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David Hume: Einfluss­reicher Philosop­h der Aufklärung

642 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern_0.25 Autor Dominique M. im Jan. 2012
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Referat
Philosophie

Universität, Schule

Realgymnasium Meran

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Dominique M. ©
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Preis 2.00
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 13427







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David Hume

David Hume war ein schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker. Er war einer der bedeutendsten Vertreter der schottischen Aufklärung und wird je nach dem der philosophischen Strömung des Empirismus bzw. des Sensualismus zugerechnet.

Leben:

David Hume wurde am 26. April 1711 in Edinburgh (Schottland) geboren und studierte dort zunächst Jura. Dieses Studium brach er ab, weil er selbst glaubte, er verspüre eine unüberwindliche Abneigung gegen alles außer gegen Philosophie und allgemeine Gelehrsamkeit. Finanzielle Not treibt ihn 1734-1737 nach Frankreich, wo er „A Treatise of Human Nature“ (Abhandlung über die menschliche Natur) schrieb. Zurück in England veröffentlicht er sein Werk, stieß jedoch auf wenig Anfrage. 1741 gibt er den ersten Band seiner „Essays moral and political“ heraus, die in Frankreich großes Aufsehen erregen. 1745 wurde er Gesellschafter des Lord Annandale und ging 1747 als Sekretär des Generals Sinclair nach Wien und Turin. 1748 kehrt er nach Schottland zurück und veröffentlicht eine Überarbeitung der „Treatise“ unter dem Titel „Enquiry concerning human understanding“ (Eine Untersuchung bezüglich des menschlichen Verstandes). 1751 erschien „An Enquiry Concerning the Principles of Morals “ (Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral), worin auch die Kirche stark kritisiert wird. Auf Grund dieser Arbeit bleibt seine Bewerbung um eine Professur in Glasgow erfolglos. 1752-1757 war Hume Bibliothekar in Edinburgh, wo er 1763 seine „Geschichte Englands“ herausgab. Als Sekretär des Grafen von Hertford kam Hume 1763 nach Paris und verkehrte dort mit Rousseau und den Enzyklopädisten. Rousseau begleitete ihn nach England, doch nach einer kurzen Freundschaft, entzweiten sie sich, infolge der Empfindlichkeit des Genfer Philosophen. 1767 wurde Hume Unterstaatssekretär, aber schon nach zwei Jähren zog er sich ins Privatleben zurück und starb am 25. August 1776 in Edinburgh. Kurz vor seinem Tod verfasst Hume eine Autobiographie: „The life of David Hume“, die 1777 posthum herausgegeben wird von seinem literarischen Nachlassverwalter A. Smith, wie auch die „Dialogues concerning natural religion“ (Dialoge über natürliche Religion), da Freunde Hume von einer Veröffentlichung zu Lebenszeiten, wegen eines öffentlichen Skandals, abrieten.

Philosophie:

Hume war einer der Hauptvertreter  des englischen Empirismus. Im Anschluss an John Locke analysierte er das Zustandekommen von Erkenntnis aus der Erfahrung. Seine Ethik gründete er auf  das ursprüngliche Gefühl der Sympathie und er wurde Wegbereiter des Utilitarismus. Religiös stand er dem Deismus nahe. Hume wirkte auf die französische Aufklärung, beeinflusste Immanuel Kant in seiner Wendung zum Kritizismus und war bestimmend in der Entstehung des kritischen Rationalismus.

Erkenntnistheorie:

Die Erkenntnistheorie ist eine philosophische Grunddisziplin, die sich mit der Frage nach den Ursprüngen und Bedingungen, den Prinzipien und Methoden, den Zielen und Grenzen des Wissens beschäftigt.

Sie wird auch als Herzstück der Humeschen Philosophie  bezeichnet. Hume hat seine Erkenntnistheorie im Laufe seines Lebens modifiziert. Er nennt die Erfahrung als Fundament jeglichen Wissens. Zu den Erfahrungen zählen jedoch nicht nur die Beobachtung von Einzeldingen, sondern auch die Zusammenhänge von Ereignissen. Später zweifelt Hume an der Gültigkeit der Induktionsschlüsse (vom Einzelnen zum Allgemeinen) und spricht damit erstmals 1740 das Induktionsproblem an. Seines Erachtens könne man nicht beweisen, dass aufgrund der Tatsache, dass in der Vergangenheit  bestimmte Geschehen andere einleiteten, das auch in Zukunft der Fall sein werde. Somit ist Wissenserweiterung auf empirischem Wege nicht möglich. Da Hume aber andere Erkenntniswege (z. B. Rationalismus) ausschloss, blieb als erkenntnistheoretische Position nur der Skeptizismus, die Bezweifelbarkeit allen Wissens. Letztlich entschied sich Hume jedoch, diesen Zweifel zu akzeptieren und die theoretische Grundlage des Wissens als unsicher anzusehen. Dabei betonte Hume, dass der Mensch nicht anders könne, als Vermutungen zu hegen oder Dinge/Theorien für wahr zu erachten. Daher sei der Mensch erkenntnistheoretisch irrational (unvernünftig).

 

Seine wichtigsten Werke:

·         A Treatise of Human Nature (Eine Abhandlung über die menschliche Natur)

·         Essays moral and political

·         Enquiry concerning human understanding (Untersuchung in Betreff des Menschlichen Verstandes)

·         An Enquiry Concerning the Principles of Morals  (Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral)

·         The History of Great Britain (Geschichte Englands, 6 Bände)

·         Dialogues Concerning Natural Religion (Dialoge über natürliche Religion)

·         The life of David Hume

 


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