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Exkursionsbericht
Biowissenschaften

Hochschule Zweibrücken

2014

Katharina F. ©
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ID# 58448







Praktikumsbericht


Schulbetriebspraktikum vom 19.01.2015 bis zum 30.01.2015 an der Hochschule Kaiserslautern (University of Applied Sciences) am Standort Zweibrücken.


Allgemeine Informationen zur Hochschule:


3 Studienorte (Zweibrücken, Kaiserslautern, Pirmasens)


5 Fachbereiche (Angewandte Ingenieurwissenschaften, Angewannte Logistik-& Polymerwissenschaften, Bauen und Gestalten, Betriebswirtschaft, Informatik und Mikrosystemtechnik 


Kaiserslautern:   - Morlauterstraße: Angewandte Ingenieurwissenschaften

                           - Kamgarn: Bauen und Gestalten


Zwiebrücken: Betriebswirtschaft, Informatik und Mikrosystemtechnik


Pirmasens: Angewannte Logistik-& Polymerwissenschaften


Insgesamt: ca. 150 Profs und 5700 Studenten


Rechtliche Faktoren:


Die Rechtsform der Hochschule ist die Körperschaft des öffentlichen Rechts und ist nur für den öffentlichen Dienst, also die Erfüllung öffentlicher Aufgaben zuständig. Dem zufolge muss die Hochschule keine Steuern für ihre Dienstleistung zahlen, da sie eine Art Endverbraucher sind.

Doch für Auftragsforschung und Aufträge durch andere Unternehmen müssen sie Steuern zahlen, da dies keine öffentlichen Aufgaben sind. Der Vorteil der Hochschule gegenüber anderen Unternehmen ist, dass sie nicht in die Insolvenz getrieben werden kann, da der Staat sie in einem solchen Falle nachfinanzieren würde.

Die HS KL ist Mitglied in der Tdl (Tarifgemeinschaft der Länder), der Betriebsrat wird Personalrat genannt, hat jedoch dieselben Aufgaben. Die Gewerkschaften heißen Ver.di(Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) und dbb(Deutscher Beamtenbund).


Wirtschaftliche Faktoren



Personalstruktur:


- 535 Mitarbeiter (37% weiblich) davon:


- 146 Professoren (15 Frauen)

- 10 sonstige Lehrende ( 6 Frauen)

- 96 wissenschaftliche Mitarbeiter (33 Frauen)

- 121 Verwaltungsangestellte (71 Frauen)

- 22 technische Mitarbeiter (nicht in den Projekten) (5 Frauen)

- 128 (nicht)wissenschaftliche Projektmitarbeiter (62 Frauen)

- 12 Auszubildende (6 Frauen)


Das Alter liegt durchschnittlich bei 38-47 Jahren

Die Hochschule ist ein mittelgroßes Unternehmen, das zum tertiären Wirtschaftssektor (Dienstleistungen, die in eigenständigen Unternehmungen oder durch den Staat sowie in anderen öffentlichen Einrichtungen erbracht werden) gehört. Die Hochschule Kaiserslautern liegt in all ihren drei Standorten sehr gut, da sie immer leicht mit Bus oder Bahn zu erreichen ist.

Sie ist mit sehr vielen anderen Unternehmen verbunden. Regional (z.B. Terex), aber auch international (z.B. durch ein Treffen auf einer Tagung wurde die Kooperation mit einem Unternehmen aus Shanghai gegründet), doch die Art des Unternehmen unterscheidet sich je nach Fachbereich und Projekt.


Berufliche Faktoren:


Berufe:           Beamte (B)    Angestellte (A)


- Dozenten (B)

- Professoren (B)

- Doktoranden (A)

- Verwaltungsangestellte (A)

- Forscher (Biologie, Chemie .) (A)

- Gärtner (A)

- Putzfrauen (A)

- Hausmeister (A)

- Informatiker (A)

- Techniker (Eltektriker) (A)

- Handwerker (A)

- Hilfswissenschaftler (HiWis) (A)


Aufstiegsmöglichkeiten:

- Mitarbeiter

- Dekan (Leiter eines bestimmten Fachbereichs)

- Kanzler

- Vizepräsident

- Präsident


Verpflichtende Ausbildung der Mitarbeiter:

- Studium (Master)

- Ausbildung (Meister)

- Promotion (Professor, Dekan .)


Weiterbildungsmöglichkeiten:

- Konferenzen

- Tagungen

- Sprachkurse

- Bewerbungstraining

- Doktorarbeiten


Gehalt:

- TVL (Tarifvertrag der Länder) Stufe E13

Ausführlicher Wochenbericht der ersten Praktikumswoche

(19.01.2015-23.01.2015)


  

In der ersten Woche hatten 10. Klässer des Helmholtz-Gymnasiums in Zweibrücken ebenfalls ein Betriebspraktikum, dies war allerdings schon ihre letzte Woche. In dieser Woche besuchten wir Workshops, um einen Einblick in die verschiedenen Berufszweige/Studiengänge der Hochschule zu bekommen.

Zum Beispiel Informatik (Wie erstelle ich meine eigene Website & Ich programmiere meine eigene App), Applied Life Sciences

Diese Woche war sehr spannend und hat einen Einblick in viele Studiengänge geschaffen, was sehr nützlich war.


Tagesbericht:

Donnerstag 29.01.2015


PCR der Bpodenprobe:

Die Polymerase-Kettenreaktion (englischPolymerase Chain Reaction, PCR) ist eine Methode, um die Erbsubstanz DNAin vitro zu vervielfältigen. Dazu wird ein Enzym verwendet, die DNA-Polymerase. Der Begriff „Kettenreaktion” beschreibt in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die Produkte vorheriger Zyklen als Ausgangsstoffe für den nächsten Zyklus dienen und somit eine exponentielle Vervielfältigung ermöglichen.

Dazu verwendet:

35 μl autoklaviertes Wasser (steriel gereintigt) (HPLCH2O)

50 μl My Tap Redmix (PCR-Mix7PCR Buffer) (ein Puffe r(engl. Buffer) sorgt dafür, dass nach Zugabe von naderen Chemiekalien der PH-Wert der Flüssigkeit gleich bleibt.)

Dies in 3 Minireaktionsgefäße (Eppis) geben und mit dem Vortexmixer mischen.

Ein Vortexmischer ist ein kleines Schüttelgerät für den Laboralltag, besonders in biologischen und biochemischen Laboratorien. Lösungen, die sich in Reaktionsgefäßen befinden, können mit diesem Gerät gründlich durchmischt werden. Dazu wird das Reaktionsgefäß auf den Schüttelaufsatz, eine Gummimulde oben auf dem Gerät, gedrückt.


Dieses Gemisch ergibt den Mastermix.

Jeweils 19 μl Mastermix und 1 μl der extrahierten DNA hinzugeben

(in ein Gefäß die DNA der Bodenprobe, eine positiv Probe(von der man wieß das DNA enthalten ist) und eine negativ Probe(von der man weiß das keine DNA vorhanden ist z.B. Wasser))


Dies wird nun in einer Minizentrifuge zentrifugiert.

Die Zentrifuge ist ein technisches Gerät, das unter Ausnutzung der Massenträgheit arbeitet; die Funktionsweise beruht auf der Zentrifugalkraft, die aufgrund einer gleichförmigen Kreisbewegung des zu zentrifugierenden Gutes zustande kommt. Das wird zur Stofftrennung genutzt, ein ähnliches Verfahren verwendet der Fliehkraftabscheider.

Anschließend muss das Gemisch in den Thermocycler.

Unter Thermocycler bzw. Thermozykler, auch PCR-Block genannt, versteht man ein Gerät, das in der Lage ist, die Temperaturzyklen einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) selbständig durchzuführen.

Der beigelegte Bogen zeigt die verschiedenen Schritte des Thermocyclers.


In der Zwischenzeit wird ein Agarose-Gel gemischt.


Achtung giftig!!

Die 1%tige Agarose zusammen mit deim TAE Puffer( zum auftrennen der DNA) in die Mirkowelle stellen, bis die Agarosekristalle gelöst sind.

2 μl Midorigreen (grüner Farbstoff um die DNA sichtbar zu machen) in die Gelform geben.


Danach legt man die Kämme hinein um Taschen für die DNA zu schaffen. Dies lässt man mindestens 20 Minuten trocknen, bis das Gel fest geworden ist.

Die fertigen PCR-Produkte in das Agarose-Gel zusammen mit einem DNA Ladder hinzugeben. Der Ladder ist dafür zuständig, die Länge der DNA später auf der Aufnahme zu erkennen.


Das Foto wurde unter UV-Licht im Geldokumentationssystem geschossen.


Auswertung:


Auf dem Bild kann man die verschiedenen DNA-Stränge erkennen. Wie zu sehen ist, ist in der Bodenprobe 2 keine DNA vorhanden. Außerdem kann man sehen, das die Bodenprobe 1 am besten mit dem Primer für Bakterien zu sehen ist, was darauf hinweist, dass sehr viele Bakterien im Boden vorhanden sind.



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