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Unterrichtsvorbereitu­ng

Planung von Frei­spiel­füh­rung im Kinder­garten - Hand­lungs­kon­zept und Analyse der Gruppe

3.016 Wörter / ~12 Seiten sternsternsternstern_0.2stern_0.3 Autor Viktor B. im Jun. 2019
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Unterrichtsvorbereitu­ng
Erziehungswissenschaf­t

Freispiel Planung

Universität, Schule

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf - HHU

Note, Lehrer, Jahr

3,xxx,2019

Autor / Copyright
Viktor B. ©
Metadaten
Preis 5.30
Format: pdf
Größe: 0.23 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.2stern_0.3
ID# 83600







Planung von Freispielführung im Kindergarten - Handlungskonzept und Analyse der Gruppe

Xxxxx xxxxx

EPI81

Berufskolleg xxxxx


Praxisanleiterin in der Einrichtung:

Praxisanleiterin in der Schule:

Datum des Lehrerbesuches:21.02.19

Uhrzeit:10:45


1.Beschreibung und Analyse der Gruppe:

Die Kindergruppe Sonnenschein besteht zurzeit aus 15 Kinder im Alter von 3 bis 4 Jahren. Da in letzter Zeit viele Kinder krank waren, werden vermutlich nicht alle Kinder anwesend sein. Ich erwarte ca. elf von 15 Kindern.

Die Alters- und Geschlechtsverteilung ist wie folgt: es gibt neun Mädchen und sechs Jungen. In dieser Gruppe befinden sich alle Kinder verschiedener Nationalitäten, sie haben keine gemeinsame Sprache. Sieben arabische Kinder, Rimas (3,6), Eyham (3,4) und Rawad (3,2) sind aus Syrien. Sie sprechen arabisch Damaskus Dialekt. Eva (3,2) und Orivan (3,6) sind auch aus Syrien und Jan (4,10) aus dem Irak, sie sprechen kurdisch.

Hana (3,2) spricht marokkanischen Dialekt, Ilham (4,10), Zilan (4), Seng (3), Safiye(4,2) kommen aus der Türkei und sprechen türkisch. Mehdi (4,4) kommt aus dem Iran, er spricht persisch. Eneida (3,10) aus Albanien und spricht albanisch und Arisha (3,7) ist aus Pakistan und spricht Urdu.

Da unsere Kinder eine sehr unterschiedliche Herkunft haben und sehr jung sind, ist die Gruppe oft sehr unruhig. Sie spielen meistens zusammen, wobei es aber häufig zu Streitigkeiten zwischen den Kindern kommt, da sie sich Aufgrund der Sprachbarriere nur schwer verstehen.

Zilan und Safiye spielen oft zusammen und verstehen sich untereinander gut. Am liebsten spielen sie in der Puppenecke oder malen. Sie sprechen beide türkisch und ihre Familien sind miteinander befreundet. Wenn eine von den beiden Mädchen nicht in die Kinderbetreuung kommt, ist die andere den ganzen Tag traurig und möchte mit niemand anderem spielen.

Eneida liebt es, mit allen Kindern zu spielen und besonders gerne mit Eva. Sie spielen zusammen oft in der Puppenecke oder malen und kneten zusammen.

Arisha spielt gerne mit Knete und nimmt sich mehrmals am Tag ein Buch zum Anschauen.

Jan und Rawad spielen oft mit Autos auf dem Straßenteppich oder mit Bauklötzchen. Oft endet ihr Spiel mit Streit, da Rawad die Autos wegnimmt oder das Gebaute zerstört.

Wenn Jan weint, zeigt Rawad Empathie und entschuldigt sich. Er versucht ihn zu beruhigen, indem er die Autos zurück gibt oder den Turm wieder aufbaut.

Mehdi spielt meistens allein mit Knete oder mit Autos. Selten spielt er mit anderen Kindern oder den Erziehern. Das macht er nur bei Gesellschaftsspielen.

Einige der Kinder haben bei Gesellschaftsspielen noch Verständnisprobleme. Es fällt ihnen schwer sich korrekt auszudrucken oder Dinge richtig aufzunehmen.

Sie sind entsprechend Ihres Alters entwickelt.

Auffälligkeiten sind oft nur im sprachlichen und sozialen Bereich zu erkennen.


2.Beschreibung und Analyse der Freispielsituation:

Das Freispiel fängt bei uns mit der Begrüßungsphase am und endet um 13:30 Uhr mit der Abschlussphase der Kinder. Die Kinder kommen jeden Tag bis 9:00 Uhr und fangen an die Spielzeuge zu suchen, andere Kinder sind noch verschlafen und brau.....[Volltext lesen]

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Eneida und Eva testen für sich viele Rollen im Spiel aus und möchten auch als Teil der Erwachsenenwelt gesehen werden und vergleichen sich oft mit den Eltern. Auch das wird durch spielerisches Ausprobieren realisiert. Ich höre oft die Eneida sagen: „ Ich bin die Mama und das ist mein Baby“.

Eneida hat eine einjährige Schwester und sie nennt es „Mein Baby“.

Sie spricht mit uns oft in undeutlicher Sprache. Sie reagiert immer, wenn wir sie ansprechen.

Eneida erzählt manchmal auf deutsch von etwas, dass wir nicht verstehen z.B. von zu Hause.

Sie malt auch gerne während der Orientierungsphase, und hängt selber das gemalte Bild auf.

Eneida wirkt sehr gepflegt und begegnet Erwachsenen sehr freundlich und aufgeschlossen.

Sie verhält sich sehr hilfsbereit und erkennt Situationen in denen sie anderen helfen kann sofort. Sie hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und wehrt sich wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt.


3/ Eva (3,3) ist seit November in der Einrichtung angemeldet, sie kommt sehr oft bis zu fünf Stunden am Tag, sie spielt gerne mit Eneida und manchmal mit Orivan(3,7) in der Puppenecke mit Puppen und sie macht Teeparty in der Spielküche.

Evas Mutter bekommt nächsten Monat ein Baby und Eva spielt immer die Rolle der Mama und sagt oft auf ihrer Muttersprache „ Ich bekomme ein Baby wie Mama.“

Phonetisch- phonologisch Ebene: Spontansprache ist sehr undeutlich.

Morphologisch- syntaktische Ebene: Präpositionen und Artikel unsicher, Kongruenz stimmt nicht immer, Satzumstellung in der Spontansprache gelingt nicht.

Eva ist körperlich Altersgemäß entwickelt. Sie zeigt viel Freude an dem Rollenspiel (z.B. Mutter-Vater-Kind) beim Malen und im Stuhlkreis.

Gegenüber Erwachsenen auch den Erzieherinnen ist sie sehr aufgeschlossen.


4/ Zilan (4) besucht seit ungefähr 3 Monaten unsere Einrichtung. Sie spricht selten und zieht sich zurück. Sie spielt gerne mit Safiye, sie kommen beide aus der Türkei, beide Familien sind befreundet. Zilan spielt gerne in der Puppenecke und mit der Spielküche.


5/ Safiye (3,10) besucht auch seit ungefähr 3 Monaten die Einrichtung. Sie und Zilan sind am gleichen Tag angemeldet worden. Sie spricht wenig mit uns und mit anderen Kinder. Sie spielt und spricht nur mit Zilan und mit Ilham, weil sie die gleiche Muttersprache haben.


6/ Orivan (3,7) spricht wenig deutsch, sie versucht sich mit kleinem Wortschatz, Gesten und Mimik zu vers.....

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Wenn er allein mit Autos spielt verhält er sich ruhig. Wenn er mit Rawad oder Ilham spielt, ist es genau das Gegenteil.

Beim Spielen möchte er immer bestimmen. Er lässt auch bei Widerspruch mit sich reden und zeigt sich beim Spielen in der Gruppe äußerst kooperativ. Durch dieses Verhalten entstehen auch kaum Streitereien mit anderen Kindern. Er ordnet sich in der Gruppe nicht unter.

Beim Spielen im Stuhlkreis (Bello, Bello) oder beim Stopptanz übernimmt er oft die Führungsrolle. Wenn es darum geht zu warten, bis er an der Reihe ist, zeigt sich Jan selten geduldig. Er kann Kompromisse schließen und verhält sich sehr hilfsbereit, kooperativ und einsichtig. Ich erlebe Jan als angenehm, ausgeglichen und freundlich.

Jan spielt gerne mit Autos und Legosteine und manchmal spielt er mit Puppen oder Barbies in der Puppenecke. Er malt gerne während der Orientierungsphase. Im Vergleich mit anderen Kinder sind seine Zeichnungen durch mehrfarbige Linien gekennzeichnet.

Bei der Ausdrucksnot versucht er sich mit Gesten und Mimik zu verständigen.


10/ Ilham (4,11) besucht unsere Einrichtung seit Anfang Dezember.

Semantisch-lexikalisch Ebene: Wortschatz, Wortbildung ist sehr eingeschränkt, erheblicher große Mangel an Vokabeln besteht.

Ilham ist ordentlich bekleidet, er wirkt freundlich und kontaktfreudig. Er ist selbstbewusst und hat ein positives Vertrauen in seine Fähigkeiten. Er fügt sich ins Gruppengeschehen ein und hat einen engen Freundeskreis um sich herum.

Ilham spielt gerne mit Jan auf dem Autoteppich und mit Legosteinen in der Bauecke. Er spielt gerne mit Zilan und Safiye in der Puppenecke oder der Spielküche. Sie sprechen oft türkisch miteinander.


11/ Mehdi (4,4) ist seit drei Monaten in unsere Einrichtung. Er wirkt sehr gepflegt und körperlich altersgemäß entwickelt. Mehdi war am Anfang still und zurückgezogen. Während der BringPhase sitz er auf einem Stuhl oder in einer Ecke auf dem Teppich und starrt ungefähr 30 Minuten auf den Boden. Er möchte nicht kommunizieren. Dennoch tut er es, in dem er den anderen wartenden nonverbal mitteilt, dass er keinerlei Kontakt möchte.

Durch die erste Axiome von Paul Watzlawick: “Man kann nicht, nicht kommunizieren“, denn jede Kommunikation, nicht nur mit Wörtern ist Verhalten. Und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man n.....

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Regeln der Einrichtung für das Freispiel:


  • Beim Ankommen Jacke und Straßenschuhe ausziehen und Hausschuhe anziehen.

  • Wir begrüßen uns am Morgen während der Begrüßungsphase.

  • Geben Bescheid wenn man auf das Klo geht.

  • Im Morgenkreis (Stuhlkreis) an die Gesprächsregeln halten:

  • Auf dem Stuhl sitzen bleiben.

  • Andere aussprechen lassen und zuhören.

  • Andere Kinder werden nicht ausgelacht.

  • Jeder räumt seinen Stuhl zurück wenn der Kreis beendet ist.

  • Bevor etwas Neues ausgeräumt oder gespielt wird, muss man (mit)aufräumen.

  • Puzzle und Spiele werden ordentlich eingepackt und aufgeräumt.

  • Fragen, wenn man ein Blatt zum Malen oder etwas zum Basteln haben möchte.

  • Stifte, Scheren und Kleber gehören wieder in den Schrank zurück.

  • Mit dem Kleber sparsam umgehen.

  • Niemand wird zu etwas gezwungen, was er nicht möchte.

  • In die Kuschelecke dürfen Bücher mitgenommen werden:

    • Bücher und Kuschelecke beim Verlassen wieder aufräumen.

    • Gebautes von anderen Kinder wird nicht Mutwillig kaputt gemacht.

    • Wer etwas Mutwillig zerstört muss es wieder aufbauen oder aufräumen.

    • Nicht mit den Legosteinen Waffen basteln und schießen spielen, Bauklötze dienen zum Bauen und nicht zum Schlagen oder schießen.

    • Es werden keine Legosteine in den Mund genommen und Legosteine .....

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    Die Kinder finden sich immer noch im Kritzelstadium, sie üben kleine Bewegungen, die Auge-Handkoordination, Wahrnehmung, Motorik und Denken zusammen wirken, um ein Bild zustande zu bringen.

    Ich werde die besonderen Stifte auf dem Maltisch platzieren und die Anzahl der Kinder, die an diesem Spiel teilnehmen können nicht beschränkt.

    Die Kinder probieren aus, wie man mit diesen besonderen Stiften umgeht.

    Wenn die Kinder diesen Impuls von sich aus annehmen, werde ich nicht eingreifen

    und sie erst einmal malen lassen und beobachten. Das neue Material soll erkundet werden. Kinder brauchen Zeit um sich mit etwas auseinanderzusetzen, damit sie sich darauf einlassen können. Ich werde mich bemühen so wenig wie möglich einzugreifen und die Kinder malen und stempeln lassen um die Materialien zu entdecken.

    Wenn die Kinder in einem anderen Raum spielen werde ich die Kinder laut rufen und ich werde sagen: Ich habe etwas Neues für euch. Um die Kinder auf dieses Spiel aufmerksam zu machen.

    Ich werde nur ein Impuls setzen, weil die Kinder in unserer Einrichtung sind sehr neugierig und würden mit einemzweiten Impuls das Interesse am ersten Impuls verlieren.


    Interaktion mit bestimmten Kinder :


    *Übliche Verhaltensweisen des Kindes/der Kinder:

    Mehdi ist seit Dezember in unsere Gruppe, er spricht persisch mit seinen Eltern und mit uns, spricht er englisch. Er möchte nicht gerne mit anderen Kindern spielen. Er spielt gerne Gesellschaftsspiele. Möchte diese aber nur mit Erwachsenen spielen.

    *Angestrebte .....

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    Als Beobachterin werde ich Interessen und Verhalten der Kinder beobachten.

    Als Ansprechpartnerin, wenn zum Beispiel ein Kind kein Lust mehr zum Malen hat, werde ich das mit Kongruenz und Akzeptanz hinnehmen. Und werde dann herausfinden welche Bedürfnisse das Kind hat.



    Hiermit bestätige ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine andere, als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.

    Die Stellen der Arbeit, die anderen Quellen im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen wurden, sind durch Angaben der Herkunft kenntlich gemacht. Dies gilt auch für Zeichnungen, Skizzen, bildliche Darstellung sowie Quellen aus dem Internet.


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