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Aufsatz
Geschichte / Historik

Gymnasium Brandis

2, 2011

Patrick N. ©
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ID# 43322







??? 09.10.2011

Klasse 8-1

Ãœber 100 000 Tote in drei Tagen

Bild 1: Schlachtgeschehen


Die Völkerschlacht in der Umgebung von Leipzig. Eine Schlacht – die Nationen spaltet – die über einhunderttausend Tode und zehntausende Verletzte fordert und die Menschen dazu bringt sich gegenseitig zu töten.

Über den Anfang dieser Schlacht schreibt ein preußischer Soldat in seinem Tagebuch so:

„Wir schreiben den 16. Oktober 1813.

Ich sah schon am Vorabend den Rauch hinter den Hügeln aufsteigen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass es so weit war:

Die untergebenen Soldaten des Kaisers der Franzosen Napoleon Bonaparte platzieren sich von Connewitz und Markkleeberg bis nach Holzhausen. Unter den Soldaten auch Deutsche: die Sachsen zum Beispiel. Schande auf alle diejenigen, die gegen ihr deutsches Vaterland kämpfen! Eine Schande, die nur mit dem Tode bestrafft werden kann.

Und jetzt ist es soweit – die Ruhe vor den Sturm. Ein Moment den alle anwesenden Soldaten auf ihre ganz eigene Art und Weise erleben. Ich verspüre ein leichtes Gefühl von Angst. Es kann ja sein, dass ich morgen vielleicht nicht mehr lebe. Mein Nachbar – auch ein edler Soldat, wie ich, hält ein Bild in der Hand, auf das eine Frau und ein kleines Mädchen mit einer Schleife im Haar zu sehen ist.

Vermutlich seine Ehefrau und seine kleine Tochter. Sein Gewissen weiß, dass er sie höchstwahrscheinlich nie wiedersieht und sein kleines Mädchen nie wieder in den Händen halten kann.

Der Rauch wird dichter und die Anspannung größer. Wann fällt der erste Schuss? An dieser Stelle muss ich aufhören zu schreiben, auch wenn es mein letzter Tagebucheintrag sein könnte.“

Was aus dem Soldaten geworden ist weiß man nicht, aber mit großer Wahrscheinlichkeit ereilte ihn das gleiche Schicksaal wie einhunderttausend Anderer.

Nachdem der zweite Tag (17. Oktober) entgegen der Erwartungen ziemlich ruhig verlaufen ist, muss nun am 18. Oktober eine Entscheidung her.

Nach der Aufstockung der Soldaten durch das Überlaufen der sächsischen Soldaten, ist das Ziel der Niederlage Napoleons nicht mehr weit entfernt. Die Armee unter Leitung Napoleon wird nun immer weiter raus aus Leipzig geschlagen.

Am letzten Tag der Völkerschlacht (19. Oktober) gelingt es endlich Napoleon zu schlagen und seine Fremdherrschaft zu beenden. Dennoch kann er mit einem Teil der verbleibenden Truppen aus Leipzig fliehen. Napoleon wird aber von den deutschen Truppen bis nach Frankreich verfolgt, wo sie am 30. März des folgenden Jahres Paris einnehmen, was zur Folge hat, dass Napoleon am 6. April die Kaiserwürde ablegt.

Gleich nachdem er abdankte nutzten wir die Gelegenheit um ihm auf der Insel Elba zu besuchen und um mit ihm ein Interview zu führen:

Bild 2: Napoleon

REPORTER Nun sehr geehrter Herr Napoleon Bonaparte.

Nachdem Sie die Völkerschlacht bei Leipzig verloren

,haben Sie daraufhin ihren Kaisertitel abgelegt. Aber

wieso kam es eigentlich zur Völkerschlacht?




im September und August, war ich gezwungen sie nach Dresden

zurückzuziehen und dann schließlich sie in Leipzig zu vereinen.


REPORTER Die Völkerschlacht fand in Sachsen statt. Aber welche Folgen hatte diese

für Sachsen?


NAPOLEON Durch die Flucht des sächsischen Königs wurden sächsisches Gebiet von

Preußen und anderen Ländern besetz und verlor somit ungefähr zwei

Drittel seiner Fläche.

REPORTER Was sind ihre Pläne für die Zukunft? Planen Sie ein „Comeback“?


NAPOLEON Oh, ja durch aus. Ich plane eine weitere Schlacht. Eine Schlacht die als


REPORTER Zu guter Letzt noch eine Frage: Wie kam es zu ihren zahlreichen Siegen?


REPORTER Ich denke meine zehnjährige Militärausbildung und meine Intelligenz

haben mir dabei geholfen.


REPORTER Dann bedanke ich mich, dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben

Um mit uns ein Interview zu führen.

Als Gedenk an diese vier Tage soll mit dem Völkerschlachtdenkmal, das genau 100 Jahre später öffnet, erinnert werden. Es soll die Ausmaße von 120 Metern Breite und 90 Meter Höhe haben. Das nebenstehende Bild zeigt einen Entwurf des Völkerschlachtdenkmals von Bruno Schmitz als Holzschnitt aus dem Jahre 1897.




Quellenverzeichnis:

  • Bildverzeichnis:


    Bild 1:


    Bild 2:


    Bild 3: /2009/07/20/12/d088e3bdfe8e6f1d77b9cdce

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