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Interpretation

`Schwarz zu blau` - Peter Fox, Song­text­ana­lyse

861 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Cornelia K. im Mrz. 2016
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Songtextanalyse Liedanalyse

Universität, Schule

KGS Salzhemmendorf Hameln

Note, Lehrer, Jahr

1, Matthes, 10

Autor / Copyright
Cornelia K. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.23 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 54196







Schwarz zu blau – Analyse


Der Songtext Schwarz zu blau von Peter Fox wurde im Jahr 2009 veröffentlicht. Das lyrische Ich erzählt in dem Songtext von seinem Leben in Berlin, von welchem er einerseits abhängig ist, andererseits aber totale Abneigung diesem Leben gegenüber verspürt.


Der Titel Schwarz zu blau könnte für die sterbende Nacht und für den folgenden, anbrechenden Tag stehen. Ein Kontrast von Dunkel zu Hell und von Schlecht zu Gut. Das lyrische Ich singt im Refrain vom anbrechenden Tag und wie das hässliche Panorama sichtbar wird.

Ebenso wird aber erwähnt, dass Berlin am anbrechenden Tag doch gar nicht so brutal ist, wie es scheint.


Das Lied hat fünf Strophen mit je ca. vier bis acht Versen. Zudem gibt es zwei Refrains und eine Bridge. Die rhetorische Figur ist einzig das lyrische Ich, welches nicht durch Peter Fox verkörpert wird. Allerdings kommen kleinere Nebenfiguren wie Tarek, Sam, Fatima und ein Hooligan vor.

Das lyrische Ich benutzt vulgäre Sprache um Berlin zu beschreiben.

Schwarz zu Blau färbt sich die Stadt Berlin in der Morgendämmerung.
Schwarz zu Blau färbt sich die Stadt Berlin in der Morgendämmerung.

Dies stellt seine Abneigung gegenüber der Stadt zum ersten Mal in den Vordergrund. (Strophe 1, „Suff, Schnapsleichen, Kotze, Junks, Straßenschnösel, […]“). Ebenso sind die Sätze teilweise abgehackt und wiederholen sich inhaltlich. Immer wieder wird auf den Aspekt eingegangen, dass Berlin hässlich und laut ist.

In Strophe 1, Vers 2 bringt das lyrische Ich eine ironische Bemerkung: „Stinke nach Suff, bin kaputt, ist ein schönes Leben“. Es schimpft über die Stadt und teilt die Bewohner in verschiedene Gruppen ein. Es gibt beispielsweise die Junkies, Hooligans und Atzen.

Berlin wird von Gewalt regiert, was man durch Strophe 2, Zeile 12-14 erkennen kann. Tarek und Sam haben Streit und die Rote Suppe (Metapher) tropft auf den Asphalt. Die Stadt ist also voll mit Dreck, Müll und Blut. Durch diese Schlägereien gibt es Panik und Angst. .....[Volltext lesen]

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Es will es sich selbst nicht wirklich eingestehen, doch das lyrische Ich ist bereits ein Teil dieser Stadt und wüsste nicht, was es ohne diese anfangen solle.

Das Video, welches zu dem Songtext von Peter Fox gemacht wurde, passt sehr gut auf den Text. Der Clip ist sehr verwirrend, mit mehrere Nebensächlichen Handlungssträngen, die die Verzweiflung und Verwirrung Berlins gut darstellt. Die Affenmasken, die getragen werden, verdeutlichen die Anonymität gut und die Atmosphäre ist düster gehalten.

Graffitis bewegen sich und erzählen ihre eigene Geschichte, während das lyrische Ich seine eigene Geschichte nebenbei lebt. Der Clip ist teilweise animiert, was das komplexe und verwirrende Leben in Berlin hervorhebt. An dem verloren Kinderwagen in Minute 2:22 erkennt man, dass selbst Mütter ihre Kinder vergessen und nur das lyrische Ich versucht dort zu helfen.


Abschließend, nach analysieren des Songtextes und des Videos, empfindet das lyrische Ich tiefste Abneigung gegen Berlin. Die ganze Brutalität, der Schmutz die Anonymität und die Kälte machen dem lyrischen Ich zu schaffen. Es hätte lieber Wärme und Liebe, wie bei Bagdads Backwarenladen.

Doch wenn man mal genauer hinschaut, sieht man was hinter den Fassaden steckt, wie zum Beispiel ein weinender Hooligan und plötzlich wirkt die Stadt nicht mehr so hart und brutal. Wenn die Sonne aufgeht und die Stadt ein wenig freundlich wird, gesteht sich das lyrische Ich gegen seinen Willen ein, dass es die Stadt tatsächlich zum Leben braucht und ohne sie aufges.....



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