Ich lernte ihn kennen da waren wir
gerade mal 10 Jahre alt. Er saß in der Schule, gezwungener Maßen,
neben mir weil unsere Lehrerin der Auffassung war, dass er mit
seinem vorherigen Sitznachbar zu viel Gesprächsstoff hatte. Trotz
der Umstände, warf er mir damals ein kleines, aber doch deutliches
Lächeln zu. Von diesem Moment an war ich unsterblich, und
unwiderruflich in ihn verliebt.
Nach zwei weiteren Jahren
zusammen in der Schule, teilten mir meine Eltern mit, dass wir wegen
eines Jobangebots von meinem Vater nach Richmond ziehen mussten. Da
mein zu dieser Zeit noch bester Freund, Thomas und ich noch jung
waren, fanden wir wenige Möglichkeiten um in Verbindung zu bleiben.
So blieb es für die nächsten 3 Jahre…
Mittlerweile war ich
15 Jahre alt, 1.65 groß und eine nicht allzu helle Leuchte in der
Schule. Ich hatte mich in Richmond gut eingelebt. Wir lebten in einem
großen Haus, mit Garten und Nachbarn am Stadtrand. Mein Zimmer war
nach Westen ausgerichtet und ich hatte ein breites Fenster durch das
ich jeden Morgen von meinem Bett aus den Sonnenaufgang mit verfolgen
konnte. Dieses Schauspiel erstaunte mich jeden Tag aufs Neue. Ich war
ein Fan von der Natur. Ich liebte Tiere, Blumen, reine Luft, Wasser
und vor allem den Wind. Wind gab einem das Gefühl von Freiheit, von
unendlicher Stärke und vor allem von … Ich konnte meine Gedanken
nicht beenden schon warf meine um 7 Jahre jüngere Schwester Emilia
die Tür auf, kletterte zu mir aufs Bett und begann herumzuspringen.
Ich rappelte mich kurz auf warf ihr einen warnenden, entnervten Blick
zu, woraufhin sie sich brav auf die Bettdecke niederlies und in
meinen Schulsachen stöbern anfing. Kurz darauf betrat auch meine
Mutter meine heiligen Hallen und bat mich, oder eher befahl mir, die
Wäsche abzunehmen da es bald zu regnen beginnen sollte. Ich gab ein
Stöhnen von mir und machte mich auf den Weg. Es war schon dunkel und
ich stolperte durch den ganzen Garten bis zur hintersten Ecke wo
unser Gartenhaus stand um die Wäscheleine zu finden. Und da bemerkte
ich es. Es stand zwar schon seit unserem Einzug in dieses Haus, aus
ich es dort abstellte, dort. Mein altes Fahrrad. Plötzlich kamen
alle Erinnerungen an unser altes Haus in Salzburg wieder hoch. Ich
erinnerte mich an die Schule, zu der ich jeden Tag zusammen mit
meinem Vater mit dem Rad fuhr, ich erinnerte mich an das große
Maisfeld direkt hinter unserem Haus in dem ich immer Verstecken
spielte, ich erinnerte mich an den Tag an dem wir unsere Koffer
packten und ich unser Haus zum letzten Mal sah und ich erinnerte mich
an ihn. An seine blauen Augen, seine braunen Haare und an die Zettel
die er mir im Unterricht schrieb ob ich nach der Schule mit ihm
Fangen spielen wolle. Plötzlich kamen alle meine Gefühle wieder
hoch. Obwohl ich damals nur knappe 12 Jahre alt war, glaubte ich,
dass wir eines Tages für immer zusammen sein würden. Doch das alles
spielte jetzt keine Rolle mehr. Wir hatten seit 3 Jahren keinen
Kontakt mehr und ich kannte ihn praktisch nicht mehr. Nach der Arbeit
die zu tun war, rannte ich hinauf in mein Zimmer, knallte die Tür zu
und kramte in meinen alten Schachteln nach meinem alten Tagebuch. Ich
verbrachte fast 5 Stunden in meinem Zimmer an diesem Samstag, nur
darüber nachzudenken, was hätte sein können, was wäre jetzt wenn
wir nicht weggezogen wären. Ein leises Klopfen ertönte an der Tür
und ohne eine Antwort abzuwarten, schaute schon meine Mama herein.
‚Mom? Kannst du dich noch erinnern als wir in Salzburg gewohnt
haben? An meinen besten Freund Thomas...‘, meine Mutter überlegte
kurz und als ein kurzes zustimmendes Lächeln ihr Gesicht
durchzuckte. ‚ Wenn du ihn schon erwähnst, Schätzchen, seine
Mitter hat neulich angerufen, sie meinte das sie ein paar Tage nach
Richmond kommen um ihre Oma zu besuchen. Sie meinte, ob sie und
Thomas vielleicht bei uns schlafen könnten. Sie weiß dass wir uns
lange nicht mehr gesehen haben, aber gegen 4 Tage ist doch wirklich
nichts einzuwenden also habe ich zugestimmt‘. Den Rest der
Unterhaltung nahm ich nicht mehr so richtig wahr. Thomas…. Thomas
in „Richmond“. Thomas bei „Mir“. Das waren die einzigen
Ãœberlegungen die mir in diesem Moment durch den Kopf gingen.
Zwei Wochen später war es dann so
weit. Ein Auto fuhr in unsere Auffahrt, meine Mutter begrüßte
überschwänglich unsere Gäste und ich konnte es immer noch nicht
glauben. Ich stand im Gäste-WC, weil man von dort die beste Aussicht
auf die Einfahrt hatte, und blinzelte aus dem nur zu kippenden
Fenster. Mir stockte fast der Atem, als ich ein 15-jähriges Model
die Stiegen zu unserer Haustür erklimmen sah. Und auf einen Schlag,
wusste ich wieder, warum ich damals so schnell in ihn verliebt war. 5
Minuten später riss ich mich zusammen, Öffnete die Badezimmertür,
Traf eine unglückliche Person die genau dahinter stand und stellte
fest, als er so hilflos auf dem Boden war, das ihn mein Auftritt auch
umgehauen hatte … Später am Abend war mein kleines Missgeschick
schon wieder vergessen und meine Mutter schlug vor das ich ihm ein
bisschen die Gegend zeigen sollte. Er war noch genauso wie in meinen
Erinnerungen. Witzig, Intelligent, Unterhaltsam und für jeden Spaß
zu haben. Nur erwachsener, hübscher und selbstbewusster ist er
geworden. Wir verbrachten den alle 4 Tage miteinander, wir redeten,
wir lachten, zwischendurch gingen wir in Einkaufszentren und ärgerten
Leute im Fahrstuhl. Man konnte fast sagen, wir waren wieder 12 Jahre
alt. Am letzten Abend saßen wir zu zweit draußen im Garten und
grillten. Es war Vollmond. Man hörte leise die Frösche vom Teich
unserer Nachbarn als Thomas meine Hand fasste und mir in die Augen
schaute. ‚Drei Jahre...‘ flüsterte er leise.‘… und ich hab
nie ein anderes Mädchen so anschauen könne wie dich.‘ Ich war mir
sicher dass ich vor lauter „gerührt“ rot anlief. Meine Wangen
würden ganz warm und er lachte mit einem sanften Lachen. Langsam
näherten sich unsere Gesichter, und dann drückte er seine warmen,
roten Lippen auf meine…
Ich lernte ihn kennen da waren wir
gerade mal 10 Jahre alt. Er saß in der Schule, gezwungener Maßen,
neben mir weil unsere Lehrerin der Auffassung war, dass er mit
seinem vorherigen Sitznachbar zu viel Gesprächsstoff hatte. Trotz
der Umstände, warf er mir damals ein kleines, aber doch deutliches
Lächeln zu. Von diesem Moment an war ich unsterblich, und
unwiderruflich in ihn verliebt.
Nach zwei weiteren Jahren
zusammen in der Schule, teilten mir meine Eltern mit, dass wir wegen
eines Jobangebots von meinem Vater nach Richmond ziehen mussten. Da
mein zu dieser Zeit noch bester Freund, Thomas und ich noch jung
waren, fanden wir wenige Möglichkeiten um in Verbindung zu bleiben.
So blieb es für die nächsten 3 Jahre…
Mittlerweile war ich
15 Jahre alt, 1.65 groß und eine nicht allzu helle Leuchte in der
Schule. Ich hatte mich in Richmond gut eingelebt. Wir lebten in einem
großen Haus, mit Garten und Nachbarn am Stadtrand. Mein Zimmer war
nach Westen ausgerichtet und ich hatte ein breites Fenster durch das
ich jeden Morgen von meinem Bett aus den Sonnenaufgang mit verfolgen
konnte. Dieses Schauspiel erstaunte mich jeden Tag aufs Neue. Ich war
ein Fan von der Natur. Ich liebte Tiere, Blumen, reine Luft, Wasser
und vor allem den Wind. Wind gab einem das Gefühl von Freiheit, von
unendlicher Stärke und vor allem von … Ich konnte meine Gedanken
nicht beenden schon warf meine um 7 Jahre jüngere Schwester Emilia
die Tür auf, kletterte zu mir aufs Bett und begann herumzuspringen.
Ich rappelte mich kurz auf warf ihr einen warnenden, entnervten Blick
zu, woraufhin sie sich brav auf die Bettdecke niederlies und in
meinen Schulsachen stöbern anfing. Kurz darauf betrat auch meine
Mutter meine heiligen Hallen und bat mich, oder eher befahl mir, die
Wäsche abzunehmen da es bald zu regnen beginnen sollte. Ich gab ein
Stöhnen von mir und machte mich auf den Weg. Es war schon dunkel und
ich stolperte durch den ganzen Garten bis zur hintersten Ecke wo
unser Gartenhaus stand um die Wäscheleine zu finden. Und da bemerkte
ich es. Es stand zwar schon seit unserem Einzug in dieses Haus, aus
ich es dort abstellte, dort. Mein altes Fahrrad. Plötzlich kamen
alle Erinnerungen an unser altes Haus in Salzburg wieder hoch. Ich
erinnerte mich an die Schule, zu der ich jeden Tag zusammen mit
meinem Vater mit dem Rad fuhr, ich erinnerte mich an das große
Maisfeld direkt hinter unserem Haus in dem ich immer Verstecken
spielte, ich erinnerte mich an den Tag an dem wir unsere Koffer
packten und ich unser Haus zum letzten Mal sah und ich erinnerte mich
an ihn. An seine blauen Augen, seine braunen Haare und an die Zettel
die er mir im Unterricht schrieb ob ich nach der Schule mit ihm
Fangen spielen wolle. Plötzlich kamen alle meine Gefühle wieder
hoch. Obwohl ich damals nur knappe 12 Jahre alt war, glaubte ich,
dass wir eines Tages für immer zusammen sein würden. Doch das alles
spielte jetzt keine Rolle mehr. Wir hatten seit 3 Jahren keinen
Kontakt mehr und ich kannte ihn praktisch nicht mehr. Nach der Arbeit
die zu tun war, rannte ich hinauf in mein Zimmer, knallte die Tür zu
und kramte in meinen alten Schachteln nach meinem alten Tagebuch. Ich
verbrachte fast 5 Stunden in meinem Zimmer an diesem Samstag, nur
darüber nachzudenken, was hätte sein können, was wäre jetzt wenn
wir nicht weggezogen wären. Ein leises Klopfen ertönte an der Tür
und ohne eine Antwort abzuwarten, schaute schon meine Mama herein.
‚Mom? Kannst du dich noch erinnern als wir in Salzburg gewohnt
haben? An meinen besten Freund Thomas...‘, meine Mutter überlegte
kurz und als ein kurzes zustimmendes Lächeln ihr Gesicht
durchzuckte. ‚ Wenn du ihn schon erwähnst, Schätzchen, seine
Mitter hat neulich angerufen, sie meinte das sie ein paar Tage nach
Richmond kommen um ihre Oma zu besuchen. Sie meinte, ob sie und
Thomas vielleicht bei uns schlafen könnten. Sie weiß dass wir uns
lange nicht mehr gesehen haben, aber gegen 4 Tage ist doch wirklich
nichts einzuwenden also habe ich zugestimmt‘. Den Rest der
Unterhaltung nahm ich nicht mehr so richtig wahr. Thomas…. Thomas
in „Richmond“. Thomas bei „Mir“. Das waren die einzigen
Ãœberlegungen die mir in diesem Moment durch den Kopf gingen.
Zwei Wochen später war es dann so
weit. Ein Auto fuhr in unsere Auffahrt, meine Mutter begrüßte
überschwänglich unsere Gäste und ich konnte es immer noch nicht
glauben. Ich stand im Gäste-WC, weil man von dort die beste Aussicht
auf die Einfahrt hatte, und blinzelte aus dem nur zu kippenden
Fenster. Mir stockte fast der Atem, als ich ein 15-jähriges Model
die Stiegen zu unserer Haustür erklimmen sah. Und auf einen Schlag,
wusste ich wieder, warum ich damals so schnell in ihn verliebt war. 5
Minuten später riss ich mich zusammen, Öffnete die Badezimmertür,
Traf eine unglückliche Person die genau dahinter stand und stellte
fest, als er so hilflos auf dem Boden war, das ihn mein Auftritt auch
umgehauen hatte … Später am Abend war mein kleines Missgeschick
schon wieder vergessen und meine Mutter schlug vor das ich ihm ein
bisschen die Gegend zeigen sollte. Er war noch genauso wie in meinen
Erinnerungen. Witzig, Intelligent, Unterhaltsam und für jeden Spaß
zu haben. Nur erwachsener, hübscher und selbstbewusster ist er
geworden. Wir verbrachten den alle 4 Tage miteinander, wir redeten,
wir lachten, zwischendurch gingen wir in Einkaufszentren und ärgerten
Leute im Fahrstuhl. Man konnte fast sagen, wir waren wieder 12 Jahre
alt. Am letzten Abend saßen wir zu zweit draußen im Garten und
grillten. Es war Vollmond. Man hörte leise die Frösche vom Teich
unserer Nachbarn als Thomas meine Hand fasste und mir in die Augen
schaute. ‚Drei Jahre...‘ flüsterte er leise.‘… und ich hab
nie ein anderes Mädchen so anschauen könne wie dich.‘ Ich war mir
sicher dass ich vor lauter „gerührt“ rot anlief. Meine Wangen
würden ganz warm und er lachte mit einem sanften Lachen. Langsam
näherten sich unsere Gesichter, und dann drückte er seine warmen,
roten Lippen auf meine…