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Referat
Philosophie

Eugen-Bolz-Gymnasium Rottenburg

14, Kun, 2015

Nadja P. ©
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ID# 73929







Plato: Seine Lehre und sein Leben.

Wer?

-Geboren: 427 v.c. In Athen

-Wohlhabende Aristrokraten Familie

-Brüder: Glaucon, Adeimatus

-Vorher: Athen in langen Krieg mit Sparta -> Machtverlust Athen im mediterranischen  Raum -> wuchs zwar in Experimentierphase mit Demokratie auf, aber diese schien nicht zu funktionieren -> neues politisches System wird benötigt

-20 Jahre: Schüler von Sokrates (Vater der westlichen Philosophie) -> wollte anderen zur Weisheit verhelfen

-> Seine härtnäckiges Vorgehen -> viele Feinde -> verklagt (Gottlosigkeit/Korruption) und nahm sich das Leben -> großer Einfluss auf Plato

->zentrale Figur in späteren Werken, benutzte viele seiner Methoden (anfangs)

-Nach Sokrates Tod gab Plato Karrierepläne in Politik auf, verschrieb sich voll der Philosophie

-Verließ Athen und reiste im mediterranen Raum (12Jahre), lernte Geometrie, Theologie, etc…

-Kehrt 2 mal nach Athen zurück um (mehr oder weniger vergeblich) politische Ideen aus seinem Werk „Die Politeia“ zu etablieren

-gründete 387 v.C. Seine eigene (platonische) Akademie, man konnte dort alle möglichen Wissenschaften studieren, hat dort selbst Vorlesungen gehalten (Student:Aristoteles)

-Starb mit 80, 347 v.C.


Dialoge

-Meisten Werke in Dialogform

-Für Leihen um sie and Philosophie zu interessieren

Wichtigste Charakteristika:

-philosophische Diskussionen zw. 2 oder mehr. Personen

-Bestimmte Themen (Gerechtigkeit, Freundschaft, etc…)

-Verfasst wie reguläre Konversationen (Abschweifung und kein „Fazit“

-Literarisch und Philosophisch großartig (Szene, Charakterentwicklung, Dramatik)

->Tabelle Dialoge

-Sokrates oft als Gesprächspartner,Rolle variiert mit Zeit der Verfassung

Frühwerke (realistisch):

Sokrates will Leuten zeigen dass was sie glaubten nicht gut begründbar war -> Plato will die falschen moralischen Ansichten der Menschen entkräften/auseinander nehmen

Plato wird sich als Philosoph bewusst, bringt seine eigenen Meta Physikalischen und Theorien/Ideen/Positionen ein (Ideenlehre)

Spätwerke:

Benutzt Sokrates (nur) um seine eigenen Ideen/Ansichten voranzubringen/entwickeln

->konstruktiv


Politeia 1 ist Socrates als kritischer Reaktör auf Ansichten anderer, 2-10 Sokrates stellt Platos eigene Pol. Ideen dar


Metaphysik

Ideenlehre:

Ideen“ Einfälle, Gedanken oder Leitbilder, „platonische Ideen“

Platonische Ideen sind beispielsweise „das Schöne an sich“, „das Gerechte an sich“, „der Kreis an sich“ oder „der Mensch an sich“

Gegenstände erfahren wir hingegen durch unsere Sinne, sind vergänglich

-> Ideen/Welt der Formen (ultimative Realität) sind das Idealbild/Pläne für die Welt die wir durch unsere Sinne wahrnehmen-> Imitation der eigentlichen Realität

Tisch entsteht durch Partizipation in der Form/Idee eines Tisches (Der Tisch an sich)

(Schönheit aus dem Schönem an sich)


-> mit diesem Konzept ist richtig oder falsch, gut und schlecht nicht einfach nur Meinungen/Subjektivitäten sondern haben mit der Idee einen von der individuellen Meinung unabhängigen Grundstein


Analogien: Die Sonne, Die gespaltene Linie, die Höhle


Die Sonne

Das Gute an sich (Idee) als Sonne

Sonne bringt Licht damit wir in der Sinneswelt sehen können

Das Gute bringt „intellektuelles Licht“ in der Welt der Ideen um die Formen/Ideen zu verstehen

Nicht nur erhält die Sonne die Welt der Sinne, so erhält auch das gute die Formen/Ideen


Teilt beide Welten später noch weiter auf, jeder Teil muss von einem anderen Part des Gehirns verstanden/verarbeitet werden (Bilder der spürbaren Welt, spürbare Dinge/ Mathematische Formen, höhere Formen)


Epistemologie/ Erkenntnistheorie


Liniengleichnis:

-Vertikale Linie: Links: Dimensionen der Realität in der spürbaren und Formen Welt

Rechts: Die Bereiche/Methoden mit denen man die jeweiligen Dimensionen der Realität erfasst, desto höher auf dieser Seite, desto größter ist intellektuelle Erkenntnis


Höhlen Allegorie:

Gefangene, Wand, Feuer, können nur sehen was vor ihnen ist, Feuer dem Feuer laufen Leute mit Gegenständen, werfen Schatten an die Wand. Da Schatten alles sind, ist es die Realität für die Gefangenen.

Ein Gefangener flieht: tritt ins Sonnenlicht, sieht die wahre Realität, realisiert Illusion, versucht die anderen aus Mitleid zu befreien, sie töten ihn überzeugt dass ihre Realität die einzig wahre ist

Der der sich befreit=Philosoph (Intellekt)

->Plato der die Gefangenen befreit, will in den höheren Dimensionen bleiben


Das gute Leben

Funktion von Form vs. Sinne, Wissen vs. Meinung

-> wenn Menschen in der Sinneswelt mit ihrer imperfektion bleiben können sie nie wahres Glück erreichen

-> nur durch Philosophie können Illusionen durchbrochen werden und höhere Fromen von Schönheit, Wahrheit, Gutem erreicht werden -> Ursprung von Moral und Glück

-Platon baute auf die Erkenntnisse von Sokrates auf

-Wahre Erkenntnis/Erfüllung (Eudaimonia)  kann nur erreicht werden wenn man sich von der reinen Sinneswelt löst


4 große Ideen


1.Mehr denken

-Viele von uns gehen mit Doxa mit (“Mainstream”)

->Geld, wahre Liebe, etc

-> diese populären Werte führen uns auf falsche Wege

-> Lösung: sich selbst kennen durch Philosophie -> man ist seinen Gefühlen weniger ausgesetzt (und Doxa) ->Selbstfindung: Sokratische Diskussion, Gespräch mit jmd. der einem bei der Erkenntnis hilft (oder sich selbst)


2. Sich von seinem Geliebten ändern lassen

-”wahre Liebe ist Bewunderung”

->Geliebte(r) soll gute Qualitäten haben die dann auf einen selbst übergehen, beide sollten sich gegenseitig zu einer besseren Person verhelfen  


-Warum mögen wir Schönes? -> sie teilen uns wichtiges über ein gutes Leben mit, zeigen uns Qualitäten die wir brauchen -> belehren unsere Seele

-Hässlichkeit: warnt uns vor gefährlichen Qualitäten

-> Kunst ist therapeutisch


4. Gesellschaft reformieren (Die Politeia)

-erster utopischer Denker

-Wie schafft meine eine Gesellschaft erfüllter Menschen?

-Neue Vorbilder: Weise Menschen wie Philosophen

-Keine Demokratie:  Wähler müssen erst rational Denken -> Philosophen (Akademie in Athen)

-> Die Welt ist erst gut wenn Philosophen Könige und Könige Philosophen werden




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