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Aufsatz
Pädagogik

Universität, Schule

Universität Passau

Note, Lehrer, Jahr

SS 2012

Autor / Copyright
Marcel C. ©
Metadaten
Preis 5.25
Format: pdf
Größe: 0.42 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 22145







Guter Unterricht? Erörtern Sie wesentliche Qualitätskriterien von Unterricht unter Berücksichtigung relevanter Forschungsergebnisse und zeigen Sie praktische Umsetzungsmöglichkeiten

Gliederung:

1.      Definition Unterrichtsqualität

2.      Qualitätskriterien

2.1  Hoher Anteil echter Lernzeit

2.1.1        Was wird darunter verstanden

2.1.2        Forschungsergebnis

2.1.3        Praktische Umsetzung

2.2  Lernförderliches Klima

2.2.1        Was wird darunter verstanden

2.2.2        Forschungsergebnis

2.2.3        Praktische Umsetzung

2.3  Methodenvielfalt

2.3.1        Was wird darunter verstanden

2.3.2        Forschungsergebnis

2.3.3        Praktische Umsetzung

2.4  Klare Strukturierung

2.4.1        Was wird darunter verstanden

2.4.2        Forschungsergebnis

2.4.3        Praktische Umsetzung

3.      Schlussgedanke

Unterrichtsqualität sind nach Wiater messbare und zuvor formulierte Kriterien, die die Beschaffenheit des Unterrichts bewertet. Dabei wird sie durch Analyse und Evaluation des Unterrichts herausgefunden.

Die Qualitätsmerkmale sich je nach Position des Forschers unterschiedlich. So beziehen sich beispielsweise Soziologen auf die Individualisierung, Arbeitgeberverbände aber auf die Befähigung des Lernens bis ins hohe Alter (Wiater).

Nachfolgend werde ich auf vier Qualitätsmerkmale von Hilbert Meyer näher eingehen, Forschungsergebnisse, sowie dessen praktischen Umsetzung erläutern.

Hilbert Meyer nennt dabei zehn Merkmale, wie guter Unterricht sein soll.

Zum Einen, soll ein hoher Anteil echter Lernzeit, d. h. die Schülerinnen und Schüler sind aktiv bei der Sache, in einer Unterrichtsstunde vorhanden sein. Dabei unterscheidet sich die tatsächliche Lernzeit von Lehrer zu Lehrer erheblich.

Was sind die Auslöser dafür, warum Zeiten des Unterrichts nicht zum Lernen aufgebracht werden? Hierzu zählen unter anderem

·         organisatorische Aufgaben, wie Einsammlung von Kopiergeld,

·         mangelnde Vorbereitung des Lehrers auf den Unterricht,

·         Unpünktlichkeit des Lehrers,

·         Disziplinierungsmaßnahmen,

·         Schulaufgaben, Stegreifaufgaben, sowie das Ausfragen von Schülern,

·         aber auch Abschweifungen des Themas.

Wenn man also als Lehrer erreichen möchte, dass die Lernzeit während einer Unterrichtsstunde erhöht wird, muss das Zeitmanagement verbessert werden. Das Ziel sollte dabei aber nicht sein, dass sich der Lehrkörper strikt an die vorher in der Unterrichtsplanung festgelegten Zeiten des Unterrichtsablaufes hält.

Falls der Lehrkörper merkt, dass die Zeit knapp wird und Schüler die Sequenz noch nicht verstanden haben, darf nicht fortgefahren werden, sondern muss nochmals, in einer anderen Art und Weise, den Schüle.....[Volltext lesen]

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Sind alle Schüler dem nachgekommen, übergebt der Helfer dem Lehrer die gesammelten Unterlagen. Durch diese Form der Auslagerung wurde der Unterricht nicht gestört und die so gewonnene Zeit kann effektiv für den Lehrplaninhalt genutzt werden.


Ein weiteres Qualitätsmerkmal guten Unterrichts ist ein lernförderliches Klima. Dabei sind fünf Merkmale nach Meyer von Bedeutung, um ein lernförderliches Klima zu schaffen. Diese sind:

·         Der gegenseitiger Respekt, also der höfliche Umfang mit- und untereinander.

·         Die Einhaltung von Regeln verschafft Verlässlichkeit und wirkt sich positiv auf Unterrichtsergebnisse aus. Dabei muss der Pädagoge sensibel auf Regelverstöße reagieren.

Treten verstößt auf, muss der Lehrer darauf angemessen reagieren und ggf. auch Konsequenzen, wie Strafarbeit, dafür aussprechen. Bei kleineren Verletzungen aber auch nicht überreagieren und mal ein Auge zu drücken.

·         Die Übernahme von Verantwortung im Klassenverband, wie Klassensprecher, Ordnungsdienste, aber auch stärker Schüler helfen schwächeren am Nachmittag.

·         Die Gerechtigkeit und Fürsorge des Lehrers gegenüber Schüler. Dabei ist es genauso wichtig keine Schüler gegenüber Anderen zu bevorzugen, als auch die Umsicht, mit dem der Lehrer den Unterricht führt. Ebenso die Hilfsbereitschaft unter den Schülern.

Die Gerechtigkeit des Lehrers ist ein entscheidender Faktor, ob ein Klima in der Klasse lernförderlich ist oder nicht. Hinterfragt dabei der Schüler die Zensurengebung des Lehrers und hält er diese für ungerecht, führt es dazu, dass der Heranwachsende die Stimmung in der Klasse negativ beeinträchtigt uns evtl. auf die g.....

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Die Methodenvielfalt ist ein weiteres Qualitätsmerkmal guten Unterricht. Diese liegt nach Meyer vor, wenn

·         Der Reichtum an Inszenierungstechniken genutzt werden

(Impuls, vormachen, zeigen, provozieren, …)

·         Eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt werden

(Lehrergespräch, Experiment, Vortrag,…),

·         Die Verlaufsformen des Unterricht variieren

(Einstiegsphase, Erarbeitungsphase, Ergebnissicherung)

·         Sozialformen des Unterrichts ausbalanciert sind.

(Gruppenunterricht, Einzelarbeit,…),

Grundsätzlich muss jeder Lehrer für sich entscheiden, welche Methode er verwendet, um den Lehrplaninhalt den Heranwachsenden näher zu bringen. Mache Lerninhalte eignen sich für Gruppenunterricht, andere wiederum überhaupt nicht.

Werden Fakten präsentiert, ist ein gut vorbereiteter Lehrervortrag für den Schüler oftmals interessanter, als eine mühselige Erarbeitung von Faktenwissen (Schiller). Wichtig dabei ist, dass nie beispielsweise ein Handlungsmuster während der gesamten Unterrichtsstunde benützt, sondern variiert, damit das Unterrichtsgeschehen für den Lernenden interessant und nicht eintönig wirkt.

Jedoch soll die Methode selbst nie in den Vordergrund gerückt werden, sondern der Lerninhalt selbst. Methoden sollen d.....

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beobachtbaren, wie

·         Verständliche Lehrersprache

·         Klarheit der Aufgabenstellung,

·         Eindeutige Unterrichtsschritte, oder

·         Klare Unterscheidung von lehreraktiven und schüleraktiven Unterrichtsphasen

sowie sekundäre Indikatoren, wie

·         Die Schüler wissen das Ziel der Unterrichtsstunde

·         Der Umfang der Störung und Lärmpegel ist gering

·         Anteil echter Lernzeit ist hoch

·         Nur wenige Planungskorrekturen

Unterschieden. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass Unterricht positiv ohne Störungen und Konflikte durchgeführt werden kann und ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit, vor allem bei lernschwachen Schülern, gegeben ist.

Weinert und Helmpe konnten dabei feststellen, dass der Lernerfolg ansteigt, wenn der Unterricht klare Strukturen aufweist, der Lehrer zügig zur Sache kommt und nicht abschweift, sowie der Lehrervortrag gut strukturiert ist.


Eine klare Strukturierung des Unterrichts ist beispielsweise gegeben, wenn der Lehrer zu Beginn der Unterrichtseinheit die Unterrichtsschritte vorgibt und den Schülern das Ziel dieser Einheit nennt. Dabei könnte ein kurzer Lehrerinput den Schülern die nötigen Kenntnisse geben, die die Schüler anschließend durch Einzelarbeit s.....

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