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Bericht
Politik

Gymnasium Berlin

1 2013

Lilly A. ©

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ID# 36600







Semesterarbeit (Pressemappe) – Sozialkunde

Thema: Die US-Präsidentschaftswahl 2012

Bearbeitet von Jan-Alexander

 

Inhaltsangabe

1.         Das US-Wahlsystem

2.         Die Kandidaten & deren Wahlkampf

2.1       Barack Obama          

2.2       Mitt Romney

3.         Die Parteien

3.1       Die Demokraten

3.2       Die Republikaner

4.         Die Wahl

5.         Fazit

 

 

1. Das US-Wahlsystem

 

Bevor ich damit beginne die US-Präsidentenwahl zu veranschaulich, möchte ich einmal kurz das US-Wahlsystem erklären, damit sie wissen womit ich mich in den nachfolgenden Kapiteln befasse.

Die Vorwahlen

 

Die Anhäger der beiden Parteien bestimmen in den Vorwahlen die Deligierten, welche auf den Nominierungsparteitagen die Präsidentschaftskandidaten ernennen.

Die Regeln laufen in jedem Bundesstaat nach anderen Kriterien. Es wird aber grundsätzlich zwischen 2 Wahlverfahren unterschieden, den Primaries und den Caucuses.

 

Durch geheime Wahl wird bei den Primaries entschieden.

Es dürfen entweder nur erklärte Anhänger einer

Partei oder alle Wahlberechtigten eines

Staates wählen.

 

Die Parteimitglieder treffen sich bei den Caucuses auf lokaler Ebene. Hinter den Deligierten versammeln sich die Wähler. Derjenige, der die Meisten Stimmen hat Gewinnt und ist Deligierter beim Nominierungsparteitag.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nominierungsparteitage

 

An den Nominierungsparteitagen bestimmen die Parteien ihre Kandidaten für das Amt des Präsidenten. Die meisten Deligierten einer Partei haben sich auf einen Bewerber festgelegt. Es gibt aber in jeder Partei sog. „unpledged Delegates“, welche an kein Wählermandat gebunden sind. Meist sind es Amtsträger oder Funktionäre einer Partei.

 

Info: 2012 Hatten die Demokraten 5556 Delegierte. Die Republikaner dagegen nur 2286!

 

Election Day

 

Der sogenannte „Election Day“ ist immer der Dienstag nach dem ersten Montag im November. 2012 war es der 6. November. Da es in den USA keine Meldepflicht gibt müssen sich alle Wähler registrieren lassen bevor sie wählen gehen dürfen. Jeder US-Bürger ist mit 18 Jahren Aktiv wahlberechtigt. Dieses mal wählten die US-Bürger das 57. Mal mit rund 200 Millionen Wahlberechtigten den Präsidenten. Die Senatoren haben eine Amtszeit von 6 Jahren. 2 Drittel davon werden alle zwei Jahre direkt gewählt. Von den insgesamt 100 Senatoren werden pro Bundesstaat 2 gestellt.

 

 

 

Aus den 435 Wahlkreisen der USA wird je ein Vertreter ins Repräsentantenhaus gesendet. Diese werden alle 2 Jahre direkt gewählt. Der US-Präsident wird anstatt direkt gewählt zu werden, von einem Wahlmännergremium gewählt. Jeder Bundesstaat* muss so viele Wahlmänner ins „Electoral College senden, wie er Senatoren und Abgeordnete im Kongress stellt (= mindestens drei).

 

Die Bürger jedes Staates stimmen für einen Präsidentschaftskandidaten. Der Kandidat mit den meisten Stimmen bekommt alle Wahlmänner dieses Staates zugesprochen. („Winner takes it all“ Prinzip)**

 

*Auch Washington D.C. entsendet drei Wahlmänner, obwohl er kein Bundesstaat ist.

**Eine Ausnahme in diesem System sind Maine und Nebraska.

 

Wahlmänner

 

Insgesamt stellen die 50 Bundesstaaten 538 Wahlmänner. Damit der Präsidentschafts- kandidat siegt werden 270 Wahlmännerstimmen benötigt. Die Anzahl der Wahlmänner eines Staates, ist von der Einwohneranzahl dieses Staates abhängig. Am 17. Dezember trafen sich die Wahlmänner in ihren Bundesstaaten um ihre Stimmen abzugeben. Dabei sind sie natürlich an das November-Ergebnis gebunden.  Am 6. Januar 2013 gab es den ersten Sitzungstag des neuen US-Kongresses. Dort wurden die Stimmen dann offiziell ausgezählt.

 

Der Präsident und seine Macht

 

Der Präsident der USA ist der erste Mann im Staat sowie Staatsoberhaupt, Regierungschef, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und er ist der Präsident und Vorsitzender seiner Partei. Er führt in dieser Rolle den Wahlkampf für seine Partei und bestimmt die Außen- und Innenpolitik und ernennt sowie entlässt seine „Sekretäre“, Berater für Teilbereiche seiner Arbeit.

 

Ich hoffe ich konnte ihnen das US-Wahlsystem so erklären, dass sie dieses verstanden haben. Im nachfolgenden komme ich auf die einzelnen Kandidaten zu sprechen.

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Die Kandidaten

 

2.1 Barack Obama

 

Ein großer Teil der US-Bevölkerung glaubt, dass Obama schlechte Chancen hat, ein zweites mal gewählt zu werden. Die Deutschen sehen das allerdings ganz anders. 86 % würden, wenn sie dürften, Barack Obama wählen. Doch viel entscheidender ist ob auch die               Amerikaner Obama wählen werden. Meiner Meinung nach gewinnt Obama viele Wähler, die er seit der letzten Wahl durch nicht eingehaltende Versprechen verloren hat.

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

- 06.09.2012 22:55

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                  Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

- 07.09.2012 - 09.34

 

 

 

 

Aus meiner Sicht hat Obama in seiner ersten Amtsperiode viel falsch und wenig richtig gemacht. Davon, dass sich dies, falls er wiedergewählt wird ändert bin ich stark überzeugt. Am Parteitag zumindest hat Obama viel richtig gemacht. Die Stimmung der Demokraten ist umgeschlagen. Sie sind motiviert und „Angriffslustig“. Sogar die vorher kritisierte und unbeliebte Gesundheitsreform wird wieder mit anderen Augen angeschaut. Mich und wahrscheinlich auch viele andere Menschen hat dieser Parteitag überzeugt und lässt Vermutungen aufkommen, dass Romney einen harten Gegner bekommen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das erste TV-Duell

 

Der amtierende Präsident konnte im ersten TV-Duell nicht punkten. Er blieb zu sehr in der defensive, obwohl er Romney oft hätte attackieren können, denn bei seinen Steuerplänen drückte sich der Herrausforderer sehr vage aus. In der ersten TV Debatte konnte er seinen erarbeiteten Favoritenstatus nicht bestätigen. Er war angespannt und leidenschaftslos.

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

- 04.10.2012 - 02:53

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das zweite & dritte TV-Duell in hinsicht auf Obama

 

Im Gegensatz zum ersten TV-Duell konnte Obama in den anderen beiden TV Debatten punkten, indem er auf Angriff umschaltete.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die zweite TV-Debatte verlief für den Präsidenten

wesentlich besser als die Erste. Er war angriffs-

lustiger und entkräftete Argumente und

Aussagen von Romney.Die beiden Kandidaten

vielen sich oft ins Wort und in den Medien wird

von einer der heftigsten TV-Debatten in der

US-Wahlkampfgeschichte geschrieben. Die offensive strategie von Obama finde ich gut da er so weite Wähler gewinnen kann, die nach dem ersten TV-Duell noch unsicher bzw. unentschlossen waren. Die dritte und letzte Debatte hat ebenfalls Obama gewonnen, auch wenn es ihn kaum vorran bringt ist es besser als eine zweite Niederlage, welche er nicht gebrauchen konnte. Trotzdem hat Romney dieses Duell nicht verloren. Er ist sozusagen zweiter Sieger.

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

- 17.10.2012 - 17:05

- 23.10.2012 - 06:25

 

 

 

 

 

 

 

2.2 Mitt Romney

 

Um sich unter dem Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney überhaupt etwas vorstellen zu können, hier nachfolgend eine kurze Biografie über ihn.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

                                              

- 06.11.2012

 

 

Zielgruppe: Die Unentschlossenen?

 

                                              

Die Momentane Zielgruppe Romney ist die der unentschlossenen, was ich als keine schlechte Idee ansehe, da die unentschlossenen Wähler leichter auf die eigene Seite zu kriegen sind als die des Gegners.

Dafür verwendet er auch Teile der Gesundheitsreform seines Rivalen. Ob ihm das letztendlich weiterhilft wird sich nach der Wahl herausstellen.

 

                                  

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

- 10.09.2012 - 19:03

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die drei TV-Duelle im Bezug auf Mitt Romney

 

Nicht nur Obama konnte in den TV-Debatten punkten. Auch Romney hat in der ersten und dritten TV-Debatte wichtige Siege und Teilsiege eingefahren, welche weitere Wähler bringen. Romney musste allerdings auch Rückschläge einstecken.

 

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

 - 17.10.2012 - 07:25

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im ersten TV-Duell (Artikel siehe Seite 7) Konnte Romney deutlich punkten. In der ersten Fernseh-Debatte kritisierte Romney den Präsidenten und seine Politik der Letzten 4 Jahre und das ganze Gespräch über sehr angriffslustig, was Obama im ersten Duell nicht erwiederte. Konter-Möglichkeiten nutzte Obama im gegensatz zum Konkurrenten nicht.

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

- 04.10.2012 - 7:41

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Die Parteien

 

3.1 Die Demokraten

 

Die Demokratische Partei, Democratic Party ist die zweite der das amerikanische Zweiparteiensystem bestimmenden Kräfte. Sie ist die ältere und nach Mitgliederzahl größere der beiden Parteien und zählt zu den ältesten politischen Vereinigungen der Welt. Von den bisherigen 44 US-Präsidenten stellten die Demokraten 15, darunter unter anderem mit Barack Obama den ersten farbigen Präsidenten der USA. Von den amerikanischen Wahlberechtigten haben sich 72 Millionen als Wähler der Democratic Party registrieren lassen; das Symbol der Partei ist der Esel.

 

Bekannte Vertreter der Democratic Party waren zum Beispiel John F. Kennedy, Bill Clinton, Jimmy Carter oder Franklin D. Roosevelt. Ihre schwerste Zeit erlebte die Partei mit dem Festhalten am Vietnamkrieg in den 60er Jahren.

 

3.2 Die Republikaner

 

Die Republikanische Partei, Republican Party, ist eine der beiden maßgeblichen großen Parteien in den USA. Sie wurde 1854 gegründet und hat bisher 18 der 43 amerikanischen Präsidenten gestellt. Die Partei ist weithin als Grand Old Party, kurz GOP bekannt. 55 Millionen Amerikaner haben sich als republikanische Wähler registrieren lassen. Das Symbol der Partei ist der Elefant.

 

Zu den bekanntesten Vertretern der Republikanern gehörten zum Beispiel die beiden Präsidenten Bush, Abraham Lincoln, Theodore Roosevelt, Ronald Reagan oder Dwight D. Eisenhower. Infolge des Watergate- Skandals um Präsident Richard Nixon durchlitt die Partei in den 1970er Jahren eine schwere Krise.

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Die US-Präsidentschaftswahl 2012

 

Nachdem ich nun die Geschehenisse im Vorfeld der Wahl betrachtet habe, möchte ich nun auf die Wahl ansich, also den Election-Day kommen. Nun mehr zu der Wahl, den Ergebnissen und dem Fazit.

 

 

 

Obama ist alter und neuer Präsident. Mit 332 zu 206 Stimmen, konnte sich Obama erneut durchsetzten und ist immer noch US-Präsident. Meiner Meinung nach eine gute Entscheidung, da mir die Politik Obamas bis auf einigen Patzern immer gut gefallen hat. Ich hoffe, dass er das Land in Zukunft gut führt. Mitt Romney war nicht der Typ Präsident den ich favorisiere, auch wenn ich den Republikanern gegenüber auch nicht abgeneigt bin.

 

Alles in allem eine gelungene Wahl 2012 für den US-Präsidenten Barack Obama.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier folgt nuneine Grafik, die die Wahlergebnisse der Wahl 2012 darstellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Barack Obama ist wiedergewählt: In dieser Grafik sehen Sie alle Ergebnisse zur Präsidentschaftswahl 2012, aufgeschlüsselt nach Bundesstaaten, sowie zur Wahl im US-Senat, des Repräsentantenhauses und zu den Gouverneuren.

 

 

Quellen:

Die verwendeten Hyperlinks wurden „verkürtzt“ um sie schneller und mit weniger Aufwand eingeben zu können!

 

- 07.11.2012 - 05:19

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5. Fazit

 

Nun folgt noch ein abschließendes Fazit zur US-Präsidentschaftswahl 2012 von mir. Nach der harten Zeit des Wahlkampfes hat Barack Obama es geschafft und ist zum 2. Mal US-Präsident. Obamas zweite Amtszeit wird noch sehr hart werden. Er hat zwar die Wahl gewonnen, doch im Kongress sitzen weiter die Republikaner am Machthebel. Desweiteren muss Obama viele versprechen umsetzen die er vor der Wahl gemacht hat, bzw. in seiner letzten Amtszeit nicht umsetzen konnte.

 

Viele Reformen will Obama umsetzen und die die tief gespaltene Nation wieder zu Vereinigten Staaten machen. Ob und wann er dies schafft steht noch in den Sternen. Doch ich bin guter Dinge und glaube, dass Obama alle seine Ziele schaffen wird.

 

Was ich nicht gut finde, ist die Tatsache, dass Obama auf dem Land so gut wie keine Chance hatte in den Städten dafür aber punkten konnte. Viele sind mit dem Wahlausgang also nicht zufrieden.


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