgesichert werden und das gemeinsame Kind sollte nicht als unehelich gelten. Diese Art der Trauung führte jedoch zu „biologisch ungünstigen Ergebnissen", da eine gut versorgte junge Witwe keine neue Familie gründen würde, deshalb wurde dieser Erlass abgeändert.

Totenscheidung
1943 wurde die Möglichkeit der „Totenscheidung“ geschaffen. Dieser Erlass wurde ausgestellt, um unwürdige „Kriegswitwen“ von Vorsorgezahlungen und Erbschaftsansprüchen auszuschließen. Die Staatsanwaltschaft konnte eine Scheidung beantragen, wenn „ein mutmaßlicher Scheidungswille angenommen werden konnte, falls der Tote die Umstände gekannt hätte.“ Die Leichentrauung und die Totenscheidung wurden nach dem 2. Weltkrieg für ungültig erklärt.

 

Wie teuer darf eine Hochzeit sein? Diese Frage stellt sich jedes Paar. Nicht jeder hat die gleiche finanzielle Voraussetzung. Die einen müssen jeden Cent dreimal umdrehen und die anderen können sich ein Kleid um mehrere tausend Euro kaufen. Es ist also schwer einzuschätzen, was eine Hochzeit wirklich kostet. Für Hochzeiten gibt es keine oberen Grenzen.

 

Kosten der Hochzeit
Deshalb haben wir uns mit eine Braut in Verbindung gesetzt und haben ihre Hochzeit für Sie als Beispiel genommen. Die Hochzeit von Sandra und Philipp fand auf den Schloss Maria Loretto am Wörtersee statt. Es wurden 110 Personen eingeladen.

 

Die Braut und der Bräutigam gaben 2.200,- für sich aus. Die Miete betrug 1.000,-. Für den Blumenschmuck und die Dekoration wurden 1.320,- ausgegeben. Das Catering und die Torte kosteten 5.300,-. Und 900,- bekam die Weddingplanerin.

 

Wie viel würden Sie schätzen, wurde für diese Hochzeit ausgegeben?

 

Gesamtkosten der Hochzeit:

15.200€

 

Johanna – Bettina: Willst du die Kosten übernehmen?

Ich denk momentan an ganz andere Kosten Johanna. Nämlich die Scheidungskosten

 

Es gibt vier Arten der Auflösung der Ehe. Diese sind:

Tod eines Ehegatten

Nichtigkeitserklärung(Ehegatte hatte eine Doppelehe)

Aufhebung (zb durch Zwang geschlossen wurde) und

Scheidung

 

Das bedeutet, dass das Zusammenleben der Ehegemeinschaft aufgrund diverser Gründe nicht weitergeführt werden kann. 

Der Ehevertrag

Verliebte Paare denken zwar nicht daran, aber lässt sich ein Ehepaar sich scheiden kommen die Probleme. Streitigkeiten und hohe Gerichtskosten sind die folge.

Das kann man eventuell vorgebeugt indem man einen Ehevertrag  mithilfe eines Rechtsanwalt erstellt.

Ein Ehevertrag regelt unter anderem die Gütertrennung, so dass jeder nach der Scheidung bekommt, was vorher besprochen wurde.

Man kann aber nicht alles in einem Ehevertrag vereinbaren. Z.B. das Der Partner gänzlich auf Unterhalt, Sorgerecht der Kinder oder die Ehewohnung verzichten soll.

 

Scheidungsversicherung

Die höchsten Kosten einer Scheidung sind meistens Anwaltsgebühren und Gerichtskosten.

Da heutzutage fast jede  zweite Ehe in Österreich geschieden wird sollte man in es in Betracht ziehen eine „Scheidungsversicherung“ abzuschließend.

Diese gibt in Deutschland und Holland. Die ARAG Versicherung bietet an:

 anfallende Scheidungskosten bis zu einer höhe 300.000 Euro zu zahlen, der Selbstbehalt beträgt 500 €.

Man muss aber pro Jahr ca. 300 zahlen und einen fünfjährigen Vertrag mit der Versicherungsagentur eingehen.

 

Scheidungsparty

Mit dem „Gewonnen“ Geld der Scheidung kann man sich überlegen eine Scheidungsparty zu machen

Richtig gehört Scheidungsparty. Warum Trübsal blasen, man bzw. frau froh sein kann, endlich wieder frei zu sein. Nach Vorbildern von Unternehmen aus der USA die Scheidungspartys anbieten, gibt es auch Event-Catering Service die hier unter anderen

 

Scheidungstorten,

Brautkleider verbrennen

teuren Give-Aways für die Freunde,

„Beerdigen“ der Eheringe

organisieren

 

 

Schlusswort

So wie eine Scheidung eine Ehe beendet, beenden wir diese Präsentation.Danke für ihre Aufmerksamkeit und falls Sie fragen haben stehen wir ihnen gerne zu Verfügung.

 


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