Kurzfassung: Der Praktikumsbericht gibt Einblicke in die täglichen Aufgaben eines Tierpflegers und die Arbeitsweise einer Tierklinik. Er zeigt, wie ein Praktikum den Berufswunsch bestärken kann und vermittelt praktische Erfahrungen mit verschiedenen Tieren. Leser erhalten Informationen über die Bedeutung von Röntgen und Ultraschall in der Tiermedizin sowie über den Betrieb eines Wildparks. Der Bericht ist hilfreich für alle, die einen ähnlichen Karriereweg einschlagen möchten oder Interesse an der Arbeit mit Tieren haben.
Bewerbung für ein Schulpraktikum im Bereich Tierpflege
Zeitraum 12. bis 23. Februar 2018
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf diesem Weg möchte ich mich für ein zweiwöchiges Schulpraktikum als Tierpflegerin in der Zeit vom 12. bis zum 23. Februar 2017 bewerben.
Nach den Sommerferien besuche ich die neunte Klasse an der Max-Ernst-Schule (Realschule) in Weilrod Riedelbach. In meinen letzten zwei Praktika konnte ich bereits erste Eindrücke in den Beruf des Tierpflegers sammeln. Ich arbeitete bereits im Tierpark Weilburg, als auch in der Tierklinik in Wehrheim. Ich kann mir nach wie vor gut vorstellen dass Tierpflegerin ein toller Beruf für mich sein könnte und würde gerne in Ihrem Tierheim den Beruf noch besser kennen lernen.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich sehr gerne mit Tieren. Ich selbst habe 3 Haustiere (2 Hasen und ein Hund).
Gern stelle ich mich Ihnen persönlich vor und freue mich auf eine Einladung zum Gespräch.
Mit freundlichen Grüßen
Anhang: Lebenslauf
Der Praktikumsplatz - Erwartung
Als Praktikumsplatz habe ich mir die Tierklinik Wehrheim ausgesucht, weil ich die Tätigkeiten eines Tierpflegers im Bereich einer Klinik kennen lernen wollte. Tierpfleger ist grundsätzlich mein derzeitiger Berufswunsch. Mit der Wahl dieses Praktikums verbinde ich mit der Hoffnung den Tieren näher zu kommen. Aber auch möchte ich viel über die Tiere selbst erfahren.
Sehr interessant stelle ich mir vor die verschiedenen Untersuchungs- und Behandlungs-methoden kennen zu lernen. Auch würde ich mich freuen bei der einen oder anderen Operation dabei sein zu können.
Der Betrieb
Beschreibung der Arbeitsstelle
Die Tierklinik befindet sich in der Stadt Wehrheim im Taunus, im Industriegebiet. Die Klinik ist seit 2002 unter der Leitung von Dr. Lothar Datan. Die Klinik hat sich auf Kleintiere spezialisiert. Daneben gibt es noch einen Fachbereich für Pferde und für Physiotherapie. Da ich nur im Bereich Kleintiere beschäftigt war gehe ich nur auf den Bereich genauer ein.
In der Klinik gibt es zwei Stationen in denen Tiere untergebracht werden können während sie hier in der Behandlung sind oder nach einen Operation beobachtet werden. Die Tiere sind in voneinander getrennten Boxen untergebracht. Neben zwei Untersuchungsräumen und zwei OPs gibt es noch ein Labor für z.B. Blutuntersuchungen.
Im Bereich der Behandlung Kleintiere gibt es eine Vielzahl von Untersuchungsmöglichkeiten die in der Klinik möglich sind. Diese sind in den folgenden Abschnitten erklärt.
Digitales Röntgen
Röntgen ist ein Standarddiagnostikum in der Tiermedizin. Röntgenbilder werden bei einer Vielzahl an Untersuchungen angefertigt:
Röntgenbilder des Thorax (Brustkorb) bei Husten, Leistungsschwäche, Atemnot, Traumata des Brustkorbs.
Röntgenbilder des Abdomens (Bauchraum) bei dem Verdacht Magendrehung, Darmverschluss oder Tumorerkrankungen .....[Volltext lesen]
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Der Beruf des Tierpfleger
Berufsbild
Das Berufsbild unterscheidet sich in drei Tätigkeitsfelder:
Forschung und Klinik:
Hier liegt die Tätigkeit bei der Zucht und Haltung von Versuchstieren, vor allem von Mäusen. Außerdem unterstützen die Tierpfleger die Wissenschaftler bei Experimenten und Dokumentationsarbeiten sowie bei kleineren Operationen. Hauptsächliches Arbeitsgebiet sind Forschungslabore der Universitätskliniken und Pharmakonzernen. Hierbei ist vor allem die Generierung von genetisch veränderten Tieren zu nennen, oder die Arbeit im klassischen Labor.
Der Tierpfleger hat hier die wichtige Aufgabe, den Versuchstieren das Leben so angenehm wie möglich zu machen und im Rahmen seiner Tätigkeit den Tierschutz zu gewährleisten.
Zootierpflege:
Tätigkeit in zoologischen Gärten und ähnlichen Einrichtungen. Wichtig sind die Errichtung und Wartung (Reinigung) artgerechter Gehege und die Fütterung und Pflege der Tiere. Gegebenenfalls ist die Aneignung umfangreicher Kenntnisse über seltene oder exotische Tierarten nötig. Im Rahmen der Erhaltung bedrohter Tierarten kommt auch hier eine Tätigkeit im Bereich Zucht/Aufzucht in Frage.
Die Unterstützung tierärztlicher Maßnahmen ist ebenfalls ein wichtiger Teil des Arbeitsfeldes. Zusätzlich kommen Information und Betreuung der Besucher hinzu.
Tierheim- und Pensiontierpflege:
Umfasst die Pflege und Betreuung von Haustieren in Tierheimen und -pensionen. Die Einrichtung und der Betrieb solcher Einrichtungen sind hier ebenso Teil des Berufsbildes wie die Pflege der Tiere.
Aus- und Weiterbildung
Während der Ausbildung zum Tierpfleger wirst du nicht nur alles über die Haltung, Ernährung und Pflege lernen, sondern auch Grundkenntnisse über die Anatomie der Tiere, zum Thema Tier- und Umweltschutz und zur Betriebsorganisation erhalten. Da Tiere jeden Tag gepflegt und gefüttert werden wollen, musst du auch Arbeit zu ungewöhnlichen Zeiten und natürlich am Wochenende in Kauf nehmen.
Während der Ausbildung zum Tierpfleger hast du abwechslungsreiche Aufgaben, du lernst zum Beispiel wie man Futterrationen und Futtermischungen zubereitet, wie Tiere gepflegt, gehalten und versorgt und die Tierunterkünfte gereinigt und desinfiziert werden. Leider werden Tiere auch immer mal wieder krank, daher wirst du lernen, wie du bestimmte Krankheiten erkennst und wie die Tiere in diesem Fall versorgt werden müssen.
Auch mit dem Tod von geliebten Tieren musst du als Tierpfleger imm.....
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Steigst du nach deiner erfolgreichen Ausbildung in den Beruf des Tierpflegers ein, hängt dein Gehalt stark von deinem Schwerpunkt ab. Besonders hoch wird dein Lohn im Bereich Forschung und Klinik ausfallen. Bist du im öffentlichen Dienst angestellt, unterliegt dein Gehalt tariflichen Vereinbarungen. Dies bedeutet, dass dein Gehalt vom Staat vorgegeben wird und sich nach deiner Arbeitserfahrung und Position richtet.
Umso länger du also in dem Betrieb arbeitest, desto höher wird auch dein Gehalt ausfallen. Üblicherweise liegt das Gehalt zwischen 2.250 und 2.490 Euro brutto. In der chemischen Industrie haben Tierpfleger einen höheren Verdienst, er liegt zwischen 2.600 und 3.100 Euro brutto. Bist du nicht im öffentlichen Dienst, kann dein Einkommen vom Tarif abweichen. Oftmals dienen die Tarife aber als Orientierung. Auch als Tierpfleger im Zoo kann sich dein Gehalt sehen lassen.
Das durchschnittliche Verdienst liegt zwischen 1.700 und 2.400 Euro brutto. Auch hier gelten im öffentlichen Dienst Tarifverträge. Tierpfleger im öffentlichen Dienst verdienen zwischen 2.270 und 2.510 Euro brutto.
Berichte
Arbeitszeiten
Arbeitsbeginn: 8:00 Uhr
Arbeitsende: 12:00 oder 13:00 Uhr
Fahrzeit: 20 Minuten zur Arbeitsstelle
Gesamtzeit im Betrieb: 25 Stunden pro Woche
Erster Arbeitstag
Am 13.02.2017 war mein erster Arbeitstag und begann pünktlich um 8:00 Uhr. Ich musste mich zunächst einmal im Gebäude zurechtfinden und mich mit den Arbeitsabläufen vertraut machen. Danach durfte ich direkt mithelfen an Tieren Blut abzunehmen und an die Medizin weiter zu geben. Den ganzen Tag war ich auf der Station. Ansonsten habe ich die täglichen Reinigungsarbeiten, wie zum Beispiel OP kehren und nass wischen, Ablagen reinigen, durchgeführt.
Hygiene ist in der Klinik sehr wichtig.
Zusammenfassung erste Woche
In der ersten Woche haben sehr viele Operationen in der Klinik stattgefunden. Ich habe hier oft geholfen die Tiere zu halten oder zu beruhigen. Auch kümmerte ich mich regelmäßig um die Tiere die in der Klinik zur Beobachtung untergebracht waren. In den Zeiten in denen es etwas ruhiger war, habe ich dann immer wieder den OP gereinigt, Untersuchungsbesteck desinfiziert und Mullkompressen eingeschweißt.
In dieser Wochen waren insgesamt 4 Hunde und 5 Katzen in der Klinik untergebracht. Es hat natürlich dazu gehört regelmäßig die Boxen in denen die Tiere untergebracht waren sauber zu machen. Insgesamt war die erste Woche abwechslungsreich, mal langweilig, mal stressig aber insgesamt ganz cool.
Zusammenfassung zweite Woche
Die zweite Woche begann etwas ruhiger und blieb es auch. Neben den täglichen Reinigungsarbeiten im OP kümmerte ich mich um neue Tiere auf der Station 2. Hier waren zwei Katzen, ein Hund und ein Hase. Bei ein paar Operationen konnte ich dabei sein, zuschauen und auch helfen. Zwischendurch bin ich auch einmal mit den Hunden spazieren gegangen. Insgesamt war die zweite Woche eher langweilig. .....
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Was mich während des Praktikums mit Sicherheit am meisten interessiert hat war die nahe Zusammenarbeit mit den Tieren, das Füttern und Kümmern. Mit der Betreuung war ich auch zufrieden, alle Mitarbeiter gingen mit mir freundlich um, und erklärten auch was sie gerade taten.
Etwas enttäuscht war ich drüber, dass ich so viel Zeit mit Putzen verbringen musste. Ich hätte gerne noch mehr über andere Tätigkeiten in der Klinik gelernt. Gewöhnungsbedürftig war der Geruch in manchen Gehegen beim Saubermachen.
Im Moment möchte ich später nach wie vor in dem Bereich des Tierpflegers arbeiten oder vielleicht eher nicht in einer Klinik. Erst einmal will ich mein Abschluss schaffen, was ich danach mache, werde ich dann noch schauen.
Der Praktikumsplatz
Das Praktikum im Wildpark „Tiergarten Weilburg“ habe ich mir ausgesucht weil ich den Park noch aus meiner Kindheit kannte und mir immer noch sehr gefällt. Die eher heimischen Tiere haben mich schon früher interessiert.
Ich kann mir später einen Beruf bei dem ich viel mit Tieren zu tun habe gut vorstellen. Mit der Wahl ein Praktikum als Tierpfleger zu machen verbinde ich mit der Hoffnung den Tieren näher zu kommen. Aber auch möchte ich viel über die Tiere selbst erfahren, deren Ernährung und ihr Verhalten.
Der Betrieb
Beschreibung der Arbeitsstelle
Der Wildpark Tiergarten Weilburg ist ein Wildpark im Taunus, nahe der Stadt Weilburg. Im Jahr 2010 hatte er rund 111.000 Besucher. Betreiber ist das Forstamt Weilburg unter der Trägerschaft des hessischen Landesbetriebes Hessen-Forst. Neben den zahlreichen Gehegen auf einer Fläche von 93 ha, die vor allem heimische Tierarten zeigen, umfasst der Tierpark mehrere Weiher und ein rund sechs Kilometer langes Wegenetz.
Eine Gaststätte mit dem Namen „Zum Tiergarten“ befindet s.....
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Tierpfleger
Kassierer /-in
Koch / Köchin
Bedienung / Servicekraft
Tagesprotokolle
Erste Woche
09.02.2016
10.02.2016
11.02.2016
12.02.2016
Zweite Woche
15.02.2016
16.02.2016
17.02.2016
18.02.2016
Beschreibung eines Arbeitsvorganges / Arbeitstages
Mein sechster Praktikumstag begann pünktlich um 07:30 Uhr. Zu Beginn traf sich das gesamte Team des Tiergartens in dem Gemeinschaftsraum um den Arbeitsablauf für den Tag zu besprechen. Als alle Aufgaben verteilt waren bin ich mit meinem Betreuer „Rudolf“ zu Fütterung der Tiere gefahren. Mittlerweile war ich eigenständig für die Fütterung der ungefährlichen Tiere zuständig.
Der Park verfügt, wie auf der Abbildung unter 5.1 gezeigt, über viele Großgehege aber auch kleinere Gehege für Kleintiere.
Wie jeden Tag lasse ich als erstes die Braunbären aus dem Käfig, sie werden erst mittags gefüttert. Dann starten wir bei Skuddenschafe mit der Fütterung. Danach geht es weiter in der folgenden Reihenfolge. Fischotter, Luchse, Muffelwild, Rotwild, Steinwild, Sikawild, Wildkatzen, Dammwild, Wölfe, Auerochsen und Tarpane. Zuletzt reinige ich noch das Gehege der Tarpane und das Bärenhaus.
Nach der Mittagspause von 11:00 - 12:00 Uhr, wechselte ich meinen Arbeitsplatz und ging mit meinem Betreuer zu den Elchen. Heute sollte da etwa.....
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Die Auerochsen bekommen noch Sojakeime. Den Pferden richte ich ausschließlich Hafer, den Wildschweinen Ferkelfutter, Gemüse, Obst und Brot. Braunbären erhalten Obst Gemüse, Eier, Brot und Hundefutter. Einmal in der Woche bekommen sie auch etwas Süßes wie zum Beispiel Honig.
Nun muss noch das Futter für die Fleischfresser vorbereitet werden. Für Wölfe richte ich Innereien, den Fischottern Fisch, die Wildkatzen erhalten kleine Fleischstücke, manchmal auch Mäuse oder Meerschweinchen. Fleisch bekommen natürlich auch die Luchse.
Zusätzlich verlade 6 Ballen Heu für das Wild auf das Fahrzeug. Das mache ich aber immer erst am Morgen.
Um 16:00 Uhr endete meine Arbeitszeit und ich verließ den Tierpark.
Abschlussbericht
Insgesamt habe ich durch die 2 Wochen sehr viel gelernt; ich weiß nun, wie die tägliche Arbeit eines Tierpflegers aussieht und konnte sehr viel bezüglich der Ausbildung zu einem Tierpfleger lernen. Ich weiß jetzt, wie schwer und anstrengend dieser Beruf sein kann. Nun kann ich mir vorstellen, was auf mich zukommt, wenn ich diesen Beruf erlernen möchte und kann so weiter überlegen, ob dieser Beruf wirklich mein Traumberuf ist und ich diesen auch wirklich später ausüben möchte.
Was mich während des Praktikums mit Sicherheit am meisten interessiert hat war die nahe Zusammenarbeit mit Tieren, das Füttern und Kümmern. Mit der Betreuung war ich auch zufrieden, alle Mitarbeiter gingen mit mir freundlich um, und erklärten auch was sie gerade taten. Etwas gewöhnungsbedürftig war der Geruch in manchen Gehegen beim Saubermachen.
Im Moment möchte ich entweder in dem Bereich des Tierpflegers später arbeiten oder vielleicht auch als Tierärztin. Welcher von beiden, oder ob ich vielleicht doch einen anderen Beruf später dann ausüben werde, wird sich dann schon noch herausstellen. Erst einmal will ich mein Abschluss schaffen, was ich danach mache, wer.....
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