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Praktikumsbericht
Deutsch

Schwäbisch Gmünd Hans-Baldung-Gymnasium

2,Klett,2013

Ursula W. ©

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ID# 32588







Bogybericht – Praktikumsbericht

Praktikum im Krankenhaus

Inhaltsverzeichnis

 

1.Auswahl der Praktikumsstelle:

·Welche Interessen und Fähigkeiten habe ich?

·Wie kam ich zu der Stelle

2.Beschreibung des Berufs:

·Welche Anforderungen (schulisch, gesundheitlich,...) gibt es

·Wie ist die Ausbildung bzw. das Studium aufgebaut?

·Wie sind die Aufstiegsmöglichkeiten, Verdienst und Arbeitsmarktsituation

 zu bewerten?

3.Ablauf des Praktikums

4.Bewertung

·Hat das Bogy deine Erwartungen erfüllt?

·Kommt dieser Beruf/dieses Berufsfeld für dich in Frage?

·Gab es Schwierigkeiten? Wodurch

·Was hat dir besonders gefallen?

Hat dir dein BOGY bei deiner Berufswahl geholfen?

Anhan

 

1. Auswahl der Praktikumsstelle

 

- Welche Interessen und Fähigkeiten habe ich?

Ich interessiere mich in der Schule für das Fach Biologie, besonders wenn wir etwas über den Menschen  lernen. Außerdem mag ich Kinder und verbringe gerne Zeit mit ihnen. Früher habe ich auch immer mit kleinen Kindern aus der Nachbarschaft gespielt, was mir sehr viel Spaß bereitet hat.

- Warum habe ich mir diesen Beruf / dieses Berufsfeld ausgewählt?

Ich habe mir diesen Beruf Kinderarzt ausgewählt weil ich mich sehr für diesen Beruf interessiere und hierbei anderen Leuten helfen kann. Für das Fachgebiet Kinderarzt habe ich mich entschieden weil ich später gerne mit Kindern arbeiten will. Außerdem möchte ich später nicht nur im Büro sitzen sondern einen Beruf ausüben  bei dem ich auch selber etwas machen kann.

- Wie kam ich zu der Stelle?

Ich habe eine Bewerbung geschrieben und sie in der Stauferklinik abgegeben. Nach ein paar Wochen bekam ich dann eine Zusage und musste nochmal vorbeikommen um ein die Fragebogen bezüglich meiner Gesundheit auszufüllen. Außerdem bekam ich noch eine Einweisung in die Hygienemaßnahmen der Klinik.

- Welche Daten (Ort, Größe, Branche….) zum Betrieb gibt es?

Die Stauferklinik besitzt 12 Fachabteilungen: Zentrale Notaufnahme, Zentrum für Intensivmedizin, Zentrum für Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Zentrum für Traumatologie und Orthopädische Chirurgie, Wirbelsäulenzentrum,  Klinik für Frauenheilkunde, Klinik für Geburtshilfe, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Anästhesiologie , Zentrale Radiologische Abteilung und 4 Belegabteilungen: Abteilung Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Augen-Abteilung, Abteilung für Urologie, Hals-Nasen-Ohren-Abteilung mit insgesamt 401 Betten. In der Stauferklinik gibt es rund 1000 Mitarbeiter welche jährlich etwa 20.000 stationäre und 40.000 ambulante Patienten behandeln bzw. versorgen. 

Außerdem gibt es in der Stauferklinik auch noch eine Krankenhausapotheke welche für die Versorgung aller Krankenhäuser im Ostalbkreis mit Medikamenten zuständig ist.

2. Beschreibung des Berufs

-Welche Anforderungen (schulisch, gesundheitlich,...) gibt es?

Damit man Kinderarzt werden kann benötigt man ein Medizinstudium. Um Medizin studieren zu können braucht man Abitur, welches man mit einem sehr guten Schnitt abschließen muss.

Man muss gute naturwissenschaftliche Kenntnisse haben und das Auswendiglernen sollte einem leicht fallen, da der Stoff sehr umfangreich ist. Außerdem sollt man belastbar sein, da das Studium sehr anstrengend und anspruchsvoll ist.

 -Wie ist die Ausbildung bzw. das Studium aufgebaut?

Das Studium insgesamt beträgt 6 Jahre und 3 Monate. Das Grundstudium dauert 4 Semester und besteht aus den naturwissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen. Innerhalb der ersten  4 Semester müssen 12 Wochen Pflegepraktikum in einem Krankenhaus absolviert werden. Danach folgt das 6 Semester lange Hauptstudium mit dem medizinischen Kernstudium. Im Hauptstudium muss man dann noch ein 8 Wochen langes Praktikum in einer Medizinischen Fachabteilung machen. Im Anschluss an das Studium folgt dann noch ein Praktisches Jahr in einer Klinik. Zuletzt folgt eine 5 jährige Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde- und Jugendmedizin.

-Wie sind die Aufstiegsmöglichkeiten, Verdienst und Arbeitsmarktsituation zu bewerten?

Aufstiegsmöglichkeiten:

Als Kinderarzt kann man in der Klinik je nach Fähigkeiten zum Oberarzt oder Chefarzt aufsteigen. Man kann natürlich auch eine eigene Praxis betreiben. Eine weitere Möglichkeit ist eine Professur an einer Universität.

Verdienst:

Als Kinderarzt verdient man in Deutschland ca. 5000-7000 Euro monatlich, dies kann allerdings je nach Bundesland variieren. Außerdem ist das Gehalt je nach Position (Oberarzt, Chefarzt).verschieden.

Arbeitsmarktsituation:

Die Arbeitsmarktsituation ist gut, nicht nur als Kinderarzt sondern auch in den anderen Fachrichtungen.

3. Ablauf des Praktikums

 

Montag

Am Montag sollte ich um 8.30 da sein. Außer mir waren noch 8 andere Praktikanten da.    Wir sollten uns dann alle am Sekretariat melden wo uns Frau Dolderer, die Sekretärin von der Pflegdienstleitung, freundlich empfing und uns unsere Spints zeigte und den Raum in dem wir jeden Morgen unsere Wäsche abgeben und abholen müssen und brachte uns dann auf unsere verschiedenen Stationen.

 Um 10e war ich dann auf der Station 21, (der Kinderstation der Stauferklinik) angekommen und wurde einer Ärztin zugeteilt mit der ich dann am ersten Tag mitlaufen durfte. Sie erzählte mir dass Sie ebenfalls im Krankenhaus auf der Kinderstation ihr BOGY gemacht hat. Als erstes durfte ich zusehen wie sie einem Kind Blut abnahm. Danach nahm sie mich mit zur Visite. Bei der täglichen Visite geht der Arzt gemeinsam mit der zuständigen Krankenschwester zu den Patienten und schaut wie es den Patienten geht. Bevor  der Arzt aber mit der Krankenschwester zu den Patienten geht sprechen sie über jedes Kind und schauen in dem Ordner den die Schwestern über ihre Patienten führen den genauen Krankheitsverlauf an. In diesem Ortner sind alle Daten über den Patienten enthalten wie z.B. Blutbild, Allergien, Medikamente etc. Jede Schwester ist für ca.3-5 Patienten verantwortlich und diese stehen dann auch in ihrem Ordner. Das erste Kind hatte eine Lungenentzündung gehabt war jetzt aber wieder relativ gesund und konnte bald entlassen werden. Der zweite Patient war ein 9 Jahre altes Mädchen. Sie hatte eine Blindarmoperation hinter sich aber ihr ging es ebenfalls wieder relativ gut. Das dritte Kind war ein Mädchen welches noch sehr klein war und Fieber, Erkältung und Durchfall hatte und die Mutter sich bei ihr angesteckt hatte und nun ebenfalls krank im Bett neben ihr lag.

Danach gingen die Ärztin und ich zur nächsten Schwester um mit dieser dann die Visite fortzuführen. Gegen 1e hatte ich dann Mittagspause und ging in die Cafeteria. Nach der Mittagspause ging ich wieder auf die Station und durfte der Ärztin bei einem Ultraschall zuschauen. Um 4e war mein erster Tag dann zu Ende.

 

 

 

Dienstag

Am Dienstag fing mein Tag um acht Uhr an. Diesmal ging ich mit einem PJler mit. Er zeigte mir dann die Entlassungsbriefe, die man an den Hausarzt schreiben und dem Patient mitgeben muss, wenn man ihn entlässt. Dann entließen wir  den Patient.

Um 8.30 war dann die tägliche  Besprechung mit allen Ärzten. An der Besprechung waren auch der Chefarzt und die Ärzte von der Neugeborenen Intensivstation anwesend. In der Besprechung spricht man über die Patienten und berät die weitere Behandlung. Die Besprechung ging bis um 9.30. Danach durfte ich mit dem PJler zwei Kinder aufnehmen. Dafür gibt es einen extra Aufnahmeraum. Bei der Aufnahme muss der Arzt viel Schreibarbeit erledigen  und es werden  Untersuchungen durchgeführt: es wird in die Ohren, Augen und den Mund geschaut, die Lunge wird abgehört und der Bauch und die Lymphknoten werden abgetastet.  Ich durfte bei einem 17-Jährigen Mädchen mit Verdacht auf eine Lungenentzündung die Lunge abhören. Bei der Aufnahme wurde meistens auch Blut abgenommen und oft auch eine Infusion gelegt. Bei der Aufnahme war auch fast immer eine Schwester dabei. Es wurde auch ein kleiner Junge mit Fieber und Halsweh aufgenommen.

Dann hatte ich wieder Mittagspause. Am Nachmittag war dann Chefarzt Visite, an der die zuständige Schwester, alle Assistenzärzte, der Oberarzt und der Chefarzt anwesend waren.

Mittwoch

Nachdem ich um 8 Uhr auf der Station angekommen war ging ich mit einer Assistenzärztin ein Kind entlassen. Danach ging ich wieder mit allen Ärzten zur Besprechung. Nach der Besprechung durfte ich diesen Vormittag auf die Intensivstation für Neugeborene. Die Ärzte von der Intensivstation waren ebenfalls immer bei der Besprechung dabei und nahmen mich dann gleich mit auf ihre Station. Dort führte mich dann eine Ärztin herum und erzählte mir was zu den Babys. Danach ging ich mit einem Arzt zur Untersuchung von Neugeborenen. Er erzählte mir dann einiges über die Untersuchung und testete dann die Reflexe von den Neugeborenen und besprach mit den Eltern ob soweit alles in Ordnung war. Nachmittags ging ich dann wieder runter in die Kinderstation. Da nahm mich dann wieder eine Assistenzärztin mit zum Ultraschall. Dort wurde ein Mädchen geschallt welches unerklärliche Bauchschmerzen hatte. Die Assistenzärztin sagte dass man am besten Ultraschall von Bauch und blase machen kann wenn die Blase voll ist. Damit war mein Tag dann wieder um 16 Uhr zu Ende.

Donnerstag

Am Donnerstag und Freitag ging ich mit den Krankenschwestern mit da ich mal in beide Berufe hineinschauen wollte. Als erstens durfte ich dann ein kleines Kind im Rollstuhl  mit ihrer Mutter zum EEG fahren und dann dort zuschauen. Das Kind war auf eine Kante gefallen und hatte anfangs einen blauen Fleck auf der Stirn der aber dann nach 2 Tagen ins Auge übertrat Bei dem EEG wurde dem Kind eine Mütze mit Löchern  aufgesetzt und dann Kontaktgel aufgetragen, um die elektrischen Gehirnströme zu messen. Dazu musste das Kind allerdings 20 Minuten ruhig liegen bleiben was bei kleinen Kindern oft ein Problem ist. Da die Atmung etwas unregelmäßig war wurde danach noch ein EKG durchgeführt . Anschließend brachte ich das Kind und ihre Mutter wieder zurück auf die Station. Danach durfte ich noch ein Kind zum EEG schieben aber diesmal wurde EKG benötigt. Dann sollte ich eine CD vom Röntgen abholen. Um 1 Uhr war dann Essensausgabe. Da brachte ich dann die Tabletts in die Zimmer von den Patienten. Dann hatte ich Mittagspause. Nach der Mittagspause war noch Oberarztvisite  mit dem Oberarzt, der Schwester und allen Assistenzärzten. Danach war mein vorletzter Tag wieder gegen Vier zu Ende.

Freitag

Am Freitag war ich wieder um 8 Uhr auf Station. Ich begleitete eine in die verschiedenen Zimmer der Patienten. Sie zeigte mir wie man Fieber misst, Infusionen wechselt etc. Danach bereitete ich für eine Patientin ihr Frühstück zu und half ihr beim Zähne putzen und Gesicht waschen. Anschließend war Visite und danach hatte ich Mittagspause.

Nach der Mittagspause fuhr ich mit dann einem Auszubildenden ein Kind im Bett zum Ultraschall. Danach ging ich mit einem Kind, ihrer Mutter und einer Krankenschwester zum Röntgen. Am Schluss durfte ich dann nochmal bei einer Aufnahme von einem Kind zuschauen. Damit war mein BOGY dann zu Ende.

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EEG: Die Elektro-Enzephalographie (EEG) ist eine Methode zur Messung  von elektrischen Gehirnströmen.

EKG: Das  Elektrokardiogramm (EKG)  ist eine Aufzeichnung der Herzströme.                                   

 

 

 

4. Bewertung

- Hat das BOGY deine Erwartungen erfüllt?

Ja, eigentlich schon weil es sehr interessant war. Allerdings kann man als Praktikantin selber nicht sehr viel machen, dies war aber schon von Anfang an klar.

- Kommt dieser Beruf / dieses Berufsfeld für dich in Frage?

Ich war in dieser Woche sowohl bei den Kinderärzten als auch bei den Kinderkrankenschwestern dabei. Für mich würde aber eher der Beruf Kinderärztin in Frage kommen da mich der Beruf Kinderarzt mehr interessiert und man in diesem Berufsfeld auch selber Diagnosen erstellen und  Untersuchungen machen kann. Dies ist als Kinderkrankenschwester leider nicht der Fall.

- Gab es Schwierigkeiten? Wodurch?

Nein, Schwierigkeiten gab es eigentlich nicht, außer dass es am Anfang schwer war sich zurecht zu finden da die Stauferklinik sehr groß ist. Dies war aber nach zwei, drei Tagen kein Problem mehr.

- Was hat dir besonders gefallen?

Besonders gut haben mir die Visiten gefallen. Die Mitarbeiter waren sehr nett und hilfsbereit und haben immer versucht,  alles gut zu erklären. Außerdem haben sie sich bemüht mich auch praktische Aufgaben selber machen zu lassen wie z.B. die Lunge abhören.

 

-Hat dir dein BOGY bei deiner Berufswahl geholfen?

Ja eigentlich schon, da ich sehr viel über dieses Berufsfeld gelernt habe.

→ Insgesamt fand ich das BOGY sehr gut und interessant. Ein Nachteil war, das man selbst nicht so viel machen konnte.

 

 

 


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