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Fachbereichsarbeit

RB-Leipzig: Untergang der deutschen Tradi­ti­ons­ver­eine?

2.650 Wörter / ~9 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Elisabeth E. im Mrz. 2017
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Dokumenttyp

Fachbereichsarbeit
Sportwissenschaft

Universität, Schule

Singbrgschule Wölfersheim

Note, Lehrer, Jahr

1, Raßbach, 2015

Autor / Copyright
Elisabeth E. ©
Metadaten
Preis 4.50
Format: pdf
Größe: 0.15 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 63247







Name


Gliederung der Hausarbeit zur Abschlusspräsentation



Thema:


RB Leipzig - Untergang der deutschen Traditionsvereine?


1 Einleitung 2


2 Die Entstehung von RB Leipzig .2-3


2.1 Red Bull – Der Konzern

2.2 Der Anfang

2.3 Wirtschaftliche Vorteile


3 Das System von Red Bull 3-5


3.1 RB Salzburg

3.2 Scoutingsystem und Langzeitprojekte

3.3 Internationaler Vergleich


4 Jugendarbeit 5-6


4.1 Zusammenarbeit mit Salzburg

4.2 Farmverein

4.3 Leistungszentrum von Leipzig


5 Reaktion anderer Vereine .6


5.1 Reaktion in Leipzig

5.2 Bundesweite Fanproteste


6 Was unternimmt RB Leipzig gegen die Proteste? .6-7

6.1 DFL / DFB 50+1 Regel

6.2 Veränderung am Logo


7 Untergang des Fußballs oder Beginn eines Aufschwungs? .7


7.1 Pro & Contra


8 Fazit 8


9 Quellen 9


10 Versicherung .9

1. Einleitung

Dieses Thema habe ich gewählt, da mich Red Bull Leipzig und insbesondere die kritische Ansicht des Fußballvereins schon immer sehr interessiert hat. Schon seit einigen Jahren verfolge ich den rasanten Aufstieg von RB Leipzig in die 2. Bundesliga. Da ich selbst aktiv Fußball spiele und gerne die Medien verfolge, habe ich schon viel über den Verein gehört. Ist der Untergang der deutschen Traditionsvereine wirklich durch RB Leipzig ausgelöst worden? Wie ist das mit der Wirtschaftlichkeit? Wer profitiert am Erfolg von Rasenballsport Leipzig? Wie kam es zur Entstehung von Red Bull Leipzig? Auf diese Themen bin ich näher eingegangen und war ziemlich überrascht darüber, welchen wirtschaftlichen Faktor RB Leipzig auf die Stadt Leipzig auswirkt und die Reaktion von anderen Vereinen.

2. Die Entstehung von RB Leipzig

2.1 Red Bull - Der Konzern

Red Bull ist ein österreichischer Konzern, der durch die Vermarktung von seinen Energydrink „Red Bull“ weltweit bekannt wurde. Auf einer Geschäftsreise lernte Dietrich Mateschitz den thailändischen Drink „Roter Stier“ kennen. Durch die Übernahme vom Namen, Marketingkonzept sowie die Grundrezeptur des Drinks, gründete er im Jahr 1984 zusammen mit dem Produzent T.C. Pharmacentical von Chaleo Yoovidhya, die Red Bull GmbH.

Im Jahr 2004 verkauften sie ca. 2 Milliarden Dosen und heute werden weltweit über 5,4 Milliarden Dosen verkauft. Da Red Bull bekanntlich „Flügel verleiht“ stecken sie jährlich 1,4 Milliarden Euro ins Marketing. Die Marketingziele sind der Automobilsport, unter anderem in der Formel 1, Extremsportarten mit eigenen Teams sowie seit 2005 aktiv und erfolgreich im Fußball.


2.2 Der Anfang


Im Jahr 2006 wollte der Investor Red Bull beim Fußballverein FC Sachsen Leipzig einsteigen. Dieses wurde aber vom DFB wegen Unstimmigkeiten und Fanprotesten verhindert. Der Deutsche Fußballbund wollte keinen „Marketingverein“.

Am 19. Mai 2009 kam es schließlich zur Gründung des eigenständigen Vereins RB (RasenBallsport) Leipzig. In der 5.Liga gab es keine DFB-Lizenzierungsverfahren, somit konnte Red Bull die ersten drei Männermannschaften des SSV Markranstädt komplett übernehmen und auch deren Startrecht in der Oberliga. Bereits in der ersten Saison 2009/10 gelang es dem Verein in die Regionalliga aufzusteigen.

Das Ziel von Red Bull Geschäftsführer Dietrich Mateschitz war, dass Hauptaugenmerk im Fußballbereich vielmehr auf Leipzig und nicht auf Salzburg zu richten. Deswegen ergab sich der Umzug vom „Stadion am Bad“ mit 5500 Plätzen, in die Red Bull Arena mit 44345 Plätzen in Leipzig. Trotz großen Ambitionen und genauso großen wirtschaftlichen Möglichkeiten konnte Leipzig am Ende der Saison in der Regionalliga nur Vierter werden und verpasste den Aufstieg in die 3.Liga.

Mit dem Sachsenpokal gewann man im Jahr 2011 den ersten Titel in der Vereinsgeschichte.

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Ein großes Highlight ereignete sich direkt in der kommenden Saison 2011/12: In der ersten Runde des DFB Pokals schlugen die Leipziger den Bundesligist VFL Wolfsburg. Dadurch wurde der Name RB Leipzig überregional erwähnt. Der Ligabetrieb lief aber erneut unzufrieden und der Aufstieg in Richtung 3. Liga somit unmöglich. Konsequenzen für Posten des Trainers und Sportdirektor sollten die Folge sein.

Das deutliche wirtschaftliche Wohlsein der „Bullen“ machte sich vor der neuen Saison bemerkbar und sie verpflichteten den damals 19. jährigen Dänen Yussuf Poulsen für rund 600.000 Euro. Damit appellierten sie an andere Vereine, dass man sich nicht lange in der 3.Liga aufhalten wollte. Der dänische U-21 Nationalspieler war der teuerste Transfer der Dritten Liga. Federico Palacios-Martinez wurde von den „Bullen“ in der Winterpause für das gleiche Geld, wie Poulsen aus der Jugend vom VFL Wolfsburg verpflichtet.

Neben dem wirtschaftlichen Aspekt war ebenso bemerkenswert, dass beide auch Angebote von Erstligavereinen hatten.

Auf dem Platz lief es für die Sachsen besser als gedacht. Der 1. FC Heidenheim konnte sich früh an der Tabellenspitze absetzen, danach konnte sich RB Leipzig im Kampf um den zweiten direkten Aufstiegsplatz durchsetzen. Der Durchmarsch war gelungen. RB Leipzig schaffte als erster Verein den schnellsten Aufstieg.


2.3 Wirtschaftliche Vorteile

Die wirtschaftlichen Vorteile, die RB Leipzig für die Stadt Leipzig und Umgebung erschaffen haben, sind sehr groß. Leipzig profitiert am Erfolg von RB Leipzig und die einheimischen Firmen könnten jährlich einen Gewinn von rund 200 Millionen Euro machen. Des Weiteren werden viele Mitarbeiter im Profifußball benötigt. Bei einem Bundesliga-Spiel wird rund um das Stadion, eine vierstellige Zahl an Mitarbeitern gebraucht.

Dazu gehören Catering, Security und Promotion. In der Geschäftsstelle von RB Leipzig arbeiten zurzeit etwa 20 Mitarbeiter und bei einem Bundesligist, werden je nach Größe 80 - 160 Menschen beschäftigt. Die Gastronomie und Hotellerie ist gute Werbung für Leipzig. Wenn zwischen 4000 - 5000 Auswärtsfans pro Spiel mitkommen, werden viele Restaurants und Hotels benötigt.

Alleine deutschlandweit verdanken 10.000 Vollzeitangestellte ihre Jobs dem Profifußball in der Gastro- und Hotelbranche. Den Gewinn wird Red Bull dem Trainingsgelände und die Erweiterung des Stadions zufließen lassen. Dazu nutzt Red Bull die einheimischen Unternehmen und benötigt sie zu solchen Projekten. Leipzig steht eine goldene Zukunft bevor, da die Bundesligavereine in den vergangenen Jahren rund 800 Millionen Euro an Steuern gezahlt haben.


3. Das System von Red Bull

3.1 RB Salzburg

Der erste Red-Bull Verein wurde 2005 aus dem SV Austria Salzburg gegründet. Mehrere RB-Mitarbeiter wurden nach der Übernahme der Salzburg Sport AG in den Vorstand von Austria Salzburg berufen. Der Verein wurde in einer Generalversammlung als FC Red Bull Salzburg neu gegründet. Das Wappen und die Vereinsfarben wurden trotz Fanprotesten ausgetauscht. Das ging so weit, dass der eigentliche Verein SV Austria Salzburg von Fans neu gegründet wurde.


3.2 Scoutingsystem und Langzeitprojekte

Red Bull versuchte im selben Jahr, durch ein sensationelles Scouting, einen internationalen Namen zu machen. Die Soccer School Lavanttal in Sogakope wurde aufgekauft und in West African Football Academy umbenannt. Red Bull Ghana wurde als Ausbildungsverein gegründet. Ein Jahr später wurde in Brasilien Red Bull Brasil gegründet, um talentierte Spieler in Brasilien zu finden und auf längere Zeit in Europa zu integrieren.

Dann verbleiben noch die beiden "Langzeitprojekte" Red Bull Salzburg und RB Leipzig, die beiden Jugendakademien in Brasilien und Ghana und der Farmverein FC Liefering. Die Aufgaben in diesem System sind klar verteilt. In Brasilien und Ghana sollen junge Spieler gefunden und geschult werden. Bei guten Leistungen wechseln sie je nach Leistungsstand nach Liefering oder in die Jugend der beiden größeren Vereine aus Salzburg und Leipzig.

FC Liefering ist ein Farmverein von Red Bull. Da man in Österreich keine zweite Mannschaft haben darf, wie es zurzeit in Deutschland ist, hat sich Red Bull eine Mannschaft in der 2. Liga gekauft. Das Wappen und die Vereinsfarben haben sie nur leicht verändert dennoch haben sie die Satzung komplett geändert. In FC Liefering spielen nur Spieler aus den Akademien von Red Bull und das Durchschnittsalter liegt bei 19 Jahren.

Zwischen Leipzig und Salzburg wird sich die Beziehung stark verändern. Heutzutage wechseln Spieler zu Salzburg, um in der Champions League internationale Erfahrung zu sammeln. Massimo Bruno wurde nach seiner Verpflichtung von RB Leipzig sofort nach Salzburg verliehen. Während Leipzig den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffen soll, versuchen sie mit Red Bull Salzburg in der Champions League durchzustarten.


3.3 Internationaler Vergleich

Außerdem fällt für Red Bull auf diesem Weg noch Gewinn ab. Auch wenn der Getränkehersteller sehr finanzstark ist, liegt es nicht in Mateschitz's Interesse in Leipzig unnötig Geld auszugeben. Hier sollte man RB Leipzig klar unterscheiden von Vereinen wie Manchester City oder Paris Saint-Germain. Bei Manchester City zum Beispiel steckt nichts hinter den 650 Millionen Euro, die Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan in 5 Jahren in den Club investierte.

Er hatte keine Ideen und machte aus den 650 Millionen Euro, 490 Millionen Euro Minus, was genau das bestätigt. Der Investor von RB Leipzig Dietrich Mateschitz erarbeitet sich seinen heutigen Reichtum mit Red Bull selbst und hat als Geschäftsmann eine genaue Vorstellung von den Investitionen.



4.1 Zusammenarbeit mit Salzburg

Durch den kometenhaften Aufstieg von RB Leipzig in die zweite Liga gehen viele Fans in den nächsten Jahren von einer Veränderung im Deutschen Fußball aus. Christian Nerlinger, ehemaliger Sportdirektor beim FC Bayern München sprach vor kurzem davon, dass der BVB und der FC Bayern über die nächsten Jahre auf nationaler Ebene unerreichbar sein werden. Höchstens RB Leipzig wird an dieses Duo rankommen.

Inwiefern das realistisch ist, bleibt abzuwarten. Zum einen wird Red Bull nicht sofort und direkt versuchen in den nächsten 5 Jahren in die Champions League zu kommen. Ralf Rangnick bestätigte zudem schon mehrmals, dass er nur jüngere Spieler kaufen wolle, das ist das Konzept des Vereins. Salzburg geht es bereits jetzt schon sehr gut, junge Spieler ordentlich auszubilden, um diese dann eventuell auch wieder gewinnbringend zu verkaufen.


4.2 Farmverein

Da es in Österreich keine zweiten Mannschaften im Profi-Fußball geben darf, hat sich Red Bull kurzerhand einen Zweitliga-Verein gekauft. Durch diese Arbeit sind die Red Bull-Klubs mittlerweile sehr gute Adressen im Nachwuchsbereich: An Ostern letzten Jahres fand in Düsseldorf das Champions-Trophy-Turnier statt, das unter anderem wichtigste Turnier für die U19-Mannschaften der Welt. Red Bull Salzburg gewann mit der U-18 Mannschaft das Turnier.

Auf Grund dessen ist es nicht zu erwarten, dass Leipzig nach der dritten auch die zweite und die erste Liga überrollt. Nach dem Aufstieg in die dritte bzw. zweite Liga blieb das Team größtenteils unverändert. Der Grundkern der Mannschaft veränderte sich nur an wenigen Stellen. Diese Vorgehensweise hat einen entscheidenden Vorteil, es schafft Verbundenheit und Zusammenhalt in der Mannschaft.


Der Ausbau des Leistungszentrums von Leipzig begann im März 2011 und soll dieses Jahr noch fertiggestellt werden. Es ist deutschlandweit eines der größten Leistungszentren. Trotz der Proteste mehrerer Umweltschutzverbände, wurde das Gelände auf dem Bereich der Leipziger Kleinmesse am Cottaweg genehmigt. Auf einer Fläche von 92.000 Quadratmetern werden mehrere Rasen- und Kunstrasenplatz und ein riesiges Vereinsgebäude gebaut.

Das Gebäude ist 13.500 Quadratmeter groß und dies entspricht eine Größe von zwei Fußballfeldern. Darin ist eines der größten Internate Deutschlands. Die Kosten des Geländes belaufen sich auf ca. 35 Millionen Euro.


5. Reaktionen anderer Vereine

Bereits vor den ersten Spielen stand der Verein Protesten und massiven Anfeindungen gegenüber. Nach der Übernahme des Spielrechts vom SSV Markranstädt gab es in den Leipziger Vororten Proteste, bei dem unter anderen Werbebanden beschädigt und der Rasen des Spielfeldes mit Unkrautbekämpfungsmittel zerstört wurde. Anhänger der Fußballvereine FC Sachsen Leipzig und 1. FC Lokomotive Leipzig befürchteten durch die Gründung des neuen Vereins, den Rückgang traditioneller Fankultur und eine Kommerzialisierung des Fußballs in der Region.

Dennoch befürworteten in einer nicht repräsentativen Umfrage der lokalen Leipziger Volkszeitung etwa 70 Prozent der Leser das Engagement von Red Bull.


Bundesweit stieß der Verein bei Fußball-Fans auf Kritik. Vereine wie der KSV Hessen Kassel und der 1. FC Union Berlin sagten nach Fanprotesten geplante Testspiele ab. Im Rahmen der Vorbereitung zur Saison 2012/13 wurden weitere geplante Testspiele gegen Erzgebirge Aue, Kickers Offenbach und den Chemnitzer FC abgesagt. Grund für die Fanproteste ist unter anderem die Vereins- und Personalpolitik, sowie der Einfluss des Konzern Red Bull.

So können Fans zwar eine Vereinsmitgliedschaft beantragen, diesen Antrag muss jedoch der Ehrenrat zustimmen. Im Vorstand des Fußballvereins befinden sich ausschließlich Mitarbeiter des Unternehmens Red Bull.

Auch die Leipziger Fangruppierung „Rasenballisten“ kritisiert die Außendarstellung von RB Leipzig, beispielsweise dass der Verein „nicht den RasenBallsport Leipzig e. V., sondern lediglich den „Geldgeber“ repräsentiere, vor allem im Logo.

Der Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV), Rainer Milkoreit, nahm seine Kritik am Finanzierungskonzept des Vereins im Mai 2014 zurück. Milkoreit begrüßte den sportlichen Aufstieg der Leipziger in die 2. Liga als „für den Osten eine tolle Entwicklung“; man könne dem Klub nicht vorwerfen, dass er andere Bedingungen habe als andere Vereine aus dem Gebiet des NOFV.


6. Was unternimmt RB Leipzig gegen die Proteste?

6.1 DFL / DFB 50 + 1 Regel

Die 50 + 1 Regel wurde am 1.1.1999 vom DFB gegründet. Die Regel hält fest, dass ein Verein nur die Lizenz erhalten darf, wenn er 50 Prozent zuzüglich eines weiteren Stimmanteils in der Satzung eines Vereins hat. Der Hintergrund der Regel ist, dass es verhindert werden soll, dass ein Kapitalgeber oder ein Großunternehmen, die komplette Kontrolle über den Verein bekommt.

In bezüglich RB Leipzig stehen noch viele Diskussionen offen, da immer noch 9 Mitglieder, die aus dem eigenem Konzern Red Bull kommen, in der Satzung des Vereines sind. Dennoch versucht auch RB Leipzig dem DFB entgegen zu kommen, indem sie eine neue Satzung präsentieren möchten. Im Frühjahr soll dann die Entscheidung kommen. Sportrechtsexperte Johannes Arnold meint, wenn es bei RB Leipzig eine Veränderung der Satzung gebe, dass dann alles formal in Ordnung sei.

6.2 Veränderung am Logo

RB Leipzig musste das Logo ändern, weil es zu sehr RB Salzburg ähnelte. Die Veränderung hielt sich in Grenzen und es gab weitere Proteste. Dennoch haben sie die DFB - Voraussetzung erfüllt und Leipzig stand dem Aufstieg in die 2. Liga nichts mehr im Wege.

7. Untergang des Fußballs oder Beginn eines Aufschwungs? Aufschwungs?


Pro

Contra


  • Infrastruktur wird in Leipzig ausgebaut


  • Ohne Großsponsoren ist man nicht konkurrenzfähig



  • Gute Jugendarbeit


  • RB Leipzig hat den Kommerz nicht erfunden



  • Sportliche Erfolge stehen im Fokus



  • RB zerstört die Fankultur im Osten


  • Durch die 50 + 1 Regelung wird der Verein massiv beeinflusst



  • Red Bull hat die absolute Macht des Vereins


  • Das finanzielle Budget führt zum unfairen Wettbewerb


  • Nehmen Platz in Liga weg

8. Fazit


Auf die Frage „RB Leipzig, der Untergang der deutschen Traditionsvereine?“ fällt es mir schwer mit Ja oder Nein zu antworten. RB Leipzig hat den Kommerz im Fußball nicht erfunden, da es schon in vielen anderen Ligen der Fall ist. Deswegen kann man Red Bull nicht vorwerfen damit angefangen zu haben. Klar ist es der erste Marketing-Verein in Deutschland und steht mit der Vermarktung des Energy-Drinks Red Bull im Vordergrund, was sich mit sportlichen Erfolgen am besten erzielen lässt.

Dennoch hat der wirtschaftlich starke Verein ein klares Konzept und möchte in die 1. Bundesliga aufsteigen. Ein großer Vorteil von Red Bull ist, dass sie die Chance genutzt haben einen Ostverein in die Bundesliga zu bringen. In Leipzig stand das WM-Stadion von 2006 leer und nun wird es für die Bundesliga genutzt. Es ist zu erwähnen, dass die Ostvereine den höchsten Zuschauerdurchschnitt der 2.und 3. Bundesliga hatten.


9. Literaturverzeichnis

Quellen:

Quellen Bilder:

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Quellen & Links

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