Kontrolle
2. Stufe: Planungs- und Steuerungsrahmen bestimmen
Phase, in der Struktur und teilweise Taktik zur Problemlösung festgelegt wird
Vorgehensweise - Untersuchung, welche Vorraussetzungen im Betrieb zur Erreichung der Ziele bestehen
- vorgefundene Vorraussetzungen können als gegebene
Randbedingungen zum Erreichen des Zieles akzeptiert,
abgelehnt oder verändert werden
- Inhalt und Bedeutung dieser zweiten Stufe hängt im Wesentlichen
von der Entscheidungsebene ab, auf der geplant und gesteuert wird
- Möglichkeit betrieblicher Voraussetzungen, und somit die
Randbedingungen, zu ändern, steigt mit der Höhe der
Planungsebene
- Festlegung des Planungs- und Steuerungssystem
- bestehendes System übernehmen oder anpassen oder neues
System erstellen
- Entscheidung hängt meist davon ab:
- ob Planungsinformationen vorliegen
- wie genau die Planung erfolgen soll
- wie umfangreich die Planung sein soll
- wie weit der Handlungsspielraum der Ausführenden
gehen soll
- ob und wie die Einbindung des Systems zu anderen
Bereichen (Rechnungswesen, Lohnwesen) erfolgen soll
3. Stufe: Aufgabendurchführung planen
Phase, in der eigentliche Aufgabenplanung stattfindet
Aufgabenplanung sollte stets so erfolgen, dass sie zu
- menschengerechten Arbeitsplätzen
- wirtschaftlichen Arbeitsabläufen
- Arbeitsergebnissen mit der gewünschten Qualität führen
- Zunächst wir Makro-Ablauf geplant
Verknüpfung der gedachten und vorhandenen Arbeitssysteme,
wobei auch Alternativen zur Planung vorgesehen werden
- Nach Festlegung des Arbeitsablaufes können Soll- oder Plandaten
für die Betriebsmittel und das Personal als Vorgaben für die
Produktion ermittelt werden
4. Stufe: Arbeitssysteme gestalten
Phase, in der einzelne Arbeitsplatzsysteme gestaltet werden
Arbeitssystem besteht aus:
- Mensch
- Betriebsmittel
- Materialien
- Vorschriften
- Verfahren
- Methoden
- Erfahrungen
- Informationen
Gestaltung von Arbeitssystemen
Unter Berücksichtigung der physiologischen und psychologischen Bedürfnisse der Mitarbeiter mit einem Minimum an Aufwand ein Optimum beim Arbeitsergebnis zu erzielen
Kontrollfragen 1. Ist die Durchführung immer noch realisierbar?
2. Führt sie noch zu den gewünschten Zielen?
3. Sind keine Korrekturen notwendig?
Werden alle 3 Fragen mit ja beantwortet, sollten alle gesammelten und gewonnenen Informationen in reproduzierbarer Form dokumentiert und gesichert werden, um somit im Wiederholungsfall zur Verfügung zu stehen
5. Stufe: Aufgabendurchführung veranlassen
Aufgabendurchführung Zwischen Planung und Verwirklichung liegen z.T. große Zeiträume, z.B. durch Genehmigungsverfahren
Aufgaben und entsprechende Reihenfolge:
- Bestimmung der Eingaben (z.B. Material) anhand der
Auftragsgröße
- Festlegung der Termine der einzelnen im Hinblick auf
gesetzten Endtermin
(Dauer der Schritte, Verfügbarkeit der Kapazitäten)
- Festlegung des Personal- und Betriebsmitteleinsatzes
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Bitte Dokument downloaden. Betriebsmittelsteuerung
Aufgabe Ermitteln des Betriebsmittelbestandes und des Betriebsmittelbedarfs,
das Abstimmen der Betriebsmittelkapazität, sowie das Veranlassen,
Überwachen und Sichern des Betriebsmitteleinsatzes, der
Betriebsmittelinstandhaltung und der Betriebsmittelfreistellung
Betriebsmittelbestandsermittlung
quantitative Ermittlung dient zur Feststellung welche, wie viele und wie für wie viel Zeit die Betriebsmittel in den unmittelbar bevorstehenden Zeiträumen zur Durchführung der Aufträge zur Verfügung stehen
Realer Betriebsmittelbestand qBR
ergibt sich, wenn vom theoretischen Bestand der nicht einsetzbare Bestand abgezogen wird
qBR = qBT - qBN
Da in Folge von Ausfallzeiten (Krankheit, Urlaub etc.) des Bedienpersonals der Betriebsmittelbestand noch zusätzliche Stillstandszeiten auftreten können, ist der reale Betriebsmittelbestand noch mit einem Planungsfaktor qB zu versehen
qBR = qBT * qB
Theoretischer Betriebsmittelbestand qBT
hängt von der Arbeitszeit der Menschen, bzw. des Betriebes ab. Berechnet sich aus dem Produkt der theoretischen Einsatz eines Betriebsmittels in einer Schicht ES mit der Anzahl der Schichten pro Tag S und der Anzahl der Arbeitstage in einer Periode
qBT = ES * S * AP
Läuft das Betriebsmittel kontinuierlich in der Schicht durch, so ist die theoretische Einsatzzeit des Betriebsmittels = ES, ansonsten ist sie durch Ruhepausen und ggf. durch Störzeiten vermindert
Nicht einsetzbare Betriebsmittelbestand qBN
ergibt sich aus der Summe der Zeiten innerhalb der theoretischen Einsatzzeit einer Periode, in welchen das Betriebsmittel nicht im Einsatz ist. Darunter fallen Ausfallzeiten qBAus infolge technischer Störungen und Unterbrechungszeiten qBUbr auf Grund von personen-, material- oder organisationsbedingter Störungen
qBN = qBAus + qBUbr
Berechnung des quantitativen Betriebsmittelbedarfs
Bruttobedarf Gesamter Bedarf an Betriebsmitteln, der in einer Periode zur Erfüllung der vorgesehenen Aufgaben erforderlich ist
Nettobedarf Beschaffungsbedarf
Ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Bruttobedarf und dem theoretischen Betriebsmittelbestand z.....
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Bitte Dokument downloaden. Belegungszeit
Personalplanung und -steuerung
Personalplanung und -steuerung
Ziel Bereitstellung der zur Durchführung von Arbeitsaufgaben benötigten
Menschen in der erforderlichen Qualifikation und Anzahl rechtzeitig
und am richtigen Ort
quantitativ sorgt für eine Aussage, die die Anzahl der MA für die geplanten
Tätigkeiten des Betriebes wiedergibt
qualitativ sorgt für eine den Erfordernissen der aktuellen Aufgaben
entsprechende Qualifikation der MA.
Hierzu sind Fortbildungen,
Schulungen und permanente aktuelle Informationen für die MA
erforderlich
Personalplanung weitere Untergliederung:
- Personalbedarfsplanung
- Personalbeschaffungsplanung
- Personaleinsatzplanung
- Personalentwicklungsplanung
- Personalerhaltungsplanung
- Personalfreistellungsplanung
- Personalkostenplanung
Personalbedarfsplanung
Personalbestand Zu einem betrachteten Zeitpunkt tatsächlich zur Verfügung stehende Zahl von Mitarbeitern
Brutto- Personalbedarf Gesamter Bedarf an Personal, der in einer Periode zur Erfüllung der vorgesehenen Aufgaben erforderlich ist
Netto- Personalbedarf Beschaffungsbedarf
Ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Brutto- Personalbedarf und dem theoretischen Personalbestand zu einem bestimmten Termin
Einsatzbedarf Bedarf an MA, der zur Durchführung von Aufträgen und von zusätzlichen Aufgaben erforderlich ist
Reservebedarf Zusätzlicher Personalbedarf, um Ausfälle durch Krankheit, Urlaub, Unfälle, etc. aufzufangen
Auftragsbedarf Mitarbeiterbedarf, der zur Durchführung von Aufträgen nötig ist
Zusatzbedarf Zur Durchführung von zusätzlichen Aufgaben erforderlich. Darunter fallen Aufgaben, die nicht im Auftragsbedarf enthalten sind und die für die Berechnung des Personalbedarfs noch nicht im einzelnen vorherbestimmt werden können
Neubedarf Bei Erweiterung, Vergrößerung von Bereichen/Abteilungen oder neuen Aufgaben entste.....
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Bitte Dokument downloaden. Auftragsorientierte Terminplanung
Auftragsorientierte Terminplanung auch statische Terminplanung, Durchlauf- oder Projektterminierung genannt
- besteht in der Festlegung der Anfangs- und Endtermin für die
Aufgabendurchführung in bestimmen Arbeitssystemen
- Vorhandene Kapazitätsbelastung und Kapazitätsgrenzen werden
nicht berücksichtigt
- wird häufig dadurch ergänzt, dass für einen Werkstattauftrag bzgl. eines Engpasses der Kapazitätsbedarf ermittelt wird, also für dieses System eine kapazitätsorientierte Terminplanung vorgenommen wird
- Geht die auftragsorientierte Fertigung von Fristenplänen aus, so
sollte in diesen Plänen die verfügbare Kapazität berücksichtigt
werden, wobei aber nicht die Belegung der Kapazitäten durch
andere Aufträge berücksichtigt werden
- Ist abzusehen, dass der Endtermin nicht einzuhalten ist, wird die
Durchlaufzeit verringert (z.B. durch Chargieren, Verringern der
Zwischenzeit, Überlappen, Splitten)
Kapazitätsorientierte Terminplanung
Kapazitätsorientierte Terminplanung
Integrierte Terminplanung
Methoden der Terminermittlung
Auftragsveranlassung
Arbeitsverteilung
Arbeitsverteilung in der Organisation eines Betriebes
Bereitstellung von Informationen, Material und Kapazitäten
Zuordnung der einzelnen Arbeitsvorgänge zu den Arbeitsplätzen
Arbeitspapiere
Auftragsüberwachung
Überwachungsaufgaben
Rückmeldungen
Fertigungssicherung
Störungen
Sichern durch Eingreifen
Sichern durch Planänderung
Lernmodul 3 – PPS-Systeme anwenden
Datentechnische Grundlagen
Datenstrukturen eines PPS-Systems
Allgemeine Kriterien zur Beurteilung und Auswahl von PPS-Systemen
Z.....