3. Sequenz: Eine Umfrage – durchführen, auswerten, darstellen und vergleichen (3 Stunden, gezeigt wird die 2. Stunde)
4. Sequenz: Prozentrechnen mit Geld – Zinsen berechnen (3 Stunden)
2. Schwerpunktziel der Stunde
Die Schülerinnen und Schüler lernen in Gruppenarbeit unterschiedliche Darstellungen (Säulendiagramm, Streifendiagramm, Kreisdiagramm), ggf. mithilfe von Tipp-Karten, zu ihren zuvor durchgeführten Umfragen zu erstellen.
3. Einordnung der Stunde ins Kerncurriculum
Prozessbezogener Kompetenzbereich – Darstellen[1]
Inhaltsbezogener Kompetenzbereich – Zahlen und Operationen[2]
4. Bemerkungen zur Lerngruppe
5. Überlegungen zur Sache
Ein Diagramm ist eine graphische Darstellung von Daten, Sachverhalten oder Informationen. Es gibt höchst unterschiedliche Typen von Diagrammen. Sie dienen dazu, einen Zusammenhang zu verdeutlichen. Allerdings sind sie häufig codiert, sodass man mithilfe seines Vorwissens ein Diagramm analysieren muss, um es verstehen zu können.
Die für diese Stunde ausgewählten Diagramme sind: das Streifendiagramm, das Säulendiagramm und das Kreisdiagramm. Sie eignen sich besonders zur Darstellung von Prozentanteilen.[3]
Beim Streifendiagramm handelt es sich um ein längliches Rechteck, in dem Teilwerte eines Ganzen als Teile (kleinere Rechtecke) des Rechtecks dargestellt werden. Die Summe der Teilwerte entspricht also dem gesamten Rechteck. Dabei ist es sinnvoll, die Teilbereiche mit unterschiedlichen Farben zu markieren, um die Darstellung üb.....[Volltext lesen]
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6. Didaktische Überlegungen
Beim Darstellen mathematischer Sachverhalte geht es darum, komplexe Zusammenhänge leichter zugänglich zu machen. Da Mathematik als Kommunikationsmittel dient, müssen die Schülerinnen und Schüler Zahlenangaben (wie Prozente) und graphische Darstellungen lesen, sachangemessen interpretieren und selbst erstellen können.
Der Gebrauch der jeweiligen Darstellungen richtet sich dabei nach den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen. Beim Erstellen eigener Darstellungen dienen Skizzen der Strukturierung und Dokumentation eigener Überlegungen. Am Ende des 8. Schuljahrgangs sollen die Schülerinnen und Schüler eigene umfangreiche Darstellungen erstellen und diese übersichtlich strukturieren.[6] Es ist also besonders wichtig für die Stunde, die Darstellungen anschaulich und eindeutig zu gestalten.
Dazu sollten unterschiedliche Farben benutzt werden und eine eindeutige Beschriftung bestehen. Damit dies gelingen kann, ist es nötig, sich intensiv mit dem Sachverhalt auseinander zu setzten. Das eigene Finden von angemessenen Darstellungen hilft dabei, die Bedeutung und den Sinn des Sachverhaltes zu verstehen.
Die Vorgabe von Mustern hilft den Schülerinnen und Schülern zwar beim ordentlichen, strukturierten Darstellen, birgt aber die Gefahr in sich, dass der Sinn und die Bedeutung des Kontextes für das Rechnen verschwinden.[7] Das eigenständige Gestalten von Diagrammen erleichtert den Schülerinnen und Schülern, das Durchdringen des Sachverhaltes und erhöht die Kompetenz im Umgang (lesen und in.....
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Datenkompetenz umfasst zahlreiche Teilfähigkeiten des Darstellens.[11] In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie leicht wir uns durch geschickte Darstellungen manipulieren lassen. Ein kritischer Umgang mit Darstellungen soll in der folgenden Stunde thematisiert werden.
Auch in anderen Unterrichtsfächern, wie beispielsweise Politik und Geographie werden Fähigkeiten zum Lesen, Interpretieren und Erstellen solcher Darstellungen gefordert. Nicht zu letzt müssen die Schülerinnen und Schüler ggf. in ihren zukünftigen Berufen diese Fähigkeiten im Bereich der Darstellungen mitbringen.
7. Methodische Überlegungen
Die Umfrage, die von den Schülerinnen und Schülern durchgeführt wurde, fand zum Thema Betriebspraktikum statt. Diese Themenwahl soll die Motivation der Schülerinnen und Schüler fördern, da sie selbst bald (ab 26.04.10) ein zweiwöchiges Betriebspraktikum absolvieren.
Zu Beginn der Stunde wird die Prozentsatzberechnung wiederholt, damit diese Berechnung jeder Schülerin und jedem Schüler präsent ist.
Die Erarbeitungsphase der Unterrichtsstunde findet in 6 Gruppen statt. Dafür habe ich die Gruppen eingeteilt, um evt. auftretenden Konflikten vorzubeugen. Zudem habe ich bei der Einteilung darauf geachtet die Gruppen so zusammenzustellen, dass möglichst effektiv gearbeitet werden kann.
In jeder Gruppe befinden sich sowohl leistungsstärkere und leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler. Außerdem sind Schülerinnen und Schüler, die häufig vom Unterrichtsgeschehen abgelenkt werden und ablenken, in unterschiedlichen Gruppen. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Erarbeitungsphase weitestgehend selbstständig arbeiten.
Sollten sie Schwierigkeiten haben, bekommen sie differenzierte Tipp-Karten. Damit möchte ich erreichen, dass sie sich gegenseitig helfen und sich geeignete Hilfsmittel selbstständig suchen, anstatt von mir die Lösung zu erwarten.[12]
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Zeitminus: Einige Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse in der folgenden Stunde.
9. Literatur
Golenia, Jürgen und Prof. Neubert, Kurt (Hrsg.): Mathematik 8. Denken und Rechnen. Hauptschule. Braunschweig: Westermann, 2007.
Krauthausen, Günter und Scherer, Petra: Einführung in die Mathematikdidaktik. Mathematik Primar- und Sekundarstufe. Heidelberg: Spektrum, 2007.
28.10.2018
­Raucher
in Österreich
Die
P­resse veröffentlichte eine Informationsgrafik­, in Form eines
Balkendiagra­ms, zum Thema Raucher in Österreich welche in zwei Teile
gegliedert ist. Der erste Teil der Grafik, gezeigt durch grün
gefärbte Balken, veranschaulicht…
...[weiter lesen]