GFS-Ausarbeitung: Tanzen
Tanzen ist
eine Sportart, mit welcher man so gut wie alle Gefühle und Stimmungen ausleben
und darstellen kann. Tanzen ist majestätisch, elegant, stolz, schwungvoll,
erotisch, temperamentvoll und vieles weiter.
Bei den
Gesellschaftstänzen gibt es zwei grundlegende Richtungen, die latein-amerikanischen
Tänze und die standard Tänze.
Die
latein-amerikanischen Tänze sind Rumba, Cha-Cha-Cha, Samba, Jive und Paso-Doble.
Die Gemeinsamkeiten der latein-amerikanischen Tänze sind eine aufrechte, offene
Haltung, wobei der Mann seine rechte Hand unter ihr Schulterblatt legt und die
Frau ihre linke Hand auf seine Schulter. Die gefassten Hände sind leicht nach
außen abgeknickt und knapp unter der Augenhöhe der Frau. Es wird viel mit Hüfte
und Ballen getanzt und die Beine sind fast immer durchgestreckt.
Die Rumba
ist ein kubanischer Tanz der in einem 4/4 Takt getanzt wird. Sie symbolisiert
das Spiel zwischen Mann und Frau was man an der natürlichen Erotik dieses
Tanzes erkennen kann. Der Cha-Cha-Cha ist ein Mix aus Rumba und Mambo und hat
seine Ursprünge aus den USA. Der Cha-Cha-Cha ist ein Partytanz, der auf einen
4/4 Takt getanzt wird. Die Samba kommt aus Brasilien und steht für pure
Lebensfreude. Samba-Lieder haben einen 2/4 Takt und sind von der und dem
Rhythmus sehr mitreißend. Der Jive ist der gefürchtetste Tanz unter Tänzern, da
er mit seinem schnellen 4/4 Takt und den vielen Kick- und Twist-Bewegungen,
welche er aus dem Boogie hat, sehr anstrengen ist. Beim Paso-Doble müssen die
Tänzer auch gut Schauspielern können da er den spanischen Stierkampf darstellen
soll. Er wird genau wie die Samba auf einen 2/4 Takt getanzt.
Die
standard Tänze sind Langsamer Walzer, Wiener Walzer, Tango, Quickstep und
Slowfox.
Die
Gemeinsamkeiten zwischen den standard Tänzen bestehen aus einer aufrechten,
geschlossenen Haltung, wobei der Mann seine rechte Hand leicht nach unten
abgeknickt unter ihr Schulterblatt legt und die Frau ihre linke Hand auf seine
Schulter. Die gefassten Hände sind fast ganz durgestreckt und auf Augenhöhe der
Frau. Die Frau steht leicht links versetzt vom Mann. Durch Ballenschritte wird
übermäßiges bewegen der Hüfte vermieden.
Der
Langsame Walzer wurde in England schon zur Zeit von König George V. auf Bällen
getanzt. Er hat einen 3/4 Takt wobei der erste Schlag betont wird. Der Wiener
Walzer kommt wie der Name schon sagt aus Österreich. Er wird ebenfalls in einem
3/4 Takt getanzt, jedoch schneller als der Langsame Walzer. Der Wiener Walzer
besteht fast nur aus Links- und Rechtsdrehungen. Der Tango kommt aus
Argentinien und steht genau wie die Rumba für das Spiel zwischen Mann und Frau.
Er wird in einem 2/4 Takt getanzt und die Haltung ist enger als in den anderen
Tänzen. Der Quickstep oder auch die bekanntere Variante der Foxtrott kommen aus
den USA. Er wird auf einen 4/4 Takt getanzt und man kann ihn an seinen
charakteristischen Lock Step erkennen. Der Slowfox ist der schwerste zu
erlernende standard Tanz. Er wird auf Figuren des Langsamen Walzers aufgebaut
aber im 4/4 Takt getanzt, weswegen meistens das Schließen weggelassen wird. Er
kommt genau wie der Langsame Walzer aus England.
Am besten
kann man die beiden Tanzrichtungen aber immer noch an den Kleidern erkennen.
Standard Kleider sind lang und Latein Kleider sind so kurz wie möglich.
Tanzen
gibt es natürlich auch als Gruppe- und Leistungssport.
Beim
Formationstanz tanzen 8 Paare eine Choreographie zu einem bestimmten Thema
(z.B. Queen, Dirty Dancing, usw.). Die Regeln beim Formationstanz sind, dass
keiner während der Hauptchoreographie den Partner wechselt (Aus- und Einmarsch
sind davon ausgeschlossen), dass man entweder standard oder
latein-amerikanische Tänze tanzt, dass jeder Tanz mindestens einmal getanzt
wird und dass der Show-Teil nicht mehr als 1/4 beträgt.
Beim
Einzelpaartanz gelte ähnliche Regel jedoch muss das Paar sich nicht auf eine
Tanzrichtung festlegen.
Die
Gesundheitlichen Aspekte beim Tanzen sind, dass Tanzen das
Herz-Kreislauf-System stärkt, die Muskeln in den Beinen, Oberarmen und am
Rücken trainiert, die Ausdauer, Koordination, Konzentration und Balance
verbessert und beim Stressabbau hilft. Vor dem Tanzen ist es sehr wichtig sich
aufzuwärmen, da es ansonsten leicht zu einer Überdehnung oder einem Bänderriss
kommen kann. Über längere Zeit belastet Tanzen auch vor allem die Knie- und
Hüftgelenke.
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