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Referat: Flutkatastrophen & Überschwemmungen

1.876 Wörter / ~13 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Jan S. im Mrz. 2016
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Geowissenschaften

Universität, Schule

Gymnasium Köln

Note, Lehrer, Jahr

1, 2016

Autor / Copyright
Jan S. ©
Metadaten
Preis 5.25
Format: pdf
Größe: 1.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 54551







Aggertal-Gymnasium

Engelskirchen


Referat: Flutkatastrophen & Überschwemmungen

Fach: Erdkunde

Inhaltsverzeichnis

1. Definition

2. Ursachen für Überschwemmungen

3. Menschliches Verhalten als Ursache

4. Folgen und Auswirkungen von Überschwemmungen

5. Historische Überschwemmungen

6. Überschwemmungen, Beispiele

7. Alarmstufen bei Hochwasser in Deutschland

8. Quellen

9. Anhang


1.      Definition

Eine Überschwemmung ist ein Zustand, bei dem eine normalerweise trocken liegende Bodenfläche vollständig von Wasser bedeckt ist.


2. Ursachen für Überschwemmungen

2.1 Hochwasser oder Tsunami

Hierbei handelt es sich über Gewässer, die über die Ufer treten, wie z.B. Flüsse oder durch Erdbeben ausgelöste Flutwellen in den großen Meeren.


2.2 Starkregen

Nach sehr starken Regenfällen kann der Boden das Wasser nicht mehr aufnehmen, so dass es nicht mehr in diesem versickern kann. Das Wasser kann somit nur langsam abfließen und es entsteht eine Überschwemmung.


2.3 Hurrikan

Als Hurrikan wird ein Wirbelsturm bezeichnet, wenn er mindestens Orkanstärke (120 km/h = Windstärke 12) erreicht. Hurrikane entstehen in der Regel zwischen Mai und Dezember, die meisten davon zwischen Juli und September.


2.4 Sturmflut

Von einer Sturmflut spricht man, wenn der Tidenhöchststand das mittlere Tidenhochwasser um 1,50m oder mehr übersteigt. Sturmfluten treten verstärkt im Frühjahr und im Herbst auf.

Die Deutsche Bucht ist eines der am stärksten von Sturmfluten betroffenen Gebiete weltweit. So entstanden im Mittelalter der Jadebusen und der Dollart.


2.5 Dammbruch

Bei einem Dammbruch von Schutzdämmen oder von Talsperren können riesengroße Überschwemmungen entstehen.


2.6 Wasserrohrbruch

In Häusern oder Kanalisationen können ebenso Rohre brechen und somit ganze Häuser oder Straßenzüge in Städten unter Wasser gesetzt werden.


2.7 Gletscher

Ein Eisstausee oder Gletscherstausee ist ein See in einem Tal oder Becken, der durch Gletscher vorübergehend oder dauerhaft am Abfließen gehindert wird. Ein bekanntes Beispiel für einen Eisstausee ist der Wostoksee in der Antarktis.


Menschliches Verhalten als Ursache

3.1 Versiegelung von Bodenflächen

In vielen Fällen hat der Mensch, dort wo sich wertvolle Wiesenflächen an Flussläufen befanden, Betonflächen errichtet. So kann auf diesen Flächen kein Regenwasser mehr versickern. Auch nach wochenlangen Regenfällen, wenn die Böden schon gesättigt sind, kann kein Regenwasser mehr versickern.

Aber bei starken Regenfällen z.B. nach einer Trockenperiode ist es sehr wichtig, dass das Wasser im Erdreich versickern kann. Sonst fließt es über die versiegelten Oberflächen in den Gulli oder in die Keller der Häuser.


3.2 Begradigung der Flüsse

Viele Flüsse werden vom Menschen begradigt und eingedeicht. Dieses bedeutet, dass der natürliche Verlauf der Flüsse (oft sehr kurvenreich) künstlich verändert wurde, damit Schiffe auf ihnen fahren können. Die Gefahr der Begradigungen liegt darin, dass das Wasser in begradigten Flüssen viel schneller fließt und eine Überschwemmung flussabwärts stattfindet.

Bei gewundenen Flussläufen früher hatte das Wasser reichlich Platz, um in die Wälder am Ufer der Flüsse auszuweichen und diese zeitweise zu überschwemmen. Die Schneeschmelze aus den Gebirgen konnte auf diese Weise abgepuffert werden. Manche Orte haben heute wieder künstliche Polder angelegt, um wieder Über.....[Volltext lesen]

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Bei starken Regenfällen macht es Sinn, die Keller der Häuser in den Überschwemmungsgebieten mit Sandsäcken abzudichten. Ebenso ist es hilfreich, wenn die Kellerfenster nicht direkt auf Bodenhöhe oder darunter anfangen, sondern etwa einen Meter über der Erdoberfläche beginnen.


4.2 Vorbereitung für den Ernstfall einer Überschwemmung

Wenn man in einer Überflutungsgegend wohnt, macht es Sinn die Dinge, die man im Keller aufbewahrt, so zu verpacken, dass sie vor Wasser geschützt sind und leicht hochgetragen werden können.


Gefährdete Räume sollte man frühzeitig entrümpeln und giftige Substanzen wie Lösungsmittel, Säuren, Lacke und Farben nicht in hochwassergefährdeten Räumen unterbringen.


Der Strom muss in den unteren Geschossen eines Hauses möglichst getrennt vom übrigen Haus abgeschaltet werden können. Auch der Öltank sollte gut befestigt werden, damit das eindringende Wasser ihn nicht losreißen kann.


4.3Öffentlicher Schutz vor Überschwemmungen

Nicht nur der einzelne Bürger, sondern auch der Staat muss Hochwasserschutz betreiben. Doch in Zeiten finanziell knapper Haushalte wird dieser häufig vernachlässigt.


Hochwasserüberflutungsflächen, sogenannte Polder, werden zwar angestrebt, aber häufig von den Bewohnern dieser Flächen stark abgelehnt.

Öffentlicher Hochwasserschutz ist also nicht einfach umzusetzen.

Folgende Maßnahmen werden von der Politik diskutiert:

  • Deichbau und Wartung
  • Einrichtung von Poldern (Hochwasserüberflutungsflächen)
  • Rückhaltebecken
  • Staudämme für Rückhaltebecken
  • Evakuierungspläne
  • Hochwasserwarnungen.


4.4Hochwasserwarnungen

Da die Meteorologie inzwischen sehr weit entwickelt ist, werden die meisten Hochwasser heute vorhergesagt.


Man kann entweder im Fernsehen oder Radio den Wetterbericht verfolgen, oder im Internet die Unwetterzentralen aufsuchen. Auch Pegelstände werden im Interne.....

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Von Toten, die durch Ertrinken oder durch Trümmerteile gestorben sind, geht keine Gesundheitsgefahr aus. Nur Tote, die selbst durch Seuchen gestorben sind, verbreiten Infektionskrankheiten. Daher ist es bei Überschwemmungen wichtig, die Lebenden in Sicherheit zu bringen und sie mit sauberem Wasser zu versorgen. Auch sanitäre Anlagen müssen in diesem Fall dringend installiert werden.



5.Historische Überschwemmungen

In der Geschichte gab es einige historische Überschwemmungen, die vor der Zeit der Geburt Jesus lagen. Einige sind im Alten Testament der Bibel beschrieben. Zu ihnen gehören z.B.

  • 3100 v.Chr.: eine große Flut wird in Mesopotamien, dem heutigen Irak, beschrieben
  • Sintflut von Babylon


Sintflut von Babylon

Bis vor ca. 9000 Jahren war das Schwarze Meer noch ein Süßwassersee. Doch dann brach eine Landbrücke zum Mittelmeer. Die Folge war eine gewaltige Überschwemmung mit katastrophalen Folgen. Ganze Städte versanken in den Fluten. Aus dem Süßwassersee wurde ein salziges Meer. Für die Bewohner der Uferregionen muss die Katastrophe riesig, mit biblischem Ausmaß, gewesen sein.

In dem stehenden Überschwemmungswasser breiteten sich Krankheitserreger aus. So starben viele Menschen, die Hochwasser und Flut überlebt hatten, an Durchfallerkrankungen. Als Gründe für die Sintflut werden häufig Verfehlungen der Menschen angegeben. Ein Bericht über die Sintflut steht im 1.....

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5,00 - 6,20 m KP = orange

≥ 6,20 m KP = rot


D

Mobile Hochwasserwand in Köln

er niedrigste Wasserstand wurde am 29.09.2003 bei 0,80m KP. Gemessen. Die Pegelaufzeichnung existiert seit 1816. Das Gefälle des Rheins beträgt etwa 0,2 Promille in Köln. Somit ist der Rheinspiegel an der nördlichen Stadtgrenze in Worringen 8,00 m tiefer als an der südlichen in Godorf.


Der Wasserstand des Rheins beträgt durchschnittlich 3,21 m K.P. und wird als Mittelwasser bezeichnet. Erreicht der Wasserstand eine Höhe von 7,00 m K.P. wird (je nach Steigungsrate) eine große Hochwasserschutzwand eingerichtet.


Die "Jahrhunderthochwasser" in den Jahren 1926, 1993 und 1995 übertrafen die Marke von 10,00 m KP. Der Hochwasserstand lag bei 10,63 m bzw. 10,69 m KP. Der höchste jemals gemessene Wasserstand des Rheins lag bei 13,55 m KP im Jahre 1784. Die letzten größeren Hochwasser in Köln waren 2003 mit einem Höchststand von 9,71 m KP, 2004 mit 7,95 m KP, 2011 mit 8,91 m KP und 2012 mit 7,78 m KP.


In Köln gehören zu den Hochwasserschutzmaßnahmen mobile Hochwasserwände sowie das gezielte .....

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So ist der Boden sehr hart und brüchig geworden, so dass er nicht mehr in der Lage ist, Regenwasser und schon gar keine heftigen Regenfälle aufzunehmen. Das Wasser kann nicht mehr im Boden versickern. So entstehen riesige Überschwemmungen.


Auch die australischen Flüsse, wie z.B. der Filzroy, haben historische Rekordstände erreicht.


Das Bundesland Queensland ist besonders hart vom Hochwasser getroffen. Hier wurden neue historische Regenrekorde erreicht.


Bereits im Jahr 1990 gab es in Queensland nach einer langen Dürreperiode eine starke Überflutung wegen starker Regenfälle. Bei der Überschwemmung im Jahr 1998 kamen zwei Menschen ums Leben.


Die jetzigen Überschwemmungen aus dem Jahr 2012/2013 sind die schlimmsten Überflutungen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, die 40 Städte und Gemeinden in Australien gerade erleben. Das Hochwasser kann bis zu 17 Meter am Scheitelpunkt steigen. 2010 fielen 400 - 600 Liter Regen auf den Quadratmeter Boden.


Ein weiterer Grund für die Flutkatastrophe in Australien liegt in der besonders kräftigen Sonneneinstrahlung im australischen Sommer. Hierdurch wird das Wasser des Pazifischen Ozeans s.....


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