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Aufsatz
Politik

Immanuel kant gymnasium

1,koch,2013

Gabriel R. ©
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ID# 33767







Konflikte auf der Welt



Wichtigste Konflikte


  • Afghanistan: Krieg gegen den Terror: USA und NATO gegen Afghanistan

  • Ägypten: Krisenherd Ägypten

  • Haiti: Bürgerkrieg in Haiti

  • Irak - Der dritte Golfkrieg

  • Korea: Korea im Konflikt

  • Krieg in Libyen

  • Nahost-Konflikt

  • Syrien: Bürger gegen die Machthaber in Syrien

  • Philippinen: Innerstaatlicher Konflikt

  • Kolumbien: Guerillakämpfe in Kolumbien


Der Nahost-Konflikt


Gliederung:


            1. Beteiligte am Konflikt

1.1 PLO und die Hamas-Aktivisten

            1. Ursachen des Konflikts

            2. Verlauf des Konflikts und Friedensbemühungen

            3. Maßnahmen der UNO

            4. Quellen

              Beteiligte am Konflikt


              Auf der einen Seite des Krieges steht die PLO (Palestine Liberation Organization = Palästinensische Befreiungsorganisation) hatte seit ihrer Gründung nur ein Ziel und zwar den kompromisslosen Kampf gegen den jüdischen Staat. Seit dem 13.10.2000 arbeitet die PLO mit den Hamas-Aktivisten zusammen, die für viele Attentate auf israelische Zivilisten verantwortlich ist.

              Auf der anderen Seite des Konflikts steht die Regierung Israels , die je nach regierender Partei und Regierungschef anders gegen die Gegner vorgehen. Ein neutraler Teilnehmer in diesem Konflikt ist die USA. Die UNO fungiert als Vermittler. Hier ein paar Regierungswechsel der Regierung Israels:


              Zeitraum

              Ministerpräsident

              Regierungspartei

              bis 4. November 1995

              Jitzchak Rabin (Tod durch Attentat am 1995-11-04)

              06/01/96

              Benjamin Netanjahu

              Likud

              1. Juli 1999

              Ehud Barak

              Arbeiterpartei

              .2001 .2005 .

              Ariel Scharon

              .2006 .

              Ehud Olmert




              PLO und die Hamas-Aktivisten


              Die Hamas ist eine sunnitisch-islamistische Palästinenser-Organisation, die den Staat Israel mit terroristischen Mitteln beseitigen und einen islamisch-theokratischen Staat in Palästina errichten will. Sie wurde 1987 als Zweig der Muslimbruderschaft unter anderen von Ahmed Yasin gegründet. Sie besteht aus den paramilitärischen Qassam-Brigaden, einem Hilfswerk und einer politischen Partei.

              Die Hamas verüben viele Attentate auf Israelische Soldaten und Zivilisten und wird von der USA, der EU und Israel als terroristische Vereinigung eingestuft. Die Hamas stellen die Regierung über den Gazastreifen.

              Die Palästinensische Befreiungsorganisation , kurz PLO (von engl. Palestine Liberation Organization) ist eine Dachorganisation verschiedener nationalistischer Fraktionen, die die Vertretung aller Palästinenser, auch der im arabischen und im nichtmuslimischen Exil, anstrebt. Die weitaus stärkste Fraktion ist die Fatah. Die PLO wurde am 28. Mai 1964 auf Vorschlag des ägyptischen Präsidenten gegründet.

              Da man eine Vertretung des arabischen Volkes in Palästina im Rahmen einer panarabischen Bewegung schaffen wollte.


              Ursachen des Konflikts


              Durch kriegerische Auseinandersetzungen Ende der 40er kam es zu einem Massenexodus der Palästina-Araber in die umliegenden arabischen Staaten. Die meisten Flüchtling wurden von Jordanien aufgenommen, allerdings ist die genaue Zahl der Flüchtlinge bis heute unbekannt. Die Gründe der Flüchtlingsbewegung sind das wohl umstrittenste Thema zwischen Israelis und Palästinensern.

              Die arabische Seite ist der Meinung, dass sie bedroht wurden und die Israelis sie aus Palästina vertrieben hätten. Die Israelis bestreiten jegliche Vorwürfe der arabischen Seite, sie schieben die Schuld auf die Nachbarstaaten, da diese ihnen kurz Zuflucht gewährten und ihnen die baldige Rückkehr nach einem schnellen Sieg versprachen. Nach 1948 wurden die Anliegen der Palästina vergessen und aus der arabischen Politik weitgehend verdrängt.

Die Gesellschaft Israels ist tief gespalten, da Israel trotz Autonomievereinbarungen noch immer über die Palästinenser herrscht, was die Palästinenser nicht akzeptieren. Keine Lösungsansätze für diese Probleme haben eine Mehrheit bekommen. Die Problem innerhalb und außerhalb Israels machen Israel zu einem Pulverfass in einer ohnehin instabilen Region. In Israel kann man nicht genau sagen welche Identität der Staat hat, orthodoxe Juden, deutsche Juden oder doch weltliche Juden, nirgendwo anders auf der Welt ist die Frage über die Identität so umstritten.

Mittlerweile ist bewiesen ,dass Israel die Palästinenser von Ihrem Grund und Boden verjagt und dieses besetzt hatten. Ein weiterer Konfliktpunkt ist die Gebietsaufteilungen der einzelnen Staaten, da bis heute nicht die Grenzen Palästinas und Israels feststehen und beide Vorstellungen weit auseinandergehen. Zudem streiten sich Palästinenser und Israelis um das Rückkehrrecht, indem Palästina fordert, dass alle damals vertriebene Flüchtlinge in ihr Land zurückkehren dürfen, das lehnen allerdings die Israelis ab, da sonst ihr Staat nicht mehr durch Juden dominiert werden würde.

Umstritten sind auch die jüdischen Siedlungen, die auf von Israel besetzten gebieten errichtet wurden und als völkerrechtswidrig gelten, die Palästinenser fordern die Abschaffung dieser Siedlungen, allerdings ist Israel strikt gegen diese Forderung. Hinzu kommt der Streit über die Wasserressourcen, die da der nahe und mittlere Osten fast nur Wüstengebieten besteht stark begrenzt sind und sich nun die einzelnen Staaten um das zur Verfügung stehende Wasser streiten.

Ein weiterer großer Streitpunkt ist die Stadt Jerusalem, denn diese Stadt wollen beide Seiten für sich als Hauptstadt besitzen, momentan ist Jerusalem von Israel annektiert. Zudem hat Israel die Befürchtigung, dass wenn Palästina ein eigenständiger Staat wird, dessen Regierung nicht die Sicherheit der Bürger Israels gewährleisten kann, da es immer wieder zu Raketeneinschlägen in Israel kommt und aus dem Gazastreifen abgeschossen wurden.



Der Ursprung des israelisch-palästinensischen Konflikts reichen über 100 Jahre zurück. Der Hauptauslöser war der Zusammenstoß des jüdischen Zionismus und dem erwachenden arabischen Nationalbewusstsein. Ende des 19. Jahrhundert erfüllte sich der Traum der Juden und sie konnten in ihr Vaterland zurückkehren, nämlich Palästina. Ab 1924 wanderten eine große Anzahl an Juden nach Palästina aus.

Die wachsenden Spannungen zwischen Juden und Palästinensern entluden sich 1936 in einem arabischen Aufstand. 1948 wurde dann der Staat Israel als Heimatstaat für alle weltweit verstreuten Juden gegründet. Doch seit der Gründung des Staates Israels wird der Staat durch seine arabischen Nachbarn bedroht. Der Grund für diese Feindseligkeit der Araber und vor allem arabische Fundamentalisten gegenüber Israel war, dass sie den Staat als gefährlich für die arabische Nation empfunden.

Aber die Ablehnung gegenüber Israels resultierte auch aus Glaubensgründen, da zehntausende Juden illegal in das Land einwanderten, größtenteils europäische Juden an denen durch den Nationalsozialismus Verbrechen verübt wurden. Doch ein ruhiger und friedlicher Staatsaufbau war unmöglich, denn es begann 1948 mit dem Unabhängigkeitskrieg, auf den 1956 der Suez-Krieg, 1967 der Sechs-Tage-Krieg, 1973 der Jom-Kippur-Krieg und 1982 der Libanon-Feldzug folgte.

Dies waren die ersten Schritte in Richtung Frieden. Weder Attentate von islamischen Fundamentalisten noch von den Hamas konnten die Verhandlungen der Israelis, deren arabische Nachbarn und den Palästinensern unterbinden. Durch die Wahl von Jitzchak Rabins zum Ministerpräsidenten von Israel wurde wieder viel Bewegung in die Friedensverhandlungen gebracht. Allerdings wurden diese durch Attentate von beiden Seiten verzögert.

Im Jahre 1993 erkannten sich Palästina und Israel offiziell an, damit bekamen die Friedensbemühungen einen starken Auftrieb. Dann entstanden die Osloer Friedensverträge, diese sollten Schritt für Schritt durchgeführt werden. Diese Verträge enthielten zwei inhaltliche Punkte:

  1. Dennoch sind zum Schutz der 140.000 jüdischen Siedler weiterhin israelische Soldaten dort stationiert.

Der Abzug der Truppen aus Hebron hätte im März 1997 beginnen sollen. Dies war der erste Bruch des Vertrages durch die neue israelische Regierung.

Das Attentat am 4. November 1995 auf Jitzchak Rabin brachte tiefe Bestürzung nach Israel. Mit Rabin ist ein wichtiger Mann für den Frieden in Nahost gestorben, er sah die Friedensverhandlungen als einzige Lösung des Nahostkonflikts. Als dann noch Benjamin Netanjahu (Likud-Politiker) im Juni 1996 als neuer Ministerpräsident Israels gewählt wurde, zweifelte man schon wieder am Frieden.

Nach dem Attentat auf den vorigen Ministerpräsidenten Jizchak Rabin, der sehr viel für den Frieden in Nahost getan hat, ist die Entscheidung des israelischen Volkes gegen Peres, den Anhänger Rabins, ein weiterer Rückschritt für die Friedensbemühungen. Durch die Wahl von Netanjahu entstanden neue Spannungen zwischen den beiden Seiten, da Netanjahu auf das Land was Israel besetzt hatten, auch weiterhin bestand.

Am 13. September 1998 löste die Erschießung von zwei Aktivisten der radikal-islamischen Hamas-Bewegung durch israelische Soldaten in den Palästinensergebieten von Israel schwere Unruhen aus und belastete den Friedensprozess. Der Präsident von Palästina kündigte eine einseitige Ausrufung eines unabhängigen Palästinastaates für den 4. Mai 1999 an. Daraufhin drohte Israel mit Konsequenzen.

Am 24. Oktober 1998 wurde bekannt, dass die beiden Seiten sich auf ein Zwischenabkommen geeinigt hatten. Israel zog sich aus weiteren 13 Prozent des besetzten Westjordanland zurück und dafür lies die USA einen israelischen Spion frei. Am 1. Juli 1999 stand die neue Regierung unter Ehud Barak. Baraks Arbeitspartei hatte über 75 der 120 Parlamentssitze. Ihre Ziele waren den Friedensprozess mit Palästina und Syrien zu beleben und mit PLO-Chef Jassir Arafat bald zusammenzutreffen.

Barak wollte die Beziehungen zu Palästina und den USA wieder verbessern und schlug einige Änderungen am Wye-Abkommen vor. Am 21. Juli 1999 wollte Barak ein Friedensabkommen innerhalb von 15 Monaten mit den arabischen Nachbarn abschließen. Vier Tage danach lies er zum Beweis eine Siedlung räumen. Die Verhandlungen scheitern nachdem beide Seiten viele Forderungen an den anderen haben.

Eine Notstandsregierung in Israel wird immer wahrscheinlicher. Nachdem die Verhandlungen scheiterten eskalierte die Gewalt im Nahen Osten und jeder schob dem anderen die Schuld zu. Die Aussichten auf Frieden wurden somit zermürbt. Als neue Versuche gestartet wurden, wurden diese durch Anschläge überschattet. Zunächst stimmten beide Seiten dem Clinton plan zu, doch dann schlug die Stimmung schlagartig um, da die Palästinenser die Rückkehr der Flüchtlinge al heilig empfinden.

Doch die Verhandlungen gingen weiter und der Vertrag sah vor, dass Israel als Staat bestehen konnte und in Sicherheit leben konnte und Palästina ein eigenständiger Staat wird. Und dies geschah auch, die Soldaten zogen ab, alle Siedlungen wurden abgebaut und Häftlinge wurden freigelassen. Nachdem Wahlsieg verschlechterte sich das Verhältnis wieder und Auseinandersetzungen zwischen Hamas und Fathas folgten.

Bis zum November 2012 War alles recht ruhig außer kleine Auseinandersetzungen, doch dann eskalierte es wieder und es folgte Raketenbeschüsse aus dem Gazastreifen auf Israel. Aber auch von israelischer Seite.


Maßnahmen der UNO


Die UNO gilt als neutral bei dem Nahost-Konflikt und ist als Vermittler tätig. Die UNO hat bei fast allen Friedensverhandlungen mit gewirkt und dafür gesorgt, dass beide Seiten sich unter friedlichen Bedingungen treffen und verhandeln können. Sie fungieren auch als Berater für die beiden Seiten und kommentieren die Aktionen der Staaten. Sie probieren eine stabile Situation herzustellen und Bedingungen zu erreichen unter denen beide Staaten leben können und auch die Bevölkerungen zufriedenstellen.


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