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Unterrichtsplanung

Rechtsch­reibeunt­erricht an Grundsch­ulen - Diktat

2.160 Wörter / ~10 Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autorin Natalia R. im Mrz. 2011
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Dokumenttyp

Unterrichtsplanung
Deutsch

Universität, Schule

Landau/Pfalz

Note, Lehrer, Jahr

2010

Autor / Copyright
Natalia R. ©
Metadaten
Preis 4.00
Format: pdf
Größe: 0.17 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 5660







Rechtschreibeunterricht an Grundschulen - Diktat

1       Sachanalyse


„Im Vordergrund des Rechtschreibeunterrichts an den Grundschulen steht weitgehend noch die Arbeit mit Diktaten. Rechtschreiben bedeutet dann vor allem das Üben für und das Schreiben von Diktaten. Diese Praxis ist einerseits als Folge der in den Richtlinien / Lehrplänen vorgeschriebenen Anzahl von Diktaten pro Schuljahr, pro Klassenstufe zu sehen.

Andererseits entspricht sie zugleich der traditionell positiven Bewertung des Diktates als der Übungs- und Kontrollform im Rechtschreibeunterricht, eine Einschätzung, die von vielen Lehrern und auch Rechtschriebdidaktikern geteilt wird (z.B. Bischoff). Trotz der vielen Klagen über die mangelnde Effektivität des Rechtschreibunterrichts wird jedoch die am weitesten verbreitete Arbeitsweise dieses Unterrichts – das Schreiben von Diktaten – selten radikal in Frage gestellt.“[1]

Dennoch sind viele Texte über den Sinn oder Unwert des Diktates veröffentlicht worden. Jedoch lässt sich nicht verleugnen, wie Hilbert formuliert, dass diese Meinungen nur wenig Veränderungscharakter besitzen, da der Lehrer an die gültigen Richtlinien und Lehrpläne gebunden ist. Seiner Ansicht nach wird der Lehrer in aller Regel den Wert der Diktate weder überbetonen noch zu gering einschätzen und das Diktat als eine unter vielen Übungsformen ansehen.[2] In der etwas neueren Literatur wird nicht mehr ganz so kritisch über das Thema Diktat geschrieben.

Jedoch wird trotzdem noch einmal klargestellt, dass die Diktate lediglich als Instrument der Leistungskontrolle dienen, nicht aber der Übung. Zudem sei durch ein Diktat nur eine eingeschränkte Prüfung der Rechtschreibung möglich. „Diese kurz skizzierte kritische Äußerung zum Diktat, in der neueren Literatur, bezieht sich nur auf das so genannte „traditionelle Diktat“, bei dem die gesamte Klasse einen mehr oder weniger geübten Text nach dem Diktat des Lehrers zu schrieben hat.“[3] Hingegen wird sich für unterschiedliche Diktatformen, welche unterschiedliche Ziele verfolgen, ausgesprochen.[4] Diese Diktatformen beinhalten vor allem einen ausgiebigen, differenzierten aber auch abwechslungsreichen Umgang mit den alten, sowie neuen Lernwörtern oder auch dem Diktattext.

Es gibt mittlerweile viele unterschiedliche Übungsformen, die den Schülern das Lernen auf unterschiedlichen Wegen interessanter, besser und nachhaltiger ermöglichen, wie die traditionelle Form es praktizierte. So stehen heute zahlreiche Diktatvorbereitungs- Möglichkeiten, wie z.B. „Schleichdiktate“, „Dosendiktate“, „Laufdiktate“, „Lückendiktate“, oder Arbeitsblätter, welche die Lernwörter in Form von Rätseln suchen, sowie viele weitere Varianten zur Auswahl, welche das Lernen neuer Wörter und das Wiederholen bekannt.....[Volltext lesen]

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2.1 Bedeutsamkeit vom Schüler her


Die Schüller sollen die unterschiedlichen Lernangebote nutzen, um ihre Rechtschreibleistung im Bezug auf das anstehende Diktat zu verbessern. Die Relevanz der richtigen Schreibweise der Lernwörter ist den Schülern aus vorangegangenen Diktatvorbereitungsübungen und dem darauf folgenden Diktat bekannt. Sie sollen die abwechslungsreichen Lernangebote wahrnehmen und sich somit auf unterschiedliche Weise noch einmal mit der Thematik des richtigen Schreibens der Lernwörter auseinandersetzen.

Die aktuellen Lernwörter sind Wörter, welche die Schüler in ihrem ganzen Leben benutzen werden, ob verbal in einem Gespräch oder schriftlich in einem Text, daher ist es wichtig die richtige Schreibweise zu verinnerlichen. Durch die Selbstkontrollen soll den Schülern eine Selbsteinschätzung ermöglicht werden, um eventuellen Übungsbedarf (für das Wochenende) festzustellen.

2.3 Stellung innerhalb der Unterrichtseinheit


Die Stunde ist die letzte Übungsstunde in der Schule, bevor die Schüler nach dem Wochenende das Diktat als Klassenarbeit schreiben. Daher soll die Stunde dem gezielten Wiederholen und Festigen aber auch der Selbstkontrolle und Eigeneinschätzung dienen.

3 Vorrausset.....

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In jeder Klassenstufe gibt es eine bilinguale Klasse, welche sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache unterrichtet wird. Der Einzugsbereich der Schule umfasst den Innenstadtbereich der Stadt Landau, jedoch gilt für die Ganztagsschule und die zweisprachigen Klassen ein schulbezirksgrenzüberschreitendes Einzugsgebiet.

Das Kollegium setzt sich aus 35 Lehrerinnen, Lehrern, Sonderschulkräften und pädagogischen Fachkräften zusammen. Dazu kommen noch Honorarkräfte und Dienstleistungsangebote, welche ca. 40 AG-Angebote in der Grundschule umsetzen.

Momentan sind Schülerinnen und Schüler aus 27 Nationen an der Pestalozzischule vertreten. Schwerpunkte der schulischen Arbeit liegt daher im Bereich der Integration und Sprachförderung.

Der Klassensaal der Klasse 2a befindet sich im zweiten von drei Stockwerken. Der Raum ist sehr geräumig und bietet durch seine Trennung, etwa in der Mitte des Raumes, einige Möglichkeiten. In der einen Hälfte findet der Unterricht satt, wogegen die andere Hälfte je nach Bedarf für bestimmte Aktivitäten zur Verfügung steht.

Die anstehende Stunde ist die zweite Schulstunde an diesem Tag und findet von 08:50 bis 09:40 statt.

3.2 Sozial-kulturelle Voraussetzungen


Die Klasse 2a setzt sich aus elf Jungen und zehn Mädchen zusammen, von denen einige einen Migrationshintergrund haben. Es gibt in der leistungsheterogenen Klasse einen Jungen, welcher auf die Empfehlung seiner Erzieherin hin, ein Jahr früher eingeschult wurde, und somit mit sechs Jahren in der zweiten Klasse zwei Jahre jünger ist wie seine ältesten Mitschüler.

Seit Beginn der ersten Klasse ist ein Junge in die sehr harmonisierende Klassengemeinschaft hinzugekommen. Weitere Veränderungen der Zusammensetzung hat .....

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Dieser Schritt ist äußerst wichtig um der Heterogenität der Klasse gerecht zu werden.

4 Lernziele


Ziel der Unterrichtsstunde: Die Schüller sollen in der Lage sein die Lernwörter richtig zu schreiben.

Feinziele: Die Schüler sollen…

Fachlich- Sachliche Kompetenzen:

. die Lernwörter wiederholen und richtig schreiben.

Methodische Kompetenzen:

… möglichst viele der Arbeitsblätter bearbeiten.

… mit der Selbstkontrollmöglichkeit arbeiten.

Soziale Kompetenzen:

… ihre Mitschüler nicht stören.

… sich bei Problemen gegenseitig unterstützen.

Persönliche Kompetenzen:

. selbst einschätzen bei welchem Schwierigkeitsgrad sie einsteigen sollten.

… sich selbst Fehler eingestehen.

5 Unterrichtsmethode


5.1 Einstiegsmöglichkeiten

Die Lehrkraft gibt einen stillen Impuls, indem sie das Diktat, welches in der kommenden Woche geschrieben wird, mit Hilfe des Tageslichtprojektors an die Wand wirft.

Das Gleiche wäre auch vorstellbar mit einer Folie, welche nicht den gesamten Text aber die einzeln.....

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5.2 Artikulation

Zur Planung der Stunde wähle ich das Drei-Punkt-Stufen-Modell, welches sich wie folgt untergliedern lässt:

1. Erklärung und Motivation:

Durch die Erklärung der Thekenarbeit und die Vorstellung exemplarisch ausgewählter Arbeitsblätter, soll das Interesse der Kinder geweckt werden. Mit Hilfe von sechs verschiedenen Stempeln, welchen die Schüler auf ein bearbeitetes und selbst kontrolliertes Arbeitsblatt bekommen, soll ihre Bereitschaft zum zügigen Arbeiten gesteigert werden. Zudem wird ihnen die Bedeutung der Übung im Bezug auf die Klassenarbeit nahe gelegt.

2. Erarbeitungsphase:

In dieser Phase bearbeiten die Kinder so viele Arbeitsblätter wie ihnen möglich ist, jedoch gibt der Lehrer zu Beginn der Stunde vor, dass mindestens drei Arbeitsblätter bearbeitet werden sollen.

.....

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5.5 Unterrichtsgrundsätze

In der Stunde kommen vier verschiedene Unterrichtsgrundsätze zum Tragen. Diese werden im Folgenden erläutert:

1. Aktivierung und Selbsttätigkeit

Die Schüler sollen durch die unterschiedlichen, abwechslungsreichen Arbeitsblätter aktiviert werden und diese selbsttätig und möglichst ruhig an ihrem Platz bearbeiten. Zudem sollen die Schüler in eigener Regie ihre Ergebnisse mit einem Lösungsblatt vergleichen, Fehler verbessern und ihren Übungsbedarf eigenständig einschätzen und somit die Wahl für das nächste Arbeitsblatt treffen.

2. Differenzierung

Die Arbeitsblätter haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, welche durch ein Ampelsystem den Schülern verdeutlicht werden sollen. Es kann zwischen schwierigen (rot), leichten (grün) und mittelschweren (orange) Arbeitsblättern gewählt werden. Somit haben die Schüler die Möglichkeit sich eigenständig einzuschätzen und eine entsprechende Übung auszuwählen.

.....

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Anhang:


Arbeitsblatt 1: Sternaufgabe

Arbeitsblatt 2: Wörterlänge

Arbeitsblatt 3: Begleiter

Arbeitsblatt 4: Lückendiktat

Arbeitsblatt 5: Geheimschrift

Arbeitsblatt 6: Tütendiktat

Zusatzaufgabe/Hausaufgabe: Suchbild



[1] Spitta, G. Wozu überhaupt Diktate? In: Die Grundschule. Westermann: Braunschweig. Heft 9, Jahrgang 1976.

[2] Hilbert, G. (1979). Praxis des Rechtschreibunterrichts in der Grundschule. Aloys Henn: Kastellaun. (S. 68).

[3] Leßmann, B. (1998). Schreiben und Rechtschreiben – Ein Praxisbuch zum individuellen Rechtschreibtraining. Dieck: Heinsberg. (S. 70).

[4] .....

Quellen & Links

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