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Textanalyse
Deutsch

Universität, Schule

Oberstufenzentrum 1 - Eberswalde

Note, Lehrer, Jahr

2017

Autor / Copyright
Bruno M. ©
Metadaten
Preis 2.40
Format: pdf
Größe: 0.36 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 64418







Download Sach­text­ana­lyse `Familie Power­point` von Susanne Gaschke. In: Die Zeit Nummer 47, 12.11.2009
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Sachtextanalyse „Familie Powerpoint“

 

 

Der Artikelauszug „Familie Powerpoint“ wurde von Susanne Gaschke verfasst. Erschienen ist der Text in „Die Zeit“  am 12.11.2009. Der Text thematisiert, das es immer weniger Jugendliche und Kinder gibt die Bücher lesen und statt dessen auf  den Computer zurückgreifen.

 

Viele Kinder interessieren sich nicht mehr für Bücher sondern nur noch für soziale Medien. So seien es nur noch die Hälfte der, in einer Studie, befragten Menschen die in ihrer Kindheit, Bücher geschenkt bekommen haben. Viele Kinder seien nach einem langen Tag nicht mehr in der Lage sich anspruchsvollen  Beschäftigungen, wie zum Beispiel Bücher lesen, hinzugeben. So rücke die Gesellschaft des digitalen Zeitalters von der Bücherkultur ab. Auch die Anzahl an Büchern, die in den Haushalten jährlich gelesen werden, sinke  unabhängig von der sozialen Schicht. Das Lesen werde von den Eltern in Form von ständigem Vorlesen und Erzählen vorgelebt. Die Fragen die sich die Leser stellen sollten, könne man nur durch Lesen beantworten. Erwachsenen merke man an was ihnen wichtig sei und was nicht. Nach einer Studie gaben viele Kinder an „nie“, „gar nicht gern“ oder „nicht so gern“ zu lesen. Der Berliner Bildungsforscher Rainer Lehmann gab an das Bücher und Lexika in den Haushalten ein wichtiger Indikator für den Schulerfolg sei. Weitgehend sind sich Wissenschaftler einig, dass fast jedes durchschnittlich begabte Kind, das man zu Hause fördert, nach fast jeder Methode zum Lesen und Schreiben lernen könne.

 

Die These „[u]nd kaufen dem Jungen Computerspiele. 60 Prozent der Kinder, die Computerspiele besitzen, haben diese von ihren Eltern geschenkt bekommen. Bücher dagegen ?“ (Z 3 f.) wird durch mehrere Argumente gestützt. Laut einer Studie der Stiftung Lesen gaben 50 Prozent der befragten Jugendlichen an, in ihrer Kindheit mit Büchern beschenkt worden zu sein, jedoch vor 20 Jahren waren es noch 70 Prozent (vgl. Z. 4-7). Dies ist ein Autoritätsargument das damit begründet wird, das Kinder heutzutage meist erst um 17 Uhr nach Hause kommen und somit nicht mehr in der Lage sind sich mit anspruchsvollen Sachen, wie zum Beispiel das Lesen von Büchern, zu beschäftigen (vgl. Z. 11-14). Des weiteren ist die Zahl der jährlich gelesenen Bücher in Deutschland gesunken ebenso die Zahl der Bücher die im Haushalt vorhanden sind (vgl. Z. 17 f.). Eine Studie [..] aus dem Jahr 2001 stellte außerdem fest, dass sich die Zahl der Mütter und Väter, die ihre Kinder systematisch für Bücher zu begeistern versuchen, innerhalb von zehn Jahren von 50 auf 25 Prozent halbiert wurde (Z. 32 ff.). [So] ist es nur folgerichtig, dass die Hälfte der Sechs- bis Dreizehnjährigen […] zu Protokoll gaben, dass sie „nie“, „gar nicht gern“ und „nicht so gern“ lesen (Z. 34 ff.). Ein weiteres Autoritätsargument ist von Rainer Lehmann, dieses besagt, dass Bücher im Haushalt wichtig für den Schulerfolg sind (Z. 44 f). Folglich steht die Unterhaltungselektronik im negativen Sinne mit dem Schulerfolg in Beziehung (Z. 45 f.). Als letztes Argument wird angeführt, dass  Wissenschaftler und Schulpraktiker sich einig sind, dass durchschnittlich begabte und zu Hause geförderte Kinder nach fast jeder Methode Lesen und Schreiben lernen können. (Z. 47 f.).Dieses wird damit begründet das es jedoch immer weniger von ihnen gibt, sodass so manches pädagogische Konzept ins Leere läuft (Z. 49 f.).

Zum Schluss bleibt zusagen, dass auch wenn es in der Mittelschicht immer öfter an Buchkultur fehlen mag hat diese jedoch eine stärkere ausgeprägtere Dienstleistungserwartung an die Schule, als die sozial Schwachen. Daher ist es gut vorstellbar, dass Mittelschichten verstärkt in den Schulen vorstellig werden, um sich darüber zu beschweren, dass ihre Kinder nicht lesen können (Z. 52-55).

 

Sprachlich auffällig sind Adjektive, wie zum Beispiel „unreglementiert“ (Z. 9) , „hemmungslos“ (Z. 9) und „genussvoll“ (Z. 20) sollen das Wort „Lesen“ verstärken und lassen so den Text spannender wirken. Von Zeile 1-2 wird direkte Rede benutzt um den Leser, anhand eines Beispiel von einer Familie, zum Thema hinzuführen. Im Text wird Fachsprache verwendet. Beispiele dafür sind die Wörter „pädagogische“ (Z.49) , „Privilegierter“ (Z. 17) , diese sollen den Text hochwertig wirken lassen. Des weiteren gibt es viele Wortwiederholung zum Wort „Lesen“, jedoch in verschiedenen Wortarten (Zusammengesetzte Substantive: „Leseforscher“(Z. 26), Verb, …). Diese Wortwiederholungen lassen den Leser bei dem Thema bleiben. „Eine Studie der Stiftung aus dem Jahr 2001 stellte außerdem fest, … , … von 50 auf 25 Prozent halbiert hatte

(Z. 32 ff.) und „Damit reicht das Problem …, für einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz ist (Z.37-42) sind auffällige Hypotaxen.

 

Die Adressaten des Textes sind die Leser der Zeitung, da dieser 2009 in der ZEIT erschienen ist. Der Text richtet sich insbesondere an die Eltern. Ich stimme dem Autor zu, das es immer weniger Menschen gibt die sich für das Lesen in Büchern begeistern können, jedoch könnte ich das nur bei Freunden beobachten die in meinem Alter sind. Bei Kindern denke ich ist das Lesen nochmal was anderes, denn in Kinderbüchern wird meistens viel mit Bildern gearbeitet.

 


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