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Hausübung

Rede­ana­lyse: Aufruf zum totalen Krieg - Josef Goebbels

859 Wörter / ~2 Seiten sternsternstern_0.5stern_0.3stern_0.3 Autor Christian H. im Mai. 2014
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Dokumenttyp

Hausübung
Deutsch

Goebbels Redeanalyse Nsdap

Universität, Schule

Realschule Balingen

Note, Lehrer, Jahr

2, frau louven, 2013

Autor / Copyright
Christian H. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternstern_0.5stern_0.3stern_0.3
ID# 39846







Nachgemachete Hausaufgaben

vom 13.12.12


Sprachliches Mittel

Absicht vom Redner

Reaktion vom Zuhörer

Anapher

Z.140/142

Aufmerksamkeit auf diese Aussage lenken, damit sich diese Aussage beim Zuhörer einprägt.

Kann sich die aussage besser merken und prägt sich die Aussage besser ein

Wiederholung "wir"

vermehrt am ende

Z.133,145 insg. 10+

Erzeugen eines Gemeinschaftsgefühl,

zusammenhalt in der kritischen Phase vor und während der Kriegs

Die zuhörer fühlen sich als Teil desganzen und fühlen sich so, das sie etwas veränder, verbessern können

Metapher

Z.144 f.

Beschreibt wie sich die Bevölkerung in deutschland verhalten soll.

-> mit vollem einsatz

-> aber dennoch gut überlegt

Strengen sich noch mehr für den Krieg an und handeln überlegter

Rhetorische Fragen

Z.1-110

Das Publikumwird direkt in die Rede Eingebunden und fühlt sich verantwortlich. Diese direkte Anrede steigert die Ausmerksamkeit unter den Zuhörern, wodurch sie sich die Gesprochenen Worte besser einprägen können.




Aufmerksamkeit wird gesteigert.



Dadurch, das sie selbst das feindbild aufgebaut haben, ist es auch ihr eigenes Ziel, wesshalb sie noch zielorientierter im Krieg dafür einstehen.

Wiederholung "Die Engländer behaupten"

Z.17,28

Durch Wiederholung dieser Worte prägen sie sich beim Zuhörer besser ein. Dadurch erkennt die Zuhörer selbstständig wer die Feinde sind und werden ergeizig, um ihnen zu beweisen, das es anders ist. Damit schafft er ein Feindbild.

Reaktion des Publikum

Z.7ff., 64ff.

Der Redner, Josef Goebbels, hat sein Publikum nach vielen Kriterien ausgwählt und die Plätze zugeordnet. Hierdurch entsteht aber der Eindruck bei den Radiozuhörern, was dort gesagt wir, ist zu unterstützen

Das Publikum, vorallem aber die Radiozuhörer werden durch die lautstarken Jubelaktionen davon überzeugt, dem gesagt wird ist richtig und sie können sich mit den genannten gedanken anfreunden


Haßberg

Analyse


Die Rede „ Auruf zum totalenKrieg” wurde am 18. Februar 1943 von Joseph Goebbels gehalten. Zuvor hatter er die Rede mehrfach überarbeitet und die genaue Platzverteilung der Gäste geplant.

Der Auszug des schlussteiles der Rede wurde vom Reichspropagandaministerium veröffentlicht und live im Radio übertragen. Beim lesen des Textes ist zu beachten, das die eingefügten Zuhörerreaktionen stark übertrieben dargestellt sind, sowie die Tatsache, dass die Rede gehalten wurde, obwohl man wusste, dass die deutschen Streitkräfte in einer schwierigen Situation sind, die Ostfront stand vor dem zusammenbruch, sodass man damals den Krieg schon als aussichtslos hätte bezeichnen können.

Mit der Rede will Goebbels die deutsche Bevölkerung auf seine Seite ziehen und auf den „totalen Krieg” (Z.50) vorbereiten. Genauer lässt sich die Rede in zwei Abschnitte unterteilen. Im ersten Abschnit stellt er der Bevölkerung 10 Fragen, welche auf Behauptungen der Engländer antwortet und diese entkräftigt(vgl.Z.1-110). Daraus lässt sich schließen, dass die Rede auch die Kriegsfeinde erreichen soll. Im zweiten Teil der Rede baut er auf das wir-Gefühl der Zuhörer und errichtet so die Illusion, dass dieser Krig gewonnen werden kann, wenn sie jetzt noch stärker zusammenhalten würden und jeder mithilft(vgl.Z.147f.; Z.110-178).


Durch die mehrfachen Überarbeitung seiner Rede hat Goebbels zahlreiche sprachliche Mittel in seine Rede eingearbeitet. In dem ersten Teil der Rede fällt die Nutzung der zehn Fragen auf welche sich im Aufbau ähneln (vgl.Z.1-110). Am Anfang wiederholt sich jeweils die Aussage „ Die Engländer behaupten,das[...]” (Z.28,36) welche aber nur von der ersten bis zu der fünften Frage der Frage vorangestellt wurde. Mit der Wiederholung dieser Aussage verdeutlicht Goebbels, wer dieses behauptet und gleichzeitig, dass jeder bemerkt, dass das deutsche Volk schlecht redet wird. Im weiteren Sinne verfolgt er dadurch das Ziel, dass sich die Zuhörer ein eigenes Bild von der Situation bilden und sich selbstständig ein Feindbild bilden, indem unter anderem die Engländer als Feind dargestellt werden. Er hofft, dass die Zuhörer dadurch noch verbissener das Ziel verfolgen, gegen die, nun auch selbst erwählten, Feinde zu gewinnen.

Darauf folgen bei allen Fragen die Worte „Ich frage euch: [...]”(Z.50,75). Mit dieser direkten Anrede der Zuhörer bezieht Goebbels die Zuhörer in die Rede ein, um deren Aufmerksamkeit zu steigern, um sie zum nachdenken anzugeregen und um damit gleichzeitig die oben gennanten Ziele zu unterstützen. Ebenfals fällt in der vierten Frage die Nutzung von Adjektiven auf die eigentlich nicht gesteigert werden können, es abertrotzdem sind, wie das Beispiel

[...] totaler und radikaler[..]”(Z.50ff.) ziegt. Mit dieser Steigerung will Goebbels verdeutlichen, wie er den Krieg führen will, und verdeutlicht gleichzeitig., dass es keine einfache Kriegshandlung seien wird.

Im zweiten Abschnit fällt zunächst die mehrfache nutzung des Wortes „wir”(Z.145,155; insgesammt mehr als 15 mal) auf. Mit dieser Wiederholung versucht Goebbels das Gemeinschaftsgefühl in dieser kritischen Phase des Krieges zu stärken und vermittelt gleichzeitig die Illusion, das der Krieg gewonnen werden kann, man müsse lediglich stärkeren zusammenhalt beweisen (vlg.Z.147f.). Bei den Zuhörern wirkt sich die Nutzung dahingehend aus, das sich jeder als Teil eines großen und ganzen fühlt und sich wohlmöglich noch mehr als bis zu dem Zeitpunkt anstrengt. An einer späteren Stelle seiner Rede fängt er zwei sätze mit den Worte „Was ihr und ihrem Lebenskampf[...]” (Z.140,142). Mit dieser Anapher legt er eine besondere Betonung auf seine Aussage das alles, was den „Lebenskampf”(Z.140) unterstützt, gefördert werden muss und alles was diesem Kampf schadet, muss beseitigt werden.

Dessweiteren fällt die Metapher „Mit heißen Herzen und kühlem Kopf [...]”(Z.144ff.) auf. Diese Metapher beschreibt bildlich die Art und Weise, wie Deutschen mit den Problemen des Krieges umgehen sollen. Sie sollen aus Begeisterung,etwas an den Probleme zu ändern, aber dennoch gut überlegt handeln.



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