Lateinamerikanische Musik –
Ausarbeitung
Definition:
Als
Lateinamerikanische Musik bezeichnet man alle Tanzarten, so wie die
verschiedenen Rhythmen und Stile der Musik. Bei dieser Musikart
treffen viele traditionelle Stile aufeinander. Diese beinhalten
besonders den Ursprung der afrikanischen Rhythmen und einen
spanischen Ursprung. Ebenso haben sie auch Stile aus der eher
traditionellen Musik wie aus Peru oder Brasilien und beinhalten
teilweise auch Teile des Jazz´s. Durch die vielen verschiedenen
modernen Einflüsse ist die Lateinamerikanische Musik heutzutage ein
Bestandteil der Mainstream Pop-Musik in Europa und Nordamerika.
Ursprünge
der Rhythmen und Melodien
Die
Lateinamerikanische Musik ist aus vielen unterschiedlichen, dennoch
passenden Rhytmen und Musikformen zusammengesetzt. Besonders
Musikformen aus der afro-brasilianischen und afro-karibischen Musik
sind erkennbar. Die afrikanischen Stile haben sich in den
Jahrhunderten davor in den südamerikanischen und
mittelamerikanischen Teilen verbreitet und haben somit einen Teil der
Lateinamerikanischen Musik geprägt. Ebenso wurden die Musikrichtung
Reggae und temperamentvollen Samba teilweise damit vermischt.
Die
Rhythmen des Salsa haben jedoch einer der wichtigsten Rollen. Die
modernen Formen wie den Latin-Rock, Latin-Pop, Latin-HipHop wurden
mit den ursprünglichen Rhythmen zusammen zu einer moderneren Form
der Lateinamerikanischen Musik.
Verbreitung
und Bekanntheit der Lateinamerikanischen Musik:
Die
Lateinamerikanische Musik ist nicht nur in den Nordamerikanischen
Bereichen aufzufinden. Gerade durch die bekannten Töne durch
beispielweise Pop Einflüsse passt sie zu unseren westlichen
Musikrichtung sehr gut da uns die Töne nicht unbekannt vorkommen, da
sie beim Latin-Pop viele Einflüsse durch R&B oder Hip-Hop Musik
haben. Gerade durch verschiedene Einflüsse wie moderne
Lateinamerikanische Stars wie z.B Jennifer Lopez oder Shakira hat
sich die Musikrichtung als lebhafte, fröhliche Musik auf der ganzen
Welt verbreitet.
Ebenfalls
in Westeuropa und Europa bekannt ist uns der Samba vom Karneval in
Brasilien, wo sich jeder sofort ein Bild von macht wenn man daran
denkt, ein großes buntes Spektakel mit viel fröhlicher Musik und
Tanz. Doch die Samba Musik hat einen eigentlich nicht so schönen
Hintergrund, da dieser Stil im 19. Jahrhundert von Sklaven mit nach
Brasilien gebracht wurde.
Ebenfalls
wie der Samba ist uns der Reggae bekannt. Er wurde vermischt mit
Musikstilen wie R&B, Jazz und Soul. Diese Musikrichtung spricht
für die Gleichberechtigung der dunkelhäutigen Bevölkerung in der
Welt und bringt diese Message auch in den Liedern wieder. Auch beim
Reggae sind moderne Formen ableitbar wie Dancehall oder Dubstep.
Neben
diesen eher moderneren Formen gibt es aber auch die altertümliche
Lateinamerikanische Musik aus den Anden, die sich durch den Klang der
Panflöte und Trommeln als Taktvorgabe auszeichnet. Diese Form hat
aber einen weniger Großen Anteil an unserer Westeuropäischen Musik.
Rhythmus
und Aufbau:
Durch
die vielen Einflüsse bringt die Lateinamerikanische Musik eine
Vielfalt an Rhythmen und Klängen mit sich. Es werden viele
Rhythmusinstrumente benutzt, vorallem Bongos, Marimba, Maracas oder
viele verschiedene Trommelarten.
Dennoch
unterscheidet sich die Musikrichtung in den verschiedenen Regionen,
im Karibischen Raum ist die Musikbesetzung und der Rhythmus anders
wie auf dem Festland.
Der
Einsatz von Rhythmusinstrumenten ist bekannt durch verschiedne Tänze,
dieser findet im 2/4 oder 4/4 Takt statt. Die verschiedenen Rhythmen
haben dennoch etwas gemeinsam, denn sie sind auf rhythmischen Pattern
aufgebaut welche man Clave nennt.
Obwohl
die verschiedenen Einflüsse alle verschieden sind, ergibt es im
Endeffekt eine Musikrichtung die mit all ihren Einflüssen harmoniert
und somit weltweit bekannt ist.