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Redeanalyse John F. Kennedys Rede Ich bin ein Berliner

Der Präsident der Vereinigten Staaten, John F. Kennedy, hielt am 26.06.1963 eine Rede vor dem Rathaus Schöneberg. Dieser Platz wurde im danach sogar in den John F. Kennedy Platz umbenannt. Es ist zur hälfte eine Lobrede doch enthält auch Kritik an dem Kommunismus.

Sie wurde vor den Einwohnern West-Berlins gehalten und beinhaltete vor allem die zu dem Zeitpunkt in West-Berlin wichtigen Themen: Die Mauer und die DDR. Die Rede wurde 2 Jahre nach erbau der Mauer gehalten war, dass Thema war also sehr aktuelle.

Als John F. Kennedy, der Präsident der Vereinigten Staaten, mit einer respektvollen und höflichen Begrüßung klar macht, dass er stolz auf den Widerstand des deutschen Volkes ist, lobt er auch die daran beteiligten Politiker. Und hebt die Priorität der Demokratie und der Freiheit hervor.

Dann fängt er an das deutsche Volk zu loben und sagt das es eine Ehre ist ein Berliner zu sein. Es folgt der Einstieg in die Kritik an dem Kommunismus. Kennedy bezeichnet den Kommunismus als ein `böses und schlechtes System ´(Z.19). Da Amerika sich mit der damaligen UdSSr im kalten Krieg lebte, war klar das er sich nicht positiv über ihre Regierungsform äussern konnte, dennoch fällt auf das er nicht einmal die UdSSr in seiner Rede erwähnt, er scheint es als nicht angebracht zu empfinden.

Statt dessen wechselt er wieder zum Lob, das an die Deutschen gerichtet ist. Er betont die tiefe Binndung die Deutschland in den letzen 18 Jahren, nach dem zweiten Weltkrieg, mit Amerika eingegangen ist. Er erwähnt die Zeit vor Ende des Zweiten Weltkriegs nur einmal als er dem Publikum seinen Begleiter General Clays vorstellt (Z.10) und selbst da nennt er es nur Deutschlands schwerste Krise.

Nach dem Lob wechselt er wieder zur Kritik und nennt die DDR den Beweis für das Versagen des Kommunismus. Er wird noch deutlich persönlicher um das Volk besser ein binden zu können (Z.34-35). Nicht einmal übt er Kritik an Deutschland aus obwohl der Krieg erst 18 Jahre her war und immer noch ein großes Thema in der Politik darstellte und Amerikaner uns Deutsche sehr gerne an unsere Fehler erinnern.

Und das von dem Sündenbock der UdSSr. Ab Zeile 42 versucht er den Stellenwert der Freiheit darzustellen und stellt die Situation in der DDR dem Gegenüber.In seinem Ende versucht er die Bürger West-Berlins erneut auf ein Podest zu heben das im Verlauf der Rede immer mehr angehoben wurde, wohingegen der Kommunismus im Verlauf seiner Rede immer Tiefer sinkt, auf die spitze zu treiben in dem er sagt das es nicht am Ort abhängt ob mein Berliner ist sondern an dem ob man stolz ist frei zu sein.

Die Argumente die er nennt sind weniger als pro und kontra sondern eher als ein pro Berlin und ein kontra Kommunismus was das gleiche bedeutet aufgebaut. Er rückt also erst seine `Freunde´in ein gutes Licht und rückt den gemeinsamen ´´Feind dann in ein schlechtes Licht.Es ist also weniger eine Argumentation sondern ein Wechselspiel dieser beiden Elemente.

Die häufigsten und wichtigsten Wörter die er in seiner Rede benutzt sind Freiheit und Stolz. Diese beiden Wörter sind die Schlüsselwörter die das Publikum verstehen lassen, dass Kennedy sich für den Kampf um Freiheit einsetzt und das er sich geehrt fühlt ein Verbündeter West-Berlins zu sein.

Er drückt seinen Respekt auch dadurch aus, dass er sich vom Deutschen Volk distanziert und er sich selbst als Gast beschreibt und die Rede über sehr förmlich bleibt. Mit der Metapher (Z.42), in der er Westberlin als Insel bezeichnet und die freie Welt als Festland und somit auch die kommunistischen Länder als Meer ,dass das Land von der Insel trennt macht er klar das diese Länder für die freie Welt nur ein Hindernis ist das ist das als zu überqueren gilt.

Ich glaube das die Berliner diese Zustimmung von einem so wichtigen Mann brauchten.



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