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Schlüsselbegriffe

 zur Philosohpie der griechischen Antike

 

 

 

Fremdbegriff: Synonym / Erklärung

 

Die absolute Datierung (eines Werks): Der Zeitpunkt zu dem ein Werk verfasst wurde

 

Die relative Chronologie (v. Werken): Die zeitliche Reihenfolge, in der bestimmte Werke verfaßt wurden

 

Fiktion: Schaffung einer eigenen Welt (i.S.v. etwas erfinden)

 

Ein Anachronismus Eine unmöglich für diesen Zeitpunkt gelten könnende Behauptung, d.i. meistens früher datiert als tatsächlich geschehen

 

Das perikleische Athen: Athen unter der Herrschaft von Perikles (Athen des Sokrates in seinen besten Zeiten), etwa 450-430 v.Chr.

 

Der Ephebe: Der Erwachsende (im Vergleich zum Erwachsenen) bzw. in Athen ab etwa 400 v.Chr. der Wehrtüchtige= Wehrpflichtige

 

Akmé: „Spitze, Schneide, Blüte“; Höhepunkt des Lebens

 

„freie Bürger“ Athens (um 480): Ca. 10 % der Bevölkerung; erwachsene freie Männer (keine Erwachsenden, Frauen, Sklaven und Ausländer)

 

Die Metöken: Die Ausländer

 

Das athener Rotationssystem: Durch dieses System war es geregelt, dass jeder Bürger (Def. siehe oben!) periodisch verschiedene Ämter bekleidete

 

Hegemoniale Großmacht: Eine Großmacht in Hegemonie (be)herrscht (alles) bzw. Vorherrschaft bzw. Überlegenheit durch eine Institution/Staat/Person…

 

Autonom: Unabhängig, selbstbestimmend

 

Scholé: Der erwachsene freie Mann (Bürger) hatte scholé – Zeit und Muße (im Sinne von Rast und Ruhe), daher leitete sich später das Wort für Schule ab

 

Einfache Bürger wurden als Hopliten: Einfache Bürger wurden als gut gepanzerte

eingesetzt                                             Infanteristen eingesetzt

 

Der Demos                                          Der Bezirk, dem man angehörte

 

Der Demagoge                                     Der „Berufspolitiker“, zunächst der Führer eines Demos (ohne den heutigen pejorativen Beigeschmack)

 

Ein Mann mit Areté                             Ein Mann der zu etwas taugt, ie. ein tüchtiger Mann

 

Die Theten                                           Der vierte Stand (nach der Verfassung Solons), die Freien, die die unterste Steuerklasse verkörperten

 

Perikles schaffte den Areopag ab        Die Staatsoberhoheit durch die Aristokratie fällt weg

 

Die „aristokratische Lebensform“       Entsprach einem Leben in Muße für Politik, Jagd und Kriegsdienst sowie für die schönen Künste

 

Perikles wird 15x zum Strategos gewählt  Perikles wird 15x ins höchste Amt gewählt

 

Die Subkultur                                      Die eigenständige Kulturuntergruppe

 

Das Kalon-kagathon, der Kalos-kagathos Das Idealbild des schönen und guten Mannes, des „Schönguten“

 

Sokrates als Lehrer der Areté              Sokrates als Lehrer männlichen „Sich-richtig-Verhaltens“

 

Die Aretologie                                     Die Lehre von der Areté

 

Die Anthropologie                               Die Lehre vom Menschen

 

Der Psychagoge                                   Ähnlich dem Pädagogen, wörtlich „Seelenführer“

 

Die Reflexion                                       a) Vernünftige Überlegung bzw. Rückbesinnung

                                                            b) Durch reflektierenden Lehr- und Lernprozesse wird der Schüler zum „vernünftigen“ Menschen

 

Dem Logos folgt der Eros                   Das grundlegende Gutsein des Menschen entspringt seinem Wissen; liegt das Wissen vor folgt geradezu notwendig die „Anwendung“

 

Instantan-automatisch                         Spontan-automatisch

 

Das konsistente Wissen(ssystem)        Das widerspruchsfreie Wissen(sganze)

 

Intellektualismus/ intellektualistische Lehre        Lehre, die die wesentliche Rolle des Verstandes im Bezug auf den Willen, auf Gemüts- und Charakterwerte betont

 


Kompatibel                                         Verträglich, Zusammenpassend, aufeinander abgestimmt

 

Hedonismus                                        Lustethik

 

Man ist nicht affektiert                        Im Zustand des „reflexiven“ Bewusstseins verfügt man über die eigenen Emotionen/Affekte und wird nicht von ihnen beherrscht

 

Das Meta-Wissen                                Beschreibt das Wissen über ein bestimmtes bzw über unser Wissen

 

Die Meta-Ebene                                   Ist eine übergeordnete Ebene, wenn ein Diskurs innerhalb von sich selbst über sich spricht.

 

Reziprok                                              Wechselseitig, gegenseitig

 

Protreptisch                                         Werbend

 

Die „absolute Wissensposition“ des    Der Philosoph kann ein Urteil über Gut und

Philosophen                                        Böse unabhängig vom Hier und Jetzt fällen

 

Episteme [GoIV.57]                            Wissen (mit Wahrheitsanspruch seit Aristoteles)

 

„Die Verteidigungsrede“                      Die Apologie

 

Der Prosaiker                                      Derjenige, der Prosa erzeugt; sonst auch jemand, der (gehobene) Prosa spricht

 

Altgriechisches Umgangsidiom           Altgriechische umgangssprachliche Ausdrucksweise

 

Vor- bzw. außerreflexives Wissen       Darunter versteht man Kenntnisse bzw Elemente des Wissens z.B. auf Grund von Begabung und Talent, die nicht durch Lernen oder Reflexion erworben werden können

 

Der Reflektor                                       Der Nachdenker/ der Reflektierende

 

Sokratisches Nichtwissen                    Darunter versteht man hauptsächlich triviales Nicht-Know-How und triviale Nichtkunstfertigkeit

 

Sokratisches Wissen                            Reflexive, metatheoretische Einsicht in komplexe Rechtfertigungs- und Wahrheitsanspruchssituationen

 

Die Pragmata                                       Die Sachen, also Dinge und Sachverhalte

 

Der Logos (Plural Logoi) [GoIV.176-181]          Ist u.a. eine allgemeine Form des bewussten, reflexiven Redens bzw auch der Inhalt solchen Denkens oder Redens; bei Aristoteles auch Fachterm für die Definition

 

Eristiker oder Megariker                     Sokratische Schule (nach Euklid von Megara), welcher dann die hellenistische Schule der Skeptiker entspricht

 

Kyniker                                               Sokratische Schule (nach Antisthenes), der dann die hellenistische Schule der Stoiker entspricht

 

Hedoniker oder Kyrenaiker                 Sokratische Schule (nach Aristipp), die der hellenistischen Schule der Epikureer entspricht

 

Etwas institutionalisieren                    Etwas auf die Beine stellen, etwas errichten

 

Pathetisch                                            Ausdrucksstark, ja ausdrucksvoll (bis hin zum Kitsch)

 

Dions „Platonisierung“ des Staatswesens Er wollte an der Spitze des Regiments ein mehrschichtiges Königtum, bestehend aus Philosophenkönigen, einsetzen, über deren Treiben 35 Gesetzeswächter wachen sollten, die über Heeresmacht und Polizeigewalt verfügten. Die Volksversammlung sollte macht- und einflusslos sein

                                                           

Opus                                                   Das Werk; das geschriebene Werk eines Autors/Dichters

 

Urban                                                  Städtisch

 

Sokrates war radikaler als die

Durchschnittssophisten                       Sokrates war selbst Sophist, bestand aber als Aufklärer auf ausnahmslose Rechtfertigung

                                                           

Der Liebling                                         Der jüngere Partner einer homoerotischen Gemeinschaft zwischen Epheben und Erwachsenen

 

In der vorsokratischen Sophistik ging man        Man ging davon aus, dass sich bestimmte Tugenden nicht

von Spannungen bei der Verwirklichung  gleichzeitig/gleichermaßen entwickeln könnten (Sokrates

des Tugendkataloges aus                     und Plato sahen das nicht so!)

 

Unbestaubt                                          Unbesiegt (beim Ringkampf)

 

Die Dithyramben                                 Eine bestimmte Art von Chorlyrik

 

Die Akademie                                      Die Platonische Akademie; wörtlich: die Gegend wo der Akademos seinen Bildstock hat (vgl. Zeittafel GoIV.483)

 

Das Lykeion/Lyzäum                          Die Schule der Aristoteliker

 

Plato wurde zur „persona non grata“  Platos Aufenthalt in Sizilien wurde nicht mehr geduldet

 

Die Tyrannis                                       Ist eine Herrschaftsform der griechischen Antike (und zwar eine Art Alleinherrschaft)

 

Die Retrospektive                                Der Rückblick

 

Aftermath(Englisch)                            Folge, Nachwirkungen

 

Der Scholarch                                      Der Leiter einer Schule (zB der athener Akademie)

 

Die Summe von „80 Talenten“            1 Talent = ca. 30 kg Feingold

 

Die Platonische Lehre im Orginal        Platos Lehre in seinen Dialogen (Primärliteratur)

 

Sekundärliteratur Platos                      Auseinandersetzungen, Fortschreibungen und Berichte in den Schriften u.a. seiner Schüler

 

Semantisch                                          Bezogen auf die Bedeutung von Wörtern oder Zeichen

 

Der Rhetor                                          Der Redner

 

Dihairetisch                                         Methodisch in Zweierschritten vorgehend/einteilend

 

Die Aporie                                           Die Ausweglosigkeit, Antwortlosigkeit

 

Die Anamnesislehre [GoIV.182-186]  Die Wiedererinnerungslehre (zB Meno)

 

Die Theorie der Formen                      Die Ideenlehre, Platos Ideologie

 

Transmundan                                      Überweltlich, über- bzw. nichtempirisch

 

Die Ontologie                                      Die allgemeine metaphysische Seinslehre

 

Das Axiom                                          Der (unmittelbar einleuchtende) Grundsatz

 

Apriorisches Wissen                           Wissen, das nicht unserer Erfahrung, sondern unserer Vernunft entspringt („Wissen, das schon VOR der Erfahrung da war“)

 

Die Dialektik                                       Ist eine Gesprächskunst

 

Die Eristik                                           Ist eine logisch und formal entwickelte Dialektik

 

Propositionen und Wahrheitsträger    Sätze und das, worin/woran man Wahrheit findet

 

Sokratisch-aporetische Dialoge           sokratisch-antwortlose Dialoge

 

Philosophische Dogmatik                    Inhaltlich Philosophisches, philosophische Lehrstücke, inhaltlich-philosophische „Kost“

 


Logoi                                                   hier: Allgemeine Begriffe oder Definitionen

                                                            sonst auch: Sätze, eventuell Prämissen in einem Argument

 

Generelle Terme                                  Ein genereller Term/Begriff umfasst auf das Sprachereignis bezogen zwei Aspekte: die Bedeutung und auch das Zeichen/Wort

 


Rubrizieren                                          In Rubriken einteilen, klassifizieren, „abstempeln“

 

Der Common Sense                             Der gesunde Menschenverstand, der Alltagsverstand

 

Wahrnehmungstranszendent               Sinneswahrnehmungsunabhängig; nicht durch die Sinne erfassbar, „jenseits“ der Sinneswahrnehmung

 

Die Agnosie                                         Die Unwissenheit

 

Natürliche Arten                                  Darunter werden die Spezies von Tieren, Pflanzen u.ä. verstanden

 

Eine analytisch-syllogisierende Behandlung       Sokrates brachte mehrere Logoi zusammen und

durch den analytisch-antwortlosen Sokrates      argumentierte dann

 

Das WAS der Formen                         Das, was die Formen aussagen, das Wesen der Ideen

 

Das DASS der Formen                        Die Existenz der Formen, das Sein der Ideen

 

Der Formenrealismus                          (später: der Universalienrealismus); eine Auffassung, dass eine real existierende Idee in ihrem Wesen unveränderlich, zeitlos, eine über vielen, logifizierbar und eben eine unabhängige Realität/Entität ist

 

Logifizierbar                                        Man kann einen Logos oder mehrere Logoi erzeugen

 

Reale Entität                                        Ein existierendes Etwas

Realität                                                Gesamtheit existierender „Etwasse“, di. die Wirklichkeit

 

Dem Denken zugängliche Gegenstände     Sind Gegenstände der idealen Welt der Formen (z.B. Tugend, Gerechtigkeit, gleichschenkeliges Dreieck ...)

 

Subjekt und Prädikat                           Stellen die zwei Teile, in die sich elementare Behauptungen von Wahrheit und Falschheit aufteilen lassen. Vom Subjekt wird etwas prädiziert, das Prädikat wird von Etwas ausgesagt.

 

Der Subjektsterm                                Der Subjektsterm benennt das/ein Subjekt, insofern er aus einem Teil besteht

 

Die Prädikatsphrase                            Das Prädikat wird auch Prädikatsphrase genannt, da diese aus mehreren Teilen besteht/ bestehen kann

 

Signifikant                                           Bezeichnend

 

Syntax                                                 Der Satzbau

 

Die Subjekts-Prädikats-Anatomie       Die Subjekts-Prädikats-Struktur (siehe Subjekt, Prädikat)

 

Metochê oder Methexis [GoIV.196-197]   Brückenprinzip der Teilhabe; (kommt von „metechein/ teilhaben, teilnehmen“)- Sokrates ist ein Ding und die Weisheit ein anderes Ding und Sokrates (das Ding) hat für eine Zeit lang an der Weisheit (dem Ding) teil.

 

Philosophem                                       Philosophischer Lehrsatz/Fragestellung/Ausspruch

 

Szientifizierung                                    Verwissenschaftlichung, wissenschaftliche Entwicklung

 

Idealitäten                                            Idealisierte Gegenstände, Idealisierungen

 

Finit                                                     Begrenzt, endlich (eben nicht unendlich)

 

Die obere Welt                                     Das Reich der Ideen, die Welt der Formen, das Paradigma [GoIV.19-20], „formae omnium“ (Apuleius)

 

Die Weltweisen                                    Die Philosophen

 

Die Weltklugen                                    NICHT die Philosophen (ihnen wird sogar ein Mangel von Weltklugheit vorgeworfen)

 

Euphemi(sti)sch                                  beschönigend über- oder untertreibend

 

Die Harmonielehre                              Musik im weiteren Sinne

 

Räsonieren                                          Überlegen um zu einer wahren Antwort zu gelangen

 

Der Sklave fand die Antwort auf Grund von      Sokrates hilft dem Sklaven (ohne inhaltliche Details

Fragen von außen in sich (Anamnesis           anzugeben) seine falsche Antwort zu erkennen und der     

auf Grund Sokratischer Elenktik)                 Sklave kann so aus sich heraus die richtige Antwort                                                                  produzieren

 

Eudämonie [GoIV.17-19]                   Das Glück, als Gegenstand der Suche nach dem Zweck des Lebens

 

Die Telosfrage [GoIV.18-19]              Die Sinnfrage bzw die Frage nach dem Ziel des Lebens

 

Ethik [GoIV.17-19]                             praktische Philosophie; beschäftigt sich mit dem Sinn des    Lebens und der Suche danach; ebenso beschäftigt sie sich

                                                         mit der Frage nach der Beschaffenheit eines guten/glücklichen Lebens   

 


Physik [GoIV.19-23]                          Beschäftigt sich (neben der Physik im engeren Sinne und neben der Kosmologie) mit dem Wesen und der Wirksamkeit der höchsten Prinzipien (Materie, die Welt der oberen und unteren Dinge, Paradigmata, Gott)

 

Monas [GoIV.33-36]                          Die Zahl Eins, die Einheit, die Monade, das Prinzip der E.

 

Dyas [GoIV.33-36]                             Die Zweiheit, die Vielheit, die (präexistente) Materie

 

Der Demiurg                                       Platos „Schöpfergott“

 

Der Nûs                                              Der Geist, das Denken, das (göttliche/menschliche) Denkvermögen, auch: der höhere Seelenteil

 

Logik (im antiken Schulverständnis)   Beschäftigt sich mit der Suche nach einem Fundament [GoIV.23-26]                                      sicheren Wissens und dem „Kriterium der Wahrheit“

 

Die Amalgamierung                            Vermischung, Verschmelzung

 

Der peripatetische Einfluss                 Der Einfluss aristotelischer Lehre

 

Der Neupythagorismus                       Die Wiederbelebung/ Renaissance pythagoreischer                                                             Philosophie

 

Eine Adaption von Platos Philosophie     Die Anpassung von Platos Philosophie

 

Der Asket                                            Bezeichnet den Zugehörigen zu einer philosophischen Schule, welche für ihre Enthaltsamkeit (Verzicht auf sinnliche Genüsse und Vergnügen…) bekannt ist

 

Homoiôsis Theô [GoIV.44-45 und 67-68]          Gottangleichung, Gottanähnlichung, Gottwerdung

 

Die vier klassischen Tugenden [GoIV.33] Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit und Gerechtigkeit

 

Gerechtigkeit und Gleichheit haben einen Gottesfurcht wurde teilweise sogar als die „Tugend der          

„theologischen“ Überbau erhalten       Tugenden“ bezeichnet und so „über“ Gleichheit und

                                                            Gerechtigkeit gestellt

 

Physis (im Zusammenhang d. Schulplaton.)       =Logos; Wissen, das man von Natur aus hat

 

Mathêsis                                             Das, was man durch Bildung erlernen kann

 

Askêsis                                               Übung, Einübung, Erwerbung des Gelernten

 

Kynische Abstinenz; quasi-monastischer  Philosophisch motivierter Rückzug aus den Geschäften

Quietismus                                          für das Gemeinwohl

 

Die eschatologische Ordnung              Das ist eine Ordnung, die von den letzten Dingen/ Ereignissen her betrachtet wird, vom „Gericht“ her

 

Philos transzendenter Gottesbegriff    Gott ist bei Philo das höchste Prinzip; er ist Erst- und Allursache (GoIV.30-34; bei Philo ist er außerdem ein persönlicher Vatergott und ein Schöpfergott!)

 

Negative bzw. apophatische Theologie     Gott ist für Philo UN-begreiflich, UN-benennbar, UN-ausdenkbar, UN-aussprechlich… (deshalb NEGATIV)

 

Die Dynameis                                     Schaffende Kräfte/Mächte

 

Die Allegorese/Exegese                       Die (allegorische) Interpretation heiliger Schriften

 


Theos (als Titel bei Philo]                   Die schaffende Macht (Dynamis) treffend

 

Kyrios (als Titel bei Philo)                  Die königliche Macht (Dynamis) treffend

 

Der Hyparchos                                   Der Unterherrscher

 

Der unvernünftige Teil der Seele         Der Teil der Seele, der keinen Logos, keine

(vs. vernünftiger Teil d. Seele!)           Denkfähigkeit hat

 

Soziomorph                                        Der Gesellschaft/den sozialen Umständen nachgebildet

 

Pronoia (im göttlichen Sinne)              Vorhersehung (ausschließlich positiv), „Vorsehung“

 

Pronoia (im menschlichen Sinne)        Vorbedacht, Vorsatz (kann positiv und negativ sein)

 

Säkular                                               Weltlich, nicht kirchlich

 

Die christliche Ära                              Die Zeitrechnung nach Christi Geburt, Anno Domini

 

Die hellenistische Zeit                         Ist die Zeit der letzten 3 Jahrhunderte vor der Zeitenwende

 

Avancieren                                          Emporkommen, hochkommen

 

Das Pallium                                        Ein weiter, ursprünglich griechischer Philosophenmantel

 

Der Apologet                                      Der, der etwas verteidigt

 

Die Polemik                                        Ein (häufig unsachlicher) verbaler Angriff

 

Rudimentär                                         Bruchteilhaft

 

Philhellenisch                                      Griechenfreundlich

 

Die Gnosis [GoIV.79-80; 244-250]     Ist eine spätantike, vor- bzw. nicht-christliche Bewegung, die sich durch einen ausgeprägten Dualismus aufgrund einer Urkatastrophenlehre auszeichnet

 

Die Barbelognostiker                          Waren eine gnostische Sekte

 

Die Gnostizismen                                Die Typen der Gnosis

 

Der Skeptizismus                                Die skeptische Erkenntnistheorie

 

Ataraxie                                              bedeutet „Gemütsruhe“ = Telos für Epikureer

 

Apathie                                               bedeutet dasselbe wie Ataraxie, Telos für Stoiker

 

 

Telos-Antwort als Leben in                 Natur kann im Sinne von 1. Natur des Weltganzen

Übereinstimmung mit der Natur         (Kosmos und Gesetzmäßigkeiten) oder auch als 2.

                                                            vernünftige Natur des Menschen verstanden werden

 

Der Determinismus                             Die Beeinflussung

 

Göttliche Providenz                            Göttliche Vorsehung; Pronoia

 

Die stoische Heimarmenê-Lehre          Determinismus mit einer Tendenz zum Fatalismus

 

Die drei höchsten Prinzipien (siehe Physik)        Materie, Ideenwelt als Vorbild der Welt der Dinge, Gott                                        

 

Hyperanô Theos                                 Begriff v. Eudor, bedeutet „höchsthoher Gott“, sozusagen                                            „Gott oben drüber“

 

Dualistisch                                          zweiwertig bzw. zweigeteilt

 

Die Psychê                                          Die Seele

 

Postulieren                                          fordernd äußern

 

Die Dämonen                                      sind Mittlerwesen, die das Universum bevölkern. Man

                                                            fragte sich, ob es sich um dauernde Bewohner des

                                                            Kosmos handle, oder ob sie Seelen im Reinigungsprozess

                                                            sind.

 

Die Heroen und Engel                         werden neben den Dämonen erwähnt, haben aber

                                                            größeres Ansehen als sie

 

Das Duplikat                                       Die Vervielfältigung, die Kopie

 

Der Traktat                                         Die Abhandlung (Werk)

 

Die Häretiker                                       So wurden Angehörige einer Glaubensrichtung genannt,                                                            die im Widerspruch zur christlichen Lehre steht

 

Die 5 Grundelemente                           sind Erde, Feuer, Luft, Wasser und Aristotelischer Äther                                                            (aus dem der Himmel bestehen soll)

 


Der sublunare Raum                           Der Bereich des Himmels unterscheidet sich in seiner

                                                            Zusammensetzung qualitativ vom sublunaren Raum

                                                            (wörtlich „unter-dem-Mond“-Raum) und zwar in der

                                                            Weise einer Mittelstellung zwischen der Erde unten und

                                                            dem intelligiblen Reich unveränderlicher Ideen oben.

 

Intelligibel (Adjektiv)                          damit bezeichnet man Gegenstände oder Gegebenheiten,

(auch: intellegibel möglich)                  die nur über Verstand/Vernunft erfasst werden können

 

 

kataleptisches Wissen                         Wissen, das sich selbst als wahr ausweist

 

Die Phantasia                                      Die durch die Sinne hervorgerufene Vorstellung

 

Hegemonikon                                      Führerelement in der Seele (zB in Bezug auf Erkenntnis)

 

Die Epistemologie                               Die Erkenntnislehre

 

Das aussagenlogische Schließen          Ist eine bestimmte Art von Logik; unterscheidet zwischen                                                            „reinen“ und „gemischten“ hypothetischen Schlüssen

 

Die Dihärese                                        Ein Begriff wird in zwei Subbegriffe unterteilt und dann

                                                            weiter in Zweierschritten analysiert

 

Die Statuierung                                   Der Beweis durch Vorzeigen/Aufweisen

 

Emsig                                                  fleißig

 

Konsistent                                           in sich schlüssig (in Bezug auf Logische Aussagen)

 

Die kanonische Dreiteilung der Philosophie       Die Dreiteilung der Philosophie in Ethik, Physik und

                                                            Logik

 

Die Kosmologie                                   Die Wissenschaft, die sich mit der Frage um das

                                                            Entstehen des Kosmos beschäftigt

 

Präexistent                                          vorausexistierend (zB der Schöpfungstat eines Gottes)

 

Konvergierend                                     zusammenlaufend, verträglich

 

Transmundan                                      überweltlich

 

Der Polytheismus                                Der Mehrgottglaube

 

Die Theorie der „notiones communes“ ist eine stoische Theorie, die annimmt, dass auf Basis der                                                       kataleptischen Sinneswahrnehmung „kognitive

                                                            Erkenntnisse“ als Basis der Wissenschaft gewonnen

                                                            werden, die den Grundsätzen der Ethik und Physik

                                                            zu Grunde liegen.

 


Die Syllogistik                                     ist die Lehre der Syllogismen(logische Schlüsse

                                                            verschiedener Arten). Sie ist eine Theorie, die

                                                            alle möglichen Arten der Gewinnung eines wahren

                                                            Schlusssatzes aus Prämissen mit Hilfe von

                                                            Mittelbegriffen untersucht.

 

Trivial                                                 einfach, banal

 

Obskur                                                dunkel, unbekannt, verdächtig

 

Der Pythagoras-Adept                        Der Pythagoras-Anhänger (-Fan; -Schüler)

 

Genuin                                                Ursprünglich

 

Archai (Singular: Archê)                     Prinzipien (Uranfang=Erstursache)

 

Doxographie                                       bezeichnet die Teile des Werkes klassischer Historiker

                                                            und Philosophen, in denen Meinungen, Ansichten oder

                                                            auch Dogmen früherer Philosophen und Wissenschaftler

                                                            dargestellt werden.

 

Die Emendation                                  Die Veränderung der Überlieferung

 

Die Doktrin                                         ist ein System von Ansichten und Aussagen

 

Die Phronêsis                                      ist (schulplatonisch) eine besondere Anlage im Menschen

                                                            die die Angleichung an Gott überhaupt erst ermöglicht

 

Euphyia                                              „die gute Naturanlage des Körpers“

 

Proêgoumena                                      Das ist der stoische Fachausdruck für angenehme und

                                                            daher bevorzugte Widerfahrnisse, welche aber als solches

                                                            keine moralischen Güter sind.

 

Technai (Singular: Technê)                  Wissen und Fertigkeiten

 

Die „Symbole“ der Pythagoreer          in kurze Sätze gefasst Lehrinhalte

 

Pythagoreismus                                   die „echte“ Lehre Pythagoras

 

Pythagorismus                                    die pseudo-pythagoreische (pythagoreisierende) Lehre

 

Die platonische Gradation                  Die platonische Stufenleiter des Seins

 

Kohärent                                             widerspruchsfrei

 

Die Säkularisierung                             Die Verweltlichung

 

Inkarniert                                            wörtlich „fleischgeworden“

 

Proselytentum                                     Vorbereitung zum Eintritt ins Judentum, dann allgemein Übertritt zu einer neuen Religion

 

Prädizieren                                          aussagen, im Aussagesatz das Verb sein

 

Das Attribut                                        Die Eigenschaft

 

Der Fatalismus                                    Weltanschauung, die davon ausgeht, dass das Schicksal

                                                            für alles verantwortlich ist

 

Der Philhellenismus                            Ist eine neuhumanistische, geistige Strömung (die

                                                            freundlich gegenüber der griechischen Bildungswelt ist)

 

Die Barbelognostiker                          waren eine gnostische Sekte

 

Die Patristik                                        ist die Wissenschaft, die sich mit den Kirchenvätern

                                                            beschäftigt       

 

Heterodox                                           von der kirchlichen Lehre abweichend, auch häretisch

 

Orthodox                                            Gegenteil von heterodox oder häretisch; der kirchlichen Lehre folgend

 

Der Gigantenurkampf                         Der Kampf von Licht und Finsternis (Dualismus)

 

Asketisch                                            Verzichtend auf sinnliche Genüsse und Vergnügungen

                                                            zugunsten der Erreichung eines als höherwertig oder                                                            innerlich befriedigender erachteten Ziels

 

Libertinistisch                                     freizügig; (moralisch oft) leichtfertig

 

Der teleologische Existenzbeweis Gottes   (ein locus classicus bei Irenäus) legt er die Schönheit und

                                                            Wohlordnung des Kosmos zu Gunsten des christlichen

                                                            Schöpfergottes aus

 

Das Testimonium                                Das Zeugnis, die (schriftliche oder mündliche) Zeugnaussage

 

a fortiori                                              erst recht (im Sinne eines noch stärkeren Argumentes)

 

Die Eschatologie                                 ist ein theologischer Begriff, der die Lehre von den

Hoffnungen auf Vollendung des Einzelnen beschreibt; die Lehre von den „letzten Dingen“

 

Die Trinität                                         Die Dreifaltigkeit

 

Der Rigorismus                                   allgemein: eine starre, übertrieben strenge Verhaltens-

                                                            und Denkweise

                                                            speziell: ein ethischer Standpunkt, nach welchem die

                                                            Moralgesetze unter allen Umständen einen

                                                            verpflichtenden Charakter besitzen

Der Puritanismus                                war eine vom 16. bis zum 18. Jahrhundert wirksame

                                                            Reformbewegung in England und Schottland, die für eine

                                                            Weit reichende Reformation der Kirche nach

                                                            calvinistischen Grundsätzen eintrat.               

 

Das Schisma                                       bezeichnet die Spaltung innerhalb einer etablierten

religiösen Glaubensgemeinschaft ohne notwendige Ausbildung einer neuen theologischen Auffassung (von griech. s\chizo= spalten); Abtrennung mit/ohne dogmatischen/m/ Grund

 

Der Montanismus                               war eine christliche prophetische Bewegung

 

Traduzianismus                                   ist eine Lehre, die davon ausgeht, dass die Seele des

                                                            Kindes bei der Zeugung entsteht, da der Same des Vaters

einen entsprechenden „tradux“ /Samenteil; Setzling/ enthält

 

Die Emanationen                                 Die Hervorbringungen (von Hypostasen im späteren Platonismus)

 

Hypostasen                                         Begriff v. Plotin: das höchste Prinzip und ihre (ob)ersten

                                                            Emanationen werden als Hypostasen bezeichnet

 

àOrigenes bezeichnet so/damit/ die drei göttlichen Personen

 

Der Konvertit                                      Der zu einer anderen Religion

                                                            Übertretende/Übergetretene

 

Die Katechetenschule                          Schulen, in denen theologische Bildung vermittelt wurde, zB Religionslehrkräfte ausgebildet wurden

 

Inadäquat                                            unangemessen

 

Plagiieren                                            abschreiben (im Sinne v. Inhalte stehlen)

 

Der Archetyp                                      Das Urbild menschlicher Vorstellungsmuster

 

Die Kontingenz                                   ist die Zufälligkeit in Hinblick auf eine übergeordnete

                                                            schicksalhafte Notwendigkeit      

 

Emphatisch                                         ausdrucksstark, entschieden

 

Der Zelot                                             Der Eiferer, der Fanatiker

 

Die Apokryphen                                 sind Texte, die endgültig nicht in die Bibel, in den „Kanon“, aufgenommen wurden

 

Ein Serapeum                                      ist ein Serapis, einer synkretistischen ägyptisch-

                                                            hellenistischen Gottheit, geweihter Tempel

 

Frappant                                             auffallend, außergewöhnlich

 

Das Konzil                                          ist eine Versammlung in meist kirchlichen

                                                            Angelegenheiten

 

Autoritativ                                          (als Richtschnur) entscheidend, wegweisend

 

Die Idolatrie (auch: Idolalatrie)           (Vor-)Bilderverehrung, durchs AT eigentlich verboten

 

Der Anthropomorphismus                  Darunter versteht man das Zusprechen menschlicher

                                                            Eigenschaften an Gott, Tiere oder Umweltereignisse

 

Ipso facto                                            durch die Tat selbst, auf Grund des Tatbestandes gültig/wahr

 

Die Apokatastasis                               ist eine theologische Lehre. Ihr Inhalt ist, dass die

                                                            Menschheit und sonstigen geschaffenen Wesen

                                                            ursprünglich mit Gott versöhnt waren, Teile davon aber

                                                            abgefallen sind („Apostasis“) und dieser versöhnte

                                                            Zustand wieder (zB durch äonenwährende Ketten von

                                                            Wiedergeburten (Reinkarnationen) oder durch

                                                            Wiederhöherentwicklung) hergestellt werden wird.

Die stoische Theodizee                        Die stoische Rechtfertigung Gottes angesichts des Bösen

 

Die Privation                                       Begriff der aristotelisch-scholastischen Philosophie,

                                                            demgemäß alles Negative und Unwertige keine

                                                            Eigenständigkeit hat, sondern ein Mindersein, ein „Noch-

                                                            nicht-Sein“ der Vollendung ist.

 

Die Replik                                           Die Antwort (auf Kritik zB)

Die Duplik                                          Die Antwort auf eine Replik

 

Die Emanationslehre (siehe Emanation)    ist eine Lehre, die besagt, dass das Hervorgebrachte

                                                            geringer und damit weniger wert sei als das

                                                            Hervorbringende

 

Creatio ex nihilo                                  Die Schöpfung (creatio) geschieht nicht aus dem

                                                            relativen, sondern aus dem absoluten „Nicht-Sein“.

 

Der Abweichler (anachronistischer Begriff)        Als „Abweichler“ bezeichnete man ursprünglich sektiererische Anhänger der kommunistischen Bewegung

 

Das Anathema                                    bezeichnet eine kirchenrechtliche Verurteilung

 

Die Philokalie                                      ist eine Sammlung von Exzerpten, die Basilius der

                                                            Große und Gregor von Nazianz angefertigt hatten

 

Homousie [GoIV.265]                        die Wesensgleichheit

 


Der Metropolit                                    Das Amt des Metropoliten bezeichnete seit dem frühen

                                                            Christentum einen Oberbischof, der einem Verbund von

                                                            Bistümern vorstand und seinen Sitz in einer

Provinzhauptstadt hatte (heute „Salzburg“ gegenüber „Graz“, „Wien“ gegenüber „St. Pölten“).

 

Der Zehent                                          ursprünglich: der zehnte Teil der Ernte als Steuer; dann auch der Zehntgeborene bzw die 10. Schwangerschaft/ Geburt

 

Das Latifundium                                 Als Latifundium bezeichnete man im Römischen Reich

                                                            ein überaus ausgedehntes Landgut.

 

Das Dekret                                          ist eine von einer Regierung oder einem Staatsoberhaupt

                                                            erlassene Verordnung oder Verfügung mit Gesetzeskraft.

 

Die „göttliche Agennêsia“                   Das göttliche Unverursachtsein

 

Die Explikation                                   Die Erklärung

 

Die Pneumatomachen                          Als Pneumatomachen (griech. für Bekämpfer des

                                                            Heiligen Geistes) bezeichnet man eine theologische

                                                            Richtung. Sie akzeptierten zwar die Wesensgleichheit von

                                                            Jesus Christus als dem Sohn Gottes mit Gott dem Vater,

                                                            waren jedoch nicht bereit, diese Lehre auch auf den

                                                            Heiligen Geist auszudehnen.

 

 

Der Sabellianismus                             benannt nach Sabellius (Priester). In dieser Theorie

wurde die Identität von Vater und Sohn zwar betont aber die Unterschiede verwischt. [GoIV.271]

 

Die Konklusion                                   Die Schlussfolgerung

 

Physis                                                 Die Natur        

 

Pagan                                                  heidnisch

 

Der Kreatianismus (im engeren Sinne) ist eine christliche Lehre über die Entstehung der Seele,

[GoIV.298]                                          die von dem Kirchenvater Laktanz formuliert und

                                                            begründet wurde. Sie besagt, dass die Seele dem

                                                            Menschen nicht von seinen Eltern über die Zeugung

                                                            vermittelt wird und auch nicht vor der Entstehung des

                                                            Körpers existiert, sondern zum Zeitpunkt der Zeugung

                                                            von Gott erschaffen und in den sich bildenden Körper

                                                            eingefügt wird.

 

Die Geistseele                                      Augustin verwendete diesen Begriff. Die Geistseele

                                                            vermittelt zwischen Gott und Körper, wenn es um Leib

                                                            und Seele gleichermaßen geht.

 

Die drei Seelensachverhalte Augustins sind Unkörperlichkeit, Substantialität und die

                                                            Unsterblichkeit der Geistseele

 

irreversibel                                          unumkehrbar

 

a posteriori                                          „im Nachhinein“, aus Erfahrung stammend (Gegenteil zu

                                                            a priori)

 

Die Peripherie                                     Die Umgebung

 

apostrophieren                                    hervorheben

 

Die Philanthropie                                Die Menschenliebe, Menschenfreundlichkeit

 

Die Stipulation (im engeren Sinne)      bezeichnet einen speziellen Vertragstyp des

Römischen Rechts; im weiteren Sinne: Festsetzung einer Bedeutung eines Terms,  „Definition“ kann stipulativ sein

 

Diametral                                            entgegengesetzt

 

Obsolet                                                veraltet; vom Kleidungsstück „abgelegt“

 

Die Soteriologie                                   In der christlichen Theologie ist Soteriologie die Lehre

                                                            von der Erlösung des Menschen durch Jesus Christus.

 

Argumentum e silentio                        Schweigen als Bekräftigung; oder gar: Schlussfolgerung aus dem Schweigen, d.i. aus dem Fehlen einer Behauptung oder einer Leugnung

 

Die Parochie                                        ist der Amtsbezirk eines Pfarrers, = die Pfarre

Parochialismus                                    die „Übersicht“, die an de Pfarrgrenze endet

 

Präventiv                                             vorbeugend

 

Die Prädestination                               Die Vorherbestimmung

 

Moralische Verdienste führen von der Moralische Verdienste führen von der Berufung zur

Vocatio zur Electio                              Auswahl/Erwählung beim Jüngsten Gericht

 

Natura nostra                                      „unsere Natur“, meint die menschliche Natur od. Spezies

 

Der Fideismus                                     ist eine extreme Form einer katholischen

[GoIV.315-317]                                  Glaubensphilosophie, nach der die übernatürliche

                                                            Offenbarung als einzige Quelle des Glaubens auch

                                                            Ursprung allen Wissens ist.         

 

Die Heuristik                                       bezeichnet die Kunst, [oft mit begrenztem Wissen und wenig Zeit])zu guten Lösungen zB in der Textinterpretation zu kommen.

 

Stagnierend                                         nicht mehr weiter wachsend               


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