Philosophische Stellungsnahme
(Peter Singer)
In der folgenden
philosophischen Stellungsnahme erläutere ich meine Meinung zu dem von Peter
Singer dargestellten Problem.
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Das Problem:
Das Töten von Tieren
Peter Singer diskutiert in dem von uns gelesenem Kapitel über
das Töten nichtmenschlicher Tiere. Er geht in diesem Kapitel schrittweise vor.
Punkt 1 seiner Diskussion ist, ob ein nichtmenschliches Tier überhaupt eine
Person sein kann(1), dann Punkt 2 ist, die Tötung nicht menschlicher Tiere(2),
dann Punkt 3 die Tötung anderer Tiere(3) und dann als letztes gibt es noch die
Schlussfolgerung(4).
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Details: (1) Zu
diesem Punkt gibt Singer mehrere Beispiele, welche
beweisen sollen, dass Tiere Personen sind.
Beispiele: -Menschenaffen können mit uns
kommunizieren (Z.37-40)
-kann Zeichen bewusst einsetzen und aus (Z.64-67)
Erinnerungen reagieren und schlussfolgern (Z.99-107)
-auch
Kleinkinder können nicht unbedingt reden (Z.158-160)
-kollektives Denken (Z.224-233)
-Selbstbewusstsein
(Z.235-250)
-können Situationen
einschätzen (Z.256-276)
(2) In diesem Teil beschreibt er warum man
nichtmenschliche Personen nicht töten sollte:
1. Die Tiere könnten ein Interesse am
Weiterleben haben (Z.310)
2. Respektierung der
Anatomie (Z.311)
3. Furcht die daraus bei anderen
ausgelöst wird (Z.316)
Dann vergleicht er eine geistig schwer
behinderte Person mit einer nichtmenschlichen Person und sagt aus, dass es
schlimmer sei eine behinderte Person zu töten.
Und zuletzt in diesem Abschnitt sagt er,
dass es schwer sei zu entscheiden wann ein Tier eine Person sei und man daher
nur wenn man sich sicher ist, das das Tier keine Person ist, das Tier töten.
(3) In diesem Abschnitt sagt Singer aus, dass
man personenhafte
Tiere nicht töten darf und belegt das mit
folgenden Beispielen:
-Mutter-Kind-Beziehung (Z.435ff)
-Verlustempfinden bei Rudeltieren (Z.442ff)
-zukünftige Freude wird zerstört (Z.455ff)
(Vorherige-Existenz-Ansicht
Er gibt jedoch auch Beispiele bei denen
es in Ordnung sei Tiere
zu töten und zwar, wenn man genügend neue Tiere züchten würde.(Totalansicht) (Z.475ff)
Ein anderes Problem in diesem Abschnitt
ist das man etwas ungutes täte, wenn man bewusst ein unglückliches Wesen zur
Welt brächte.
Hier zu bringt er ein Beispiel mit zwei
schwangeren Frauen, (Z.550ff)
welche vor der Wahl stehen.
Im ersten Fall muss die Frau eine
Tablette nehmen damit das Kind gesund auf die Welt kommt und im zweiten Fall
muss die Frau 3 Monate warten damit das Kind gesund geboren wären würde.
Bei Frau 1 hat er festgestellt das die
Frau etwas ungutes tut, wenn es die Tablette nicht nimmt. Bei Frau 2 jedoch
stellt er fest, dass die Frau das richtige tut, da wenn sie die drei Monate
warten würde, ein anderes Kind zur Welt kommen würde.
(4) Nun im letzten Abschnitt geht er noch mal
alles durch und gib wiederum noch ein paar Beispiele.
Letztendlich kommt er zu dem Schluss,
dass es auf praktischer moralischer Ebene besser wäre Tiere nur wenn es nötig
wäre zu töten.
Es sei am besten
Tiere nicht für Nahrungszwecke zu töten.
Persönliche Meinung: Nun wird von mir
verlangt, das ich niederschreibe ob ich Fleisch esse und warum ich dies tue.
Ich möchte hier nun festhalten, dass ich es auch nach dem Lesen von
Singers Text in Ordnung finde Fleisch zu essen.
Jedoch unter einigen Voraussetzungen: Man sollte wissen wie das Fleisch
gezüchtet wurde und wie es getötet worden ist. Dann sollte man Fleisch nur
selten essen und nicht als Hauptnahrungsquelle.
Und zu guter Letzt finde ich man sollte auch einfach mal seinen
Instinkten folgen, welche nun ja das Essen von Fleisch beinhalten.
Folgen des Textes: Nachdem ich Singers
Text gelesen habe ich mit meinen Eltern darüber geredet und seither achten
meine Eltern und ich strikt darauf, wo das Fleisch herkommt.