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Referat
Biowissenschaften

Universität, Schule

Gesamtschule Lübeck

Note, Lehrer, Jahr

1, 2012

Autor / Copyright
Luca S. ©
Metadaten
Preis 5.00
Format: pdf
Größe: 0.08 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 29509







Referat: Tourette Syndrom - Was ist das Tourette Syndrom, Tics und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Gliederung:

1.      Was ist das Tourette-Syndrom

2.      Wer war Georges Gilles de la Tourette?

3.      Ursachen

4.      Tics

5.      Begleiterkrankungen

6.      Behandlung

6.1              Medikamente

6.2              Alternative Behandlungsmöglichkeiten

6.3              Therapie

Was ist das Tourette-Syndrom?

Das Tourette Syndrom (TS) ist eine neurosychiatrische-Erkrankung. Deutlich mit sich die Krankheit durch so genannten Tics. Diese Tics sind schnelle, rasche Bewegungen die in unregelmäßigen abständen von der betroffenen Person ausgeführt werden. Für diese Erkrankung gibt es 4 Symptome:

1. Muskelzucken

2. mehrfaches Auftreten der Tics

3. verschiedene Arten der Tics

4. beginnt im 7/8 Lebensjahr, frühestens vor dem 22ten

Georges Gilles de la Tourette


Georges Gilles de la Tourette wurde am 30.
Oktober 1857 geboren. Schon mit 16 Jahren macht er sein Abitur und beginnt daraufhin sofort ein achtjähriges Medizinstudium. Mit 24 Jahren geht Georges Gilles de la Tourette nach Paris, um seine Medizinkarriere erfolgreich weiter zu führen.
Im Jahre 1884 lernt er bei Jean Martin Charcot, der ihn auf seinem weiteren Weg unterstützt.

Charcot ist erfolgreicher Arzt am berühmten Pariser Krankenhaus Salpêtrière und Professor für Pathologische Anatomie an der medizinischen Fakultät der Sorbonne. Es stellt sich heraus, dass die Zusammenarbeit mit Charcot sich als überaus fruchtbar erweist. Tourette schafft es, in nur wenigen Jahren, vom Assistenz- zum Chefarzt aufzusteigen.
1887 heiratet der Mediziner seine zehn Jahre jüngere Cousine Marie Detrois, mit der er vier Kinder bekommt.
Georges Gilles de la Tourette beschäftigt sich mit Tic-Störungen seit 1881.Vier Jahre später veröffentlicht der Neurologe seine bis heute berühmteste Studie über die „Krankheit der Tics“.

Er ist zu dieser Zeit der Einzige, der in ganz unterschiedlichen Tic-Störungen ein gemeinsames Krankheitsbild erkennt. Das ist eine Sensation.
Die Interessen von Georges Gilles de la Tourette liegen nicht bei Tics, sondern er forscht auch zur Hysterie, zur Epilepsie und zur Hypnose.

Sogar der Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, reist nach Paris, um einer seiner Vorlesungen zu folgen.
Tourette lässt sich auch völlig neuartige Behandlungsmethoden wie die Elektrotherapie für seine Patienten einfallen. Seine Behandlungsmethoden haben sich in der modernen Medizin jedoch nicht durchgesetzt. 
Im Jahre 1901 endet die berufliche Karriere von Georges Gilles de la Tourette.

Als er einen Urlaub macht, machen sich merkwürdige Verhaltensweisen bei ihm bemerkbar. Er gerät plötzlich in Rage, kauft 25 Spazierstöcke auf einmal, stahl in Restaurants Speisekarten und Zahnstocher. Georges Gilles de la Tourette scheint selbst .....[Volltext lesen]

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In die Studie werden zum einen gesunde Kinder von betroffenen Familien aufgenommen, eine zweite Gruppe bilden Kinder, die selbst an diesen Krankheitsbildern leiden. Ein Teil der Kinder dieser Gruppe wird mit einem Antibiotikum behandelt, das die Streptokokken abtötet.

Nach der Theorie der Wissenschaftler sollte das zu weniger Tics und Zwangshandlungen führen. Die Untersuchungsergebnisse liegen bisher noch nicht vor. 
Als gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis gilt, dass die Erkrankung am Tourette – Syndrom bei einigen Betroffenen genetisch bedingt ist und von daher auch vererbbar ist.

Das Geschlecht der Kinder beeinflusst ebenfalls, wie das Gen wirksam wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind mit einem TS-Gen Symptome entwickeln wird, ist drei bis viermal höher bei einem Jungen im Vergleich zu einem Mädchen. 

Worterklärung:


Neurotransmitter: sind biochemische Botenstoffe, die Informationen von einer Nervenzelle zur anderen weitergeben
Dopamin: ist ein chemischer Neurotransmitter
Streptokokken-Infektion: eine durch Bakterien verursachte Entzündung

Quellen:
Uttom Chowdhury. Tics und Tourette-Syndrom, Oktober 2009, Dgvt-Verlag
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Tics und Symptome

Tics sind unwillkürliche, kurze, unrhythmische motorische Bewegungen oder plötzlich einsetzende Lautproduktionen. Es sind Gesten und Laute, die Bestandteile normalen Verhaltens imitieren. Man kann sie in einfache und komplexe Tics unterteilen.

Einfache motorische Tics treten schnell und unwillkürlich auf. Es kann sich dabei zum Beispiel um Augenzwinkern, Nase rümpfen oder Schulterzucken handeln. Komplexe motorische Tics sind langsamer und können zielgerichtet erscheinen, wie zum Beispiel: Hüpfen, küssen, Gegenstände anfassen, Echopraxie ( Imitieren von Gesten andere Personen) und Kopropraxie

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Hyperaktivität ( ADHS) und Zwangsstörungen (ZS) sind die häufigsten Begleiterkrankungen beim Tourette-Syndrom.

Weitere Begleiterkrankungen können Depressionen, Ängste und Schlafstörungen sein.


Quelle: Buch „Tics und Tourette-Syndrom“ von Uttom Chowdhury im dgvt-Verlag

Tourette-Syndrom und Zwänge

Das Tourette Syndrom wird häufig von „tourettischen Zwängen" begleitet.  Zum Beispiel gehört das Touching ( Zwang einen Gegenstand oder eine Person berühren zu müssen) zu den "tourettischen Zwängen".

Bei dieser Handlung wird von manchen Betroffenen das gleiche Vorgefühl, wie beim Ausführen eines Tics beschrieben. Es handelt sich dabei um einen Impuls, dem sie nachgeben müssen. Betroffene können die „tourettischen Zwänge“,im Gegensatz zu den Zwängen einer Zwangserkrankung, ebenso wenig beeinflussen wie die Tics.

Das Tourette Syndrom kann aber auch von einer eigenständigen Zwangserkrankung begleitet werden.


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Haloperidol hingegen soll die Aggressivität reduzieren. Alle Medikamente dienen aber nur dazu, die Tics zu kontrollieren oder zu unterdrücken. Ein Mittel das die Krankheit bekämpft gibt es noch nicht.

Trotz der vielen, auf verschiedene Tics abgepasste, Medikamente kann es immer noch zu Nebenwirkungen kommen. Es gibt zwei verschiedene Typen von Nebenwirkungen. Einmal die psychischen und die physischen. Die psychischen sind zum Beispiel Lustlosigkeit, Depressivität, Schwunglosigkeit, Neigung zum Rückzugsverhalten und Minderung der geistigen Aktivität.

Physische hingegen sind Gewichtszunahme, Müdigkeit, leichte motorische Unruhe oder schmerzhafte Muskelsteifheit. Bei allen Nebenwirkungen wird ein geringere Dosierung oder ein Wechsel des Medikaments empfohlen. Hat man einmal angefangen die Tics mit Medikamenten zu unterdrücken so sollte man dieses frühestens nach einem Jahr absetzten und das auch nur unter ärztlicher Aufsicht.

Bei langjährigen TS-Patienten kann es sein, dass sie nach und nach weniger Medikamente nehmen und ihre Tics langsam selber kontrollieren können.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt auch alternative Möglichkeiten die Tics oder Nebenkrankheiten zu behandeln. Die bekanntesten sind Entspannungsverfahren, und die THC Behandlung. Bei dem Entspannungsverfahren lernt man die Selbstbeherrschung zu behalten um mit den Tics besser zu Recht zu kommen.

Außerdem wird dem Patienten dort beigebracht wie man Tics in Alltag typische Bewegungen umwandelt. Bei der Behandlung mit Cannabis wird dem erkrankten eine Lizenz ausgestellt nach der er gesetzlich in der Öffentlichkeit Cannabis konsumieren darf. Dieses hat bei 80% der Patienten erfolgreich die Tics unterdrückt.

Doch auch hier gibt es Nebenwirkungen in Form von Müdigkeit, Be.....

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Quellen & Links

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