Schülerbetriebspraktikum
Inhaltsverzeichnis
1.Erwartungen
von meinem Betriebspraktikum
2.Der
Betrieb
3.Das
Berufsbild
4.Beschreibung
eines Arbeitsvorganges
5.Tagesberichte
6.Mein
Wochenbericht
7.Arbeitsplatzbeschreibung
8.Auswertung
9.Anschauung
10.Einschätzung
des Schülers
Erwartungen von meinem Schülerpraktikum
In der
Akazien Apotheke werde ich mein Schülerpraktikum machen.
Dort
erwarte ich Sauberkeit und Höflichkeit. Außerdem würde ich gerne zusehen wie
die Arzneimittel hergestellt werden und würde gerne Medikamente einordnen sowie
eine Inventur zu machen. Ungern würde ich die Toilette putzen oder im Keller
zu arbeiten. Die zwei Wochen werden sehr anstrengend für mich sein, so wird
vieles neu sein. Natürlich ist der Umgang mit den Kunden sehr wichtig. Alle in
der Apotheke sollten mit denen höflich sein sowie Geduld haben. Eine große
Apotheke mit viel Platz und Sauberkeit sollte wichtig für die Kunden sein.
Um
diesen Beruf später erlernen zu können brauche ich viel Information, wo ich
hoffe diese zu bekommen.
Ich
hoffe auch, dass ich mich dort wohlfühle und einige Pausen kriege.
Der Betrieb
Der
Betrieb Apotheke, ist ein Dienstleistungsbetrieb und existiert seit dem 9.
Jahrhundert als Friedrich der zweite, die Trennung der Berufe Arzt und
Apotheker festgelegt hat. Die Akazien Apotheke selbst, existiert seit dem
September 2009. In diesem Betrieb werden die Arzneimittel hergestellt sowie
verkauft.
Die
Apotheke besitzt fünf Abteilungen, in der Freiwahl kann man sich “frei“
bedienen, also alle Waren, die der Kunde selbst entnehmen kann sind
Freiwahlartikel. Sichtwahl hingegen kann vom Kunden gesehen werden, jedoch
nicht selbst entnommen werden. Meist ist Sichtwahl im Blick des Kunden hinter
dem Handverkaufstisch in Regalen. Es gibt dann, noch das Offizin, in dem die
Arzneimittel hergestellt werden. Dann gibt es noch das Labor, den Bereich für
Lagerwaren die kühl, aber nicht kalt gelagert werden müssen und den Bereich, in
dem die Gifte unter Verschluss stehen, meist ein Giftschrank genannt. Um in
einer Apotheke arbeiten zu können muss man sich zwischen drei verschiedenen
Berufen entscheiden: Apotheker/in, Pharmazeutisch Tischnischen Assistent/ in
(PTA) und Pharmazeutisch Kaufmännische Angestellte/r (PKA). Die PTA unterstützt
den Apotheker dabei, sie hilft ihm bei der Beratung und dem Verkauf. Die PKA
hält sich meistens im Hinterzimmer auf und kümmert sich dort und die
Verwaltung der Apotheke.
In der
Akazien Apotheke gibt es, eine Pharmazeutisch Kaufmännische Angestellte, drei
Apotheker, eine Pharmazie Praktikantin, eine Pharmazeutisch Tischnische
Assistentin und eine Pharmazeutisch Kaufmännische auszubildende.
Das Berufsbild
Um
Pharmazie studieren zu können, braucht man zuerst das Abitur(FORQ), dies muss
man erfolgreich beenden, um in eine Universität der Pharmazie zu gehen. Im
Pharmazierstudium sind die Fächer Chemie, Biologie, Mathe und wahrscheinlich
Physik wichtig. Damit man diesen Beruf erlernen kann, muss man vorher
studieren. Das Studium dauert vier Jahre und besteht aus drei Abschnitten. Das
zweijährige Grundstudium dreht sich vor allem um Chemie und Pharmazeutische
Analytik, dort lernt man woher die Wirkstoffe und wie sie in die Tablette
gelangen. Außerdem wird in den ersten Semestern biologisches und medizinisches
Wissen vermittelt. Da Pharmazie ein Handwerk ist, wird in Laborpraktika gelernt
wie Arzneien analysiert und hergestellt werden. Es gibt eine Universität in
Berlin, an der man Pharmazie studieren kann. Wenn man das Ganze erfolgreich
beendet hat, könnte man sich eine eigene Apotheke eröffnen oder an anderen
Apotheken als Mitarbeiter arbeiten. Hätte man aber eine eigene Apotheke, liegt
dann der Verdienst zwischen 4000,- Brutto oder auch höher.
Apotheker
geben Medikamente an den Patienten aus, welche zuvor vom Arzt auf einem Rezept
verordnet wurden. Der Apotheker informiert den Patienten dabei auch, wann und
wie das Medikament einzunehmen ist und ob es Wechselwirkungen mit anderen
Präparaten gibt. Zusätzlich berät der Apotheker die Kunden über frei
verkäufliche Präparate .Der Patient wird während der Beratung auch über
Nebenwirkungen und die richtige Anwendung aufklärt. Neben Medikamente verkauft
der Apotheker auch Diätprodukte, Kosmetika und Pflegebedarf wie
z.B.
Windeln.
Beschreibung eines
Arbeitsvorganges
Ich
habe in der Akazien Apotheke gearbeitet, am meisten wurde ich an den Orten
Freiwahl und Sichtwahl gebraucht, dort wo ich die Artikel einsortieren sollte.
Im Offizin, also der Raum an den die Arzneimittel hergestellt werden, befinden
sich die meisten Gräte mit denen ich gearbeitet habe z.B. Spatel und Löffel zum
abwiegen trockener Chemikalien. Außerdem befindet sich am Computer ein Scanner
an dem ich die Produkte gescannt habe, danach wurden sie ausgepreist und an den
richtigen Lagerorten gebracht. Arbeitskleidung habe ich nicht gebraucht, außer
den Mitarbeitern der Apotheke. In der Offizin musste ich immer die Handschuhe
tragen, damit keine reizenden Stoffe auf meiner Hand gelangen. Die Aufgaben,
die mir zugeteilt wurden, waren nicht schwer, aber anstrengend. Für jede
Aufgabe habe ich mindestens 5-10min gebraucht und konnte gleich die nächste
Aufgabe erfüllen.
Eigentlich
arbeitet man als Team in der Apotheke, denn wenn der Kunde kommt und ein Rezept
abgibt wird es nach hinten in eine entsprechende Ablage gelegt, was von den
Pharmazeutisch Kaufmännischen Angestellten zur Bearbeitung genommen wird. Wenn
die Bestellung per Dafü (PC)gesendet wurde, guckt die PKA die Defekte durch.
Falls etwas nicht lieferbar ist, wird es in einem anderen Großhandel
zugeteilt.
Die
Bestellung wird von einer PKA in Einzelarbeit durchgeführt.
Mein Wochenbericht
Die
erste Woche:
In der
ersten Woche wurde ich erstmals durch die Apotheke geführt. Die Arbeiter haben
mir gezeigt welche Bereiche es gibt und wo sie sich befinden. Am meisten habe
ich die Freiwahlartikel und Sichtwahlartikel in den Bereichen Freiwahl und
Sichtwahl einsortiert. Mir wurde auch gezeigt wie man eine Inventur macht, es
wird zuerst ein zettel mit mehr als 10 Produkte ausgedruckt, zunächst musste
ich bei jedem dieser Medikamente die PZN auf dem Dafü( PC) schreiben und
schauen an welchen Bereichen sie sich befinden, wenn sich dort so viele
Produkte wie auf dem Zettel in der angegebenen Zahl befinden, konnte ich ein
Häkchen machen wenn nicht, dann sollte ich es Bescheid sagen. Meistens musste
ich um die 100 Karteikarten stempeln, aber das konnte ich auch aufteilen das
ich es Tag für Tag mache. Der Handverkauf, der auch Back Office genannt wird,
wurde sehr oft aufgefüllt mit Proben also: Taschentücher, Cremes, Tüten und
Süßigkeiten, das die Kunden diese bei jedem Einkauf bekommen haben.
Die
zweite Woche:
In der
zweiten Woche konnte ich in der Rezeptur zum ersten Mal bei der Arzneimittel
Herstellung zuschauen und sogar mithelfen, das allerdings sehr Spaß gemacht
hat. Ich mochte es nicht die Regale zu putzen, die sehr hoch sind und mit Glas
Produkten von unten bis oben aufgefüllt waren. Ich habe, dann immer den
Hocker genommen um oben anzukommen und zu putzen. Die Produkte mussten sehr oft
ausgezeichnet werden, denn es kamen fast jeden Tag Kartons die mit sehr vielen
Medikamenten überfüllt waren. Diese mussten entweder verbucht oder
ausgezeichnet werden. Die vielen Aufgaben waren sehr anstrengend, haben aber
trotz dessen Spaß gemacht.
Arbeitsplatzbeschreibung
In der
Apotheke gab es keinen Arbeitsplatz für jeden Arbeiter, sondern nur eins für
den Chef und ein Pausenzimmer. Das heißt jeder einzelner Arbeiter hielt eine
Pause für sich und mit niemand anderen, also konnte ich in Ruhe essen sowie
meine Berichte schreiben. Das Pausenzimmer hatte ein helles Licht und ein
Fenster mit Gardinen. Es war recht klein, aber man konnte sich in Ruhe erholen.
In der Apotheke gibt es einen männlichen Chef und fünf weibliche
Mitarbeiterinnen, jeder von ihnen hatte seine Aufgabe, außerdem gab es noch
eine Putzfrau, die jeden Montag und Donnerstag kam und einen Putz“Mann“, der
jeden Dienstag und Freitag kam, somit hielten sie die Apotheke stets sauber.
Dort war es nie kalt, sondern angenehm warm, es war auch jeden frühen Morgen
belüftet, so dass man nicht müde wurde.
Die
typischen Arbeitstätigkeiten waren für mich, Proben aufzufüllen, Produkte
einzusortieren usw. Die Arbeiter im Hinterzimmer, also die PTA´s und PKA´s
haben sehr oft am Computer gearbeitet und sozusagen Produkte verbucht oder
bestellt und haben für die Verwaltung gesorgt, ihre Arbeitsgeräte waren meist
Scanner und Computer. Die Apotheker waren immer an der Kasse und haben die
Kunden beraten oder Arzneimittel verkauft. Die Rezeptur haben sie sehr selten
betreten, aber ihre typischen Arbeitsgeräte waren, Kasse, Scanner und in der
Rezeptur waren es meist die Waage und der Spatel. Jeder feste Mitarbeiter hatte
einen Kittel um.
Im
Labor gab es viele Verbotsschilder sowie auch auf dem Arzneimittel z.B.:
“giftig“, „ätzend“, „reizend“ usw.
Es gab
einen Notausgang, der sich in der Nähe des Kellers befand.
Für
Brände gab es zwei Feuerlöscher, einen in der Küche und den zweiten in der
Rezeptur.
Auswertung
Die
Akazien Apotheke war sehr groß und ordentlich.
Die
Kunden fühlten sich bei jeden Einkauf wohl, denn sie wurden beratet und
haben sogar kleine Geschenke in den Tüten bekommen. Ich fand es natürlich sehr
freundlich von den Mitarbeiterinnen. Außerdem war die Apotheke sehr sauber, so
dass ich mich drin wohl fühlen konnte.
Alle in
der Apotheke waren sehr freundlich zu mir, wir konnten uns unterhalten und auch
dabei arbeiten, was ich sehr entspannend fand.
Den
Keller habe ich sehr oft betreten und habe sogar dort die Medikamente
aussortiert, obwohl ich es sehr unangenehm fand, im Keller zu arbeiten. Am
meisten mochte ich es, die Medikamente in den einzelnen Bereichen einzuordnen.
Die Inventur war mir sehr anstrengend, da ich mehrmals Eine machen musste, aber
trotzdem hat es Spaß gemacht. Ich habe auch sehr viele Informationen bekommen,
so dass ich weiß, wie das Studium abläuft. Bei der Herstellung von
Arzneimitteln hat es mir wieder drum Spaß gemacht, denn ich durfte auch
mithelfen.
Ich
hoffe, dass ich noch ein Praktikum in der Akazien Apotheke im nächsten Jahr
absolvieren kann.
Anschauung
Die
Freiwahl Die Sichtwahl
Die Rezeptur
Das
waren die Bereiche in denen ich am meisten gearbeitet habe
und wo
ich auch die Arzneimittel sortiert und ausgezeichnet habe.