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Wolfgang Kaschuba(1999):Verortung:Schicht und Geschlecht, in: ders.:Einführung in die Europäische Ethnologie, Münschen, S.147-165

Die „Ordnung der Gesellschaft“ wird in Kategorien eingeteilt. Durch gewisse Attribute entsteht von vornherein eine Ungleichheit zwischen den Menschen. Die wissenschaftliche Epistemologie entwickelte zwei Modelle; die horizontale und die vertikale Ungleichheit.

-          Horizontale Ungleichheit: setzt nur ein „Anderssein“ voraus. Die Ungleichheit entsteht aus der Situation heraus, dass es Unterschiede in der materiellen Lebensführung und dem kulturellen Lebensstil gibt, diese kommen durch verschiedene Berufe, Einkommen, Bildung etc. zu Stande.

-          Vertikale Ungleichheit: Durch Besitzt und Status entsteht eine klare Hierarchie, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, somit ist ein sozialer Auf/Abstieg sehr schwierig.

Karl Marx und Max Webers Modelle spielen noch heute für die Soziologie eine große Rolle.


Karl Marx Model, einer „Politischen Ökonomie“ stellt zwei Klassen gegenüber. Zum einen das Bürgertum, das die Rohstoffe und Kapital besitzt, zum anderen das Proletariat - die Arbeiter.

Durch diesen materiellen Unterschied, (überspitzt ausgedrückt „reich“-„arm“) wird auch die politische Macht ungleich aufgeteilt.

Die Lösung wäre, utopisch gesehen, eine herrschaftsfreie Ordnung zu schaffen.


Max Weber trennt die Begriffe „Stand“ und „Klasse“ voneinander.“ Klasse“ bezeichnet nur die Lebensumstände (Reichtum, ökonomische Lage) und „Stand“ soll den sozialen Status benennen.


Ein weiteres Model, das bis in die 1960er Jahre als Erklärung gegolten hat war die Gegenüberstellung der Volks – und Elitekultur(dichotomisches Kulturmodel). Die Volkskultur bestand aus eher bäuerlichen Gruppen und zeichnete sich durch alte Traditionen und Erfahrungswissen aus. Unter Elitekultur verstand .....

Pierre Bourdieu meint, ein jeder Mensch hat einen Habitus. Der Habitus bezeichnet die Art des Auftretens einer Person, an dem man ihren Rang und Status in der Gesellschaft erkennen kann . Habitus wird gelernt und durch 3Faktoren bestimmt:

-Soziale Klasse

- Geschlecht

-soziales Feld


Bourdieu behandelt in seiner Arbeit das Thema „ Geschlechterverhältnisse „und „symbolische Geschlechterordnung“.

Er meint, man sollte die feministische Wissenschaft nicht als einzelnes Behandeln, sondern im Kontext.

In seinem Interview fällt auch der Begriff“ symbolische Gewalt“, der eine Legitimierte Gewalt beschreiben soll, die nur stattfinden kann, wenn 2 verschiedene Habitus ( unterwerfende Habitus und herrschender Habitus) zusammenspielen.

Ein Habitus muss aber nicht immer den gleichen Status einnehmen. Ein unterwerfender Habitus, kann in einer anderen Situation auch die Rolle des herrschenden Habitus übernehmen.

Z.B. Eine Frau einer höheren Schicht übernimmt, ihrem Mann gegenüber den Part des unterwerfenden Habitus. Trifft die gleiche Frau nun auf eine andere Frau, die einer sozial niedrigeren Schicht angehört, so übernimmt sie nun, die Rolle .....

Ich glaube völlige Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau wird es nie geben. Meiner Meinung, nach ist das unmöglich, denn es gibt ja auch keine völlige Gleichberechtigung zwischen Männern. Ein Mann über 50, wird sicherlich nie ganz gleich behandelt, wie z.B. ein 20 jähriger Mann.Mann kann nicht jeden Menschen auf der Welt ganz gleich behandeln, da ein jeder andere Bedürfnisse, Stärken, Schwächen und Eigenschaften hat.

Ich glaube wie man behandelt wird kommt einfach immer auf einen selber an. Wie man sich gibt, wie man sich benimmt, , all das und noch viel mehr ist meiner Meinung nach a.....




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