Semesterarbeit (Pressemappe) –
Sozialkunde
Thema: Die
US-Präsidentschaftswahl 2012
Bearbeitet
von Jan-Alexander
1. Â Â Â Â Â Â Â Das
US-Wahlsystem
2. Â Â Â Â Â Â Â Die
Kandidaten & deren Wahlkampf
2.1 Â Â Â Â Â Barack
Obama         Â
2.2Â Â Â Â Â Â Mitt
Romney
3.        Die
Parteien
3.1Â Â Â Â Â Â Die
Demokraten
3.2 Â Â Â Â Â Die
Republikaner
4.        Die
Wahl
5. Â Â Â Â Â Â Â Fazit
1. Das
US-Wahlsystem
Bevor ich damit beginne die US-Präsidentenwahl zu veranschaulich,
möchte ich einmal kurz das US-Wahlsystem erklären, damit sie wissen womit ich
mich in den nachfolgenden Kapiteln befasse.
Die Vorwahlen
Die Anhäger der
beiden Parteien bestimmen in den Vorwahlen die Deligierten, welche auf den
Nominierungsparteitagen die Präsidentschaftskandidaten ernennen.
Die Regeln laufen in jedem Bundesstaat nach anderen
Kriterien. Es wird aber grundsätzlich zwischen 2 Wahlverfahren unterschieden,
den Primaries und den Caucuses.
Durch geheime Wahl
wird bei den Primaries entschieden.
Es dürfen entweder
nur erklärte Anhänger einer
Partei oder alle
Wahlberechtigten eines
Staates wählen.
Die Parteimitglieder treffen sich bei den Caucuses auf
lokaler Ebene. Hinter den Deligierten versammeln sich die Wähler. Derjenige,
der die Meisten Stimmen hat Gewinnt und ist Deligierter beim
Nominierungsparteitag.
Nominierungsparteitage
An den
Nominierungsparteitagen bestimmen die Parteien ihre Kandidaten für das Amt des
Präsidenten. Die meisten Deligierten einer Partei haben sich auf einen Bewerber
festgelegt. Es gibt aber in jeder Partei sog. „unpledged Delegates“, welche an
kein Wählermandat gebunden sind. Meist sind es Amtsträger oder Funktionäre
einer Partei.
Info: 2012 Hatten
die Demokraten 5556 Delegierte. Die Republikaner dagegen nur 2286!
Election Day
Der sogenannte
„Election Day“ ist immer der Dienstag nach dem ersten Montag im November. 2012
war es der 6. November. Da es in den USA keine Meldepflicht gibt müssen
sich alle Wähler registrieren lassen bevor sie wählen gehen dürfen. Jeder
US-Bürger ist mit 18 Jahren Aktiv wahlberechtigt. Dieses mal wählten die
US-Bürger das 57. Mal mit rund 200 Millionen Wahlberechtigten den Präsidenten. Die
Senatoren haben eine Amtszeit von 6 Jahren. 2 Drittel davon werden alle zwei
Jahre direkt gewählt. Von den insgesamt 100 Senatoren werden pro Bundesstaat 2
gestellt.
Aus den 435
Wahlkreisen der USA wird je ein Vertreter ins Repräsentantenhaus gesendet.
Diese werden alle 2 Jahre direkt gewählt. Der US-Präsident wird anstatt direkt
gewählt zu werden, von einem Wahlmännergremium gewählt. Jeder Bundesstaat* muss
so viele Wahlmänner ins „Electoral College senden, wie er Senatoren und
Abgeordnete im Kongress stellt (= mindestens drei).
Die Bürger jedes Staates
stimmen für einen Präsidentschaftskandidaten. Der Kandidat mit den meisten Stimmen
bekommt alle Wahlmänner dieses Staates zugesprochen. („Winner takes it all“
Prinzip)**
*Auch Washington
D.C. entsendet drei Wahlmänner, obwohl er kein Bundesstaat ist.
**Eine Ausnahme in
diesem System sind Maine und Nebraska.
Wahlmänner
Insgesamt stellen
die 50 Bundesstaaten 538 Wahlmänner. Damit der Präsidentschafts- kandidat siegt
werden 270 Wahlmännerstimmen benötigt. Die Anzahl der Wahlmänner eines Staates,
ist von der Einwohneranzahl dieses Staates abhängig. Am 17. Dezember trafen
sich die Wahlmänner in ihren Bundesstaaten um ihre Stimmen abzugeben. Dabei
sind sie natürlich an das November-Ergebnis gebunden. Am 6. Januar 2013 gab es
den ersten Sitzungstag des neuen US-Kongresses. Dort wurden die Stimmen dann
offiziell ausgezählt.
Der Präsident
und seine Macht
Der Präsident der
USA ist der erste Mann im Staat sowie Staatsoberhaupt, Regierungschef,
Oberbefehlshaber der Streitkräfte und er ist der Präsident und Vorsitzender
seiner Partei. Er führt in dieser Rolle den Wahlkampf für seine Partei und
bestimmt die Außen- und Innenpolitik und ernennt sowie entlässt seine
„Sekretäre“, Berater für Teilbereiche seiner Arbeit.
Ich hoffe ich
konnte ihnen das US-Wahlsystem so erklären, dass sie dieses verstanden haben.
Im nachfolgenden komme ich auf die einzelnen Kandidaten zu sprechen.
Quellen:
Die verwendeten
Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben
zu können!
2. Die
Kandidaten
2.1 Barack
Obama
Ein großer Teil der US-Bevölkerung glaubt,
dass Obama schlechte Chancen hat, ein zweites mal gewählt zu werden. Die Deutschen
sehen das allerdings ganz anders. 86 % würden, wenn sie dürften, Barack Obama
wählen. Doch viel entscheidender ist ob auch die              Amerikaner Obama
wählen werden. Meiner Meinung nach gewinnt Obama viele Wähler, die er seit der
letzten Wahl durch nicht eingehaltende Versprechen verloren hat.
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- 06.09.2012 22:55
                                                                                 Quellen:
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- 07.09.2012 - 09.34
Aus meiner Sicht hat Obama in seiner ersten
Amtsperiode viel falsch und wenig richtig gemacht. Davon, dass sich dies, falls
er wiedergewählt wird ändert bin ich stark überzeugt. Am Parteitag zumindest
hat Obama viel richtig gemacht. Die Stimmung der Demokraten ist umgeschlagen.
Sie sind motiviert und „Angriffslustig“. Sogar die vorher kritisierte und
unbeliebte Gesundheitsreform wird wieder mit anderen Augen angeschaut. Mich und
wahrscheinlich auch viele andere Menschen hat dieser Parteitag überzeugt und
lässt Vermutungen aufkommen, dass Romney einen harten Gegner bekommen wird.
Das erste TV-Duell
Der amtierende Präsident konnte im ersten TV-Duell
nicht punkten. Er blieb zu sehr in der defensive, obwohl er Romney oft hätte
attackieren können, denn bei seinen Steuerplänen drückte sich der
Herrausforderer sehr vage aus. In der ersten TV Debatte konnte er seinen
erarbeiteten Favoritenstatus nicht bestätigen. Er war angespannt und
leidenschaftslos.
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- 04.10.2012 - 02:53
Das zweite
& dritte TV-Duell in hinsicht auf Obama
Im Gegensatz zum ersten TV-Duell konnte Obama in den
anderen beiden TV Debatten punkten, indem er auf Angriff umschaltete.
Die zweite
TV-Debatte verlief für den Präsidenten
wesentlich besser
als die Erste. Er war angriffs-
lustiger und
entkräftete Argumente und
Aussagen von
Romney.Die beiden Kandidaten
vielen sich oft
ins Wort und in den Medien wird
von einer der
heftigsten TV-Debatten in der
US-Wahlkampfgeschichte
geschrieben. Die offensive strategie von Obama finde ich gut da er so weite
Wähler gewinnen kann, die nach dem ersten TV-Duell noch unsicher bzw.
unentschlossen waren. Die dritte und letzte Debatte hat ebenfalls Obama
gewonnen, auch wenn es ihn kaum vorran bringt ist es besser als eine zweite
Niederlage, welche er nicht gebrauchen konnte. Trotzdem hat Romney dieses Duell
nicht verloren. Er ist sozusagen zweiter Sieger.
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- 17.10.2012 - 17:05
- 23.10.2012 - 06:25
2.2 Mitt
Romney
Um sich unter dem Präsidentschaftskandidaten
Mitt Romney überhaupt etwas vorstellen zu können, hier nachfolgend eine kurze
Biografie über ihn.
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                                             Â
- 06.11.2012
Zielgruppe:
Die Unentschlossenen?
                                             Â
Die Momentane Zielgruppe Romney ist die der
unentschlossenen, was ich als keine schlechte Idee ansehe, da die unentschlossenen
Wähler leichter auf die eigene Seite zu kriegen sind als die des Gegners.
Dafür verwendet er auch Teile der Gesundheitsreform
seines Rivalen. Ob ihm das letztendlich weiterhilft wird sich nach der Wahl
herausstellen.
                                 Â
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- 10.09.2012 - 19:03
Die drei
TV-Duelle im Bezug auf Mitt Romney
Nicht nur Obama konnte in den TV-Debatten
punkten. Auch Romney hat in der ersten und dritten TV-Debatte wichtige Siege
und Teilsiege eingefahren, welche weitere Wähler bringen. Romney musste
allerdings auch Rückschläge einstecken.
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 - 17.10.2012 - 07:25
Im ersten TV-Duell
(Artikel siehe Seite 7) Konnte Romney deutlich punkten. In der ersten
Fernseh-Debatte kritisierte Romney den Präsidenten und seine Politik der
Letzten 4 Jahre und das ganze Gespräch über sehr angriffslustig, was Obama im
ersten Duell nicht erwiederte. Konter-Möglichkeiten nutzte Obama im gegensatz
zum Konkurrenten nicht.
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- 04.10.2012
- 7:41
3. Die
Parteien
3.1 Die
Demokraten
Die Demokratische Partei, Democratic Party ist die
zweite der das amerikanische Zweiparteiensystem bestimmenden Kräfte. Sie ist
die ältere und nach Mitgliederzahl größere der beiden Parteien und zählt zu den
ältesten politischen Vereinigungen der Welt. Von den bisherigen 44 US-Präsidenten stellten die Demokraten 15, darunter unter
anderem mit Barack Obama den ersten farbigen Präsidenten der USA. Von
den amerikanischen Wahlberechtigten haben sich 72 Millionen als Wähler der
Democratic Party registrieren lassen; das Symbol der Partei ist der Esel.
Bekannte Vertreter der Democratic Party waren zum
Beispiel John F. Kennedy, Bill Clinton, Jimmy Carter oder Franklin D.
Roosevelt. Ihre schwerste Zeit erlebte die Partei mit dem Festhalten am Vietnamkrieg in den 60er Jahren.
3.2 Die
Republikaner
Die Republikanische Partei, Republican Party, ist eine
der beiden maßgeblichen großen Parteien in den USA. Sie wurde 1854 gegründet
und hat bisher 18 der 43 amerikanischen Präsidenten gestellt. Die Partei ist weithin als Grand
Old Party, kurz GOP bekannt. 55 Millionen Amerikaner haben sich als
republikanische Wähler registrieren lassen. Das Symbol der Partei ist der
Elefant.
Zu den bekanntesten Vertretern der Republikanern
gehörten zum Beispiel die beiden Präsidenten Bush, Abraham Lincoln, Theodore Roosevelt, Ronald Reagan oder
Dwight D. Eisenhower. Infolge des Watergate- Skandals um Präsident Richard Nixon durchlitt die
Partei in den 1970er Jahren eine schwere Krise.
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4. Die
US-Präsidentschaftswahl 2012
Nachdem ich nun
die Geschehenisse im Vorfeld der Wahl betrachtet habe, möchte ich nun auf die
Wahl ansich, also den Election-Day kommen. Nun mehr zu der Wahl, den
Ergebnissen und dem Fazit.
Obama ist alter und neuer Präsident. Mit 332 zu 206
Stimmen, konnte sich Obama erneut durchsetzten und ist immer noch US-Präsident.
Meiner Meinung nach eine gute Entscheidung, da mir die Politik Obamas bis auf
einigen Patzern immer gut gefallen hat. Ich hoffe, dass er das Land in Zukunft
gut führt. Mitt Romney war nicht der Typ Präsident den ich favorisiere, auch
wenn ich den Republikanern gegenüber auch nicht abgeneigt bin.
Alles in allem eine gelungene Wahl 2012 für den
US-Präsidenten Barack Obama.
Hier folgt nuneine
Grafik, die die Wahlergebnisse der Wahl 2012 darstellt.
Barack Obama ist
wiedergewählt: In dieser Grafik sehen Sie alle Ergebnisse zur Präsidentschaftswahl
2012, aufgeschlüsselt nach Bundesstaaten, sowie zur Wahl im US-Senat, des
Repräsentantenhauses und zu den Gouverneuren.
Quellen:
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- 07.11.2012 - 05:19
5. Fazit
Nun folgt noch ein
abschließendes Fazit zur US-Präsidentschaftswahl 2012 von mir. Nach der harten
Zeit des Wahlkampfes hat Barack Obama es geschafft und ist zum 2. Mal
US-Präsident. Obamas zweite Amtszeit wird noch sehr hart werden. Er hat zwar
die Wahl gewonnen, doch im Kongress sitzen weiter die Republikaner am
Machthebel. Desweiteren muss Obama viele versprechen umsetzen die er vor der
Wahl gemacht hat, bzw. in seiner letzten Amtszeit nicht umsetzen konnte.
Viele Reformen
will Obama umsetzen und die die tief gespaltene Nation wieder zu Vereinigten
Staaten machen. Ob und wann er dies schafft steht noch in den Sternen. Doch ich
bin guter Dinge und glaube, dass Obama alle seine Ziele schaffen wird.
Was ich nicht gut
finde, ist die Tatsache, dass Obama auf dem Land so gut wie keine Chance hatte
in den Städten dafür aber punkten konnte. Viele sind mit dem Wahlausgang also
nicht zufrieden.