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Textanalyse

Sach­text­ana­lyse `Was ist Aufklä­rung`-Immanuel Kant

1.104 Wörter / ~3 Seiten sternsternsternsternstern Autor Simon S. im Dez. 2018
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Dokumenttyp

Textanalyse
Deutsch

Universität, Schule

Bismarck Schule Elmshorn Gymnasium

Note, Lehrer, Jahr

12, 2018

Autor / Copyright
Simon S. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 78534







Sachtextanalyse „Was ist Aufklärung“-Immanuel Kant

In dem Sachtext: „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung“ welcher 1784 veröffentlicht wurde, befasst sich Immanuel Kant, ein Philosoph aus Königbergs, mit der im Titel genannten Frage. Kants Hauptthese zur Beantwortung dieser Frage lautet, dass die Aufklärung der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit sei.

Kant beginnt seinen Text indem er eine direkte Antwort auf die Frage gibt: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“ (Z.1-2), wobei er im weiterem Verlauf die Begriffe „Selbstverschuldung“ und „Unmündigkeit“ weiter definiert um seine These zu belegen.

Er sagt nämlich, dass Unmündigkeit das Unvermögen sei sich seines Verstandes ohne Leitung anderer zu bedienen (vgl.Z.2-4). Kant begründet das, indem er Beispiele anbringt wie: „habe ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen.“ (Z.18-22) Anders gesagt möchte er damit ausdrücken, dass die Menschen zu bequem sind selbst über Dinge nachzudenken, denn es ist ja einfacher, wenn es einem vorgelebt wird, ohne dass man selbst Dinge entscheiden muss.

Die Gesellschaft ist seines Erachtens vollkommen darauf fokussiert sein Leben und sein Denken von anderen bestimmt zu bekommen. Neben der Definition der „Unmündigkeit“ liefert Kant auch eine Definition des Begriffes „Selbstverschuldung“. Er sagt, dass die Unmündigkeit dann selbst verschuldet ist, wenn man nicht den Mut besitzt, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

Draus schließt er den Appell: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Im weiteren Verlauf geht Kant darauf ein, warum sich einige Menschen nicht trauen eigenständig zu denken, das liegt laut ihm daran, dass diese Menschen eine gewisse Gefahr darin sehen ihren Verstand zu benutzen denn es wurde ihnen nic.....[Volltext lesen]

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Er unterstützt diesen Appell mit der Verwendung von einem lateinischen Begriff: „Sapere aude!“ (Z.9). Dadurch schafft Immanuel Kant glaubwürdig und gebildet rüberzukommen, denn die lateinische Sprache wurde, bzw. wird von gebildeten Leuten bevorzugt.

Weiter im Text provoziert er den unaufgeklärten Leser, indem er sie als „Faul und Feige“ bezeichnet. (Z.12) Die Nutzung dieser Alliteration wirkt provokativ und es regt zum weiterlesen an. Des Weiteren möchte Kant dem Leser eine Nachricht bzw. eine Aufforderung übermitteln, welche er mit dem Gebrauch von Rhetorischen Mitteln verstärkt.

Diese Aussage, dass der Mensch faul und feige sei, begründet er mit einer Behauptung, dass der Mensch lieber unmündig sei anstatt selber zu handeln, denn es ist ja bequemer, wenn einem die Arbeit von anderen Leuten abgenommen wird: „Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw.“ (Z.18-21) Durch die Verwendung einfacher Alltagsbeispiele versucht er den Leser zu überzeugen.

Er kann sich damit gut identifizieren, da Kant ebenfalls auf die Perspektive geachtet hat, wie er die Beispiele schreibt, nämlich in der „Ich“ Form. Danach geht er von dem einzelnem Leser über und kritisiert die Allgemeinheit. Dabei bemängelt er die Unmündigkeit und geht sowohl auf das männliche als auch weibliche Geschlecht ein.

Er fügt allerdings hinzu, um diese harte Kritik zu beschwichtigen, dass die Menschen für ihre Unmündigkeit nichts können, denn sie wurden ja so erzogen. Damit appelliert er aber gleichzeitig indirekt, dass die neue Generation gleich aufklärerisch erzogen werden solle.

Als Vergleich nennt er ein Vieh, das von seinem Besitzer verdummt wurde, sodass es sich nicht mehr wehren kann (vgl.Z.31-37). Es sei gefährlich, wenn sie versuchen wollen eigene Entscheidungen zu treffen. Doch dies sei gar nicht so gefährlich, man würde durch einige Fehlversuche wohl schon lernen, eigenständig zu handeln, doch schon ein Beispiel eines fehlgeschlagenen Versuchs, selbst zu denken, schrecke vor Weiteren Versuchen ab.

Er überträgt dieses Beispiel auf die Menschen und suggeriert dadurch, dass diese nicht mehr wert seien als ein einfaches Vieh. Das regt den Leser an, etwas in sei.....

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