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Textanalyse

Sach­text­ana­lyse: Ansprache zum Schul­be­ginn - Erich Kästner

472 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern Autorin Margot K. im Okt. 2014
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Dokumenttyp

Textanalyse
Deutsch

Universität, Schule

Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf

Note, Lehrer, Jahr

2014

Autor / Copyright
Margot K. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 42454







„Ansprache zum Schulbeginn“ – Erich Kästner

Sachtextanalyse

 

In dem Text „Ansprache zum Schulbeginn“ von Erich Kästner geht es um die Auswirkungen des Schulalltags auf die Kinder. Der Erzähler vertritt die Ansicht, dass Schüler sich gewissen Normen anpassen müssen und ihnen somit sozusagen die Kindheit geraubt wird. Außerdem meint er, dass auch Lehrer nicht alles wissen können und die Schüler sich selbstständig entwickeln müssen. Er fordert Rücksicht und Respekt gegenüber anderen und dass Schüler nicht jedes einzelne Wort aus den Büchern glauben sollen.

Der Lehrer betrachtet mitfühlend die nachdenklichen Schüler im Kästner-Klassenzimmer.
Der Lehrer betrachtet mitfühlend die nachdenklichen Schüler im Kästner-Klassenzimmer.

Der Text weist einige Charakteristika einer Rede auf. Eine Anrede ist vorhanden und in der Einleitung drückt der Erzähler sein Mitleid den Schülern gegenüber aus, gleichzeitig zeigt er aber auch sehr deutlich seine Meinung. Im Hauptteil geht er sehr genau auf den Ist-Zustand ein, den Soll-Zustand beschreibt er mit Aufforderungen an die Schüler(„Misßtraut gelegentlich Schulbüchern!“, S. 11, Z. 15) Auch der Schluss beinhaltet Aufforderungen. Hier wird klar, dass der Text nicht nur an Schüler, sondern auch an deren Eltern gerichtet ist([…] und, liebe Eltern, wenn Sie etwas nicht verstanden haben sollten, fragen Sie Ihre Kinder!, S. 12, Z. 6-7). Die Zentralen Aussagen des Textes sind, dass den Kindern die Kindheit geraubt wird, Lehrer und Bücher nicht allwissend sind und die Schüler sich nicht alles gefallen lassen sollen.

Zwar verwendet der Erzähler keine Umgangs- oder Fachsprache, aber trotzdem ist der Text für Kinder schwer zu verstehen, da dieser mit sehr vielen Metaphern geschmückt ist wie beispielsweise „Baum des Lebens“ (S. 9, Z. 19). Außerdem ist deutlich herauszuerkennen, dass der Text sehr subjektiv gefärbt ist. Auch ist immer wieder leichter Sarkasmus zu erkennen, wie z.B. „Sie sind nicht auf dem Berge Sinai entstanden […] (S. 11, Z. 15 – 16). Außer Metaphern und Aufforderungen kommen in dem Text auch Sprichwörter vor( […], nur die Ochsen büffeln. S, 10, Z. 41 – 42).

Es werden verschiedene Satzarten in diesem Text verwendet. Es ist aber ein Muster zu erkennen. Ein paar längeren Sätzen, die meist aus Haupt- und Gliedsatz bestehen, folgt ein kurzer. Außerdem ist er in viele Absätze gegliedert und gedankliche und formale Gliederung stimmen überein.

Die Intention des Erzählers ist erst nach mehrmaligem Lesen zu erkennen. Wenn man Text aber verstanden hat, spiegelt sich heraus, dass die Absicht ist, den Eltern und Kindern die Auswirkungen der Schule auf die Schüler und auch Lösungsvorschläge aufzuzeigen. Er stellt damit die Schule jedoch sehr schlecht dar, da es ausschließlich Argumente gegen die Schule gibt und er sie sozusagen schlecht macht.

Wie schon oben genannt, ist die Zielgruppe hauptsächlich Eltern. Der Text kann diese auch sehr gut überzeugen, da die Argumente schlüssig und auch sehr aussagekräftig sind. Auch ist das Thema sehr aktuell, da es die Schule ja immer gibt.

Ich persönlich finde, dass der Text sehr gut ist und ich bin fast immer der gleichen Meinung wie der Erzähler. Jedoch finde ich, dass der Text etwas zu viele Aufforderungen enthält und den Lesern seine Meinung dadurch aufzwingt.

 


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