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Hausübung
Deutsch

Waidhofen an der Ybbs

2018

Ines P. ©
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Privatheit und Öffentlichkeit. Privatleben im Internet und Sozialennetzwerken.

Das Internet ist für manche ein zweites Leben, doch ist das uns wirklich bewusst was die Folgen sein können?

Liebe Zuhörer liebe Zuhörerinnen,

Ich denke jeder von euch findet sich selbst im Internet, wenn man seinen eigenen Namen googlet. Nicht wahr?

Sei es ein Foto von einer Veranstaltung wo du unfreiwillig auf dem Foto bist oder sei es ein Foto das du selbst auf eine öffentliche Internetseite gestellt hast, wie zum Beispiel Facebook, Intergram etc.

Umso mehr Fotos man von sich ins Internet stellt, umso schneller wird das Privatleben öffentlich. Doch ist, dass das was wir überhaupt wollen, für fast jeden ein gläserner Mensch zu sein?

Dabei dachte ich jeder hat den Wunsch ein erfülltes Privatleben zu führen?

Da ich den Zeitungsartikel „Das bloßgestellte Kind“ von Florian Klenke aus der Wochenzeitung „ Falter 20/2015“ und den Ausschnitt aus dem Artikel „Der Mensch im Netz von Nicolas Auray aus dem Monatsmagazin „Spektrum der Wissenschaft“ vom Februar 2014 gelesen haben, wurde meine Meinung zu diesem Thema noch besser bestärkt.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein gläserner Mensch nach einer bestimmten Zeit das verlangen hat sich etwas zurückziehen zu wollen. Mit zwölf Jahren half mir meine Freundin mich auf die öffentliche Internetseite „Facebook“ anzumelden. Anfangs ist Facebook für mich eine nette Unterhaltung gewesen, aber im Laufe der Jahre stellte ich immer mehr Fotos von mir auf diese Seite, mein Privatleben ist immer mehr öffentlich geworden.

Jeder wusste wo ich bin, was ich gerade mache und wie es mir gerade geht. Ich war mit Leuten befreundet die mich nicht gekannt haben, und ich sie auch nicht. Ich war für jeden abrufbar und das rund um die Uhr. Wenn ich hier so in die Runde sehe merk ich, dass ich in dieser Situation sicher nicht alleine bin.

Doch bei meinem Nachbar ist solch eine Rauschaktion massiv ausgeratet. Sein Chef hat dieses Foto gesehen und hat ihm beim nächsten Treffen direkt darauf angeredet dieses Bild hat es so weit gebracht das er in seiner Arbeit gekündigt wurde. Auch wenn du dich nicht einmal selbst im Internet befindest so kann es dir auch auf diesen Weg, dein Privatleben veröffentlichen.

Ja ich weiß, ich weiß Internet und Privatleben kann auch funktionieren, zum Beispiel wenn man Tipps, Sorgen oder Probleme austauschen möchte. Doch hier, weiß dann halt auch wieder jeder welche Probleme oder Sorgen du hast.

Aber ich selbst setzte der Veröffentlichung meines Privatlebens ein Ende. Ich möchte nicht mit Freuden befreundet sein, die ich nicht einmal kenne. Ich möchte mit meinen richtigen Freuden mehr Zeit verbringen und das nicht nur über das Internet sondern persönlich. Ich möchte nicht für jeden gläsern sein.

Ich möchte einfach wieder ein Privatleben führen. Und aus diesem Grund hab ich mich dazu entschieden meine Accounts zu löschen und wieder voll und ganz für das richtige Leben da zu sein. Und das ist mir auch gelungen.


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