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Seminararbeit
Geschichte / Historik

Pädagogische Hochschule Weingarten - PH

4,0, Müller, 2016

Marie R. ©
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ID# 67147







Machtübernahme und Auseinandersetzung mit äußeren Feinden ( 359-356 )


Inhaltsverzeichnis   II

1.) Einleitung. 1

2.) Makedonien vor Philipp II.2

3.) Das Leben von Philipp II.4

4.) Makedonischer Aufstieg unter Philipp II.7

5.)  Fazit10

Quellenverzeichnis. IV

1.) Einleitung

Die hier vorliegenden Hausarbeit beschäftigt sich mit Philipp II., sein Leben und seine Machtübernahme und Auseinandersetzungen mit Feinden. Philipp II. herrschte 359 bis 336 v. Chr.  als König über Makedonien. Er machte Makedonien durch jahrzehntelange Kämpfe gegen Illyrer, Thraker und die griechische Poleis zur Vormacht.

Im Zuge des Proseminars „Philipp II. und Alexander von Makedonien“ fokussierte ich mich ausschließlich auf Philipp II. Mein Interesse galt insbesondere der Vorarbeit Philipps für seinen Sohn Alexander. Nach meiner ausgiebigen  Recherche über sein Leben, kamen einige anregende Details ans Licht. Durch einen selbst erarbeiteten Stammbaum, fiel es mir schlussendlich leichter, den Verwandtschaftsgrad der verschiedenen wichtigen Personen um Philipp II. zu erkennen.  Besonders interessant für mich ist des Herrschers Umgang mit der schwachen makedonischen Ausgangssituation, die er als König bewältigen musste.

Mit einer auffallenden Leichtigkeit erkämpfte er sich jeden Sieg. Den Stabilisierungsprozess vollzog er ohne Hilfe und in einem kurzen Zeitraum.

Nachdem ich sein Leben durchleuchtet hatte, stellt der Kern meiner Hausarbeit die Geschichte des Landes Makedonien dar und für eine ausgiebige Analyse ist es ebenfalls von großer Bedeutung, die Jahre vor Philipps Regierungsantritt genauer zu betrachten. Dadurch will ich illustrieren, wie groß sein Einfluss auf das Königreich Makedoniens war.

Ursprünglich war geplant, ein Kapitel Phillips Vater Amyntas III. zu widmen, jedoch schien mir das unwichtig, da die Zeit Amyntas III. als König nicht so bedeutend war wie die von Philipp und seinem Sohn Alexander. Durch verschiedene Abbildungen in den Kapiteln meiner Hausarbeit, wird die Expansion Makedoniens unter Philipp II. veranschaulicht.

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Hausarbeit wechselt sowohl auf seine Machtübernahme als auch die äußeren Feinde. Um Makedonien so weit auszubreiten, gab es viele Schlachten die Philipp II. für sich gewinnen konnte – und dadurch  viele Tote.

In meiner Vorbereitung für die Hausarbeit begegnete ich dem Problem, dass aufgrund des zeitlichen Rahmens ( v. Chr. ) eine mangelhafte Quellenüberlieferung vorhanden ist und dass sich diese teilweise widersprechen. Damit war der umfassende Umgang mit der richtigen Literatur wichtig, um die Informationen in ihrem vollen Umfang zu erfassen.

Da meine Hausarbeit sich mit dem Zeitraum 359-356 v. Chr beschäftigt, schreibe ich in meiner Hausarbeit auch noch über weitere Jahre, um den Kontext zu erfassen.

2.) Makedonien vor Philipp II.

Makedonien war in ständiger Bedrohung durch die Illyrer und andere Völkerschaften. Die Regierungszeit von Philipp II. und Alexander dem Große  war eine epochale Veränderung, deren Auswirkungen die ganze Mittelmeerwelt, Ägypten und den vorderen Orient betraf. Bisher konnte kein makedonischer Herrscher strukturelle Probleme lösen, die Makedonien zum Aufstieg verholfen hätten.

Zunächst war die geographische Struktur des Königreichs Makedonien ein Hindernis für regionale Machtbildungen. Zwischen den Gebieten in Obermakedonien und Niedermakedonien herrschten große Unterschiede im geographischen Bereich. Viele Gebiete in Obermakedonien waren überwiegend durch große und schwer passierbare Flüsse und durch mehreren Gebirgszüge punktuell getrennt.

Aufgrund von den Städten Aiga und Pella, war Niedermakedonien hingegen historisch und geographisch das Zentrum Makedoniens, welche seit König Archelaos I. die administrativen Hauptstädte des makedonischen Königreichs waren. Es gab nur schlechte Verbindungen zwischen Ober- und Niedermakedonien.[1] Die schlechten Verbindungen verhinderten, das Zusammenwachsen aller Landesteile untereinander.

Makedonien verfügte gegenüber anderen Landesteilen über ein stärkeres und größeres demographisches, militärisches und ökonomisches Potenzial. Das größte Defizit, dass die Makedoner vor Philipps Regierungsantritt zu bemängeln hatten, stellten hierbei die ungesicherten Außengrenzen dar. Somit war das Königreich Makedonien den häufigen Angriffen der unmittelbaren Nachbarn - der Illyrer, Epiroten, Thraker und Kelten – ausgeliefert. [2]

Unter der Regierung Perdikkas III. drohte die Grenzregion Lynkestis 360 v. Chr. aus der makedonischen Kontrolle zu entfallen. Der peloponnesische Krieg fand um diese Jahreszeit statt, als Perdikkas III. mehrer chalkidische Städte dazu brachte sich gegen Athen aufzulehnen. Viele Schlachten gegen die Illyrer wurden verloren.

In einem letzten Feldzug gegen die Illyrer ( die schon tief in das Reich Makedonien eingedrungen waren) fielen viele Soldaten, darunter auch der König selbst.[3] Unter diesen Umständen, war die Lage Makedoniens gravierend schlecht. Den Tod des Königs machten sich viele der Nachbarn Makedoniens zu Nutze. Die Paionier griffen das Königreich an, die Odrysen wollten vom Nordosten eindringen, und die Athener erhofften sich die Kontrolle über Amphipolis übernehmen zu können.[4] Unter der 24 Jährigen Herrschaft von Amyntas III. schien Makedonien den Eindruck zu erwecken, dass es sich um eine stabile Phase handelte.

Jedoch gab es viele interne und äußere Konflikte, die es zu lösen galt. Mindestens einmal wurde Makedonien von den Illyrern zu Fall gebracht. Aufgrund dieser Tatsache, musste Amyntas III.  untertauchen und Argaios II. regierte fortan das Land. Nicht nur die Illyrer stellten eine Bedrohung für Makedonien und Amyntas dar, auch der chalkidische Bund, welcher die geschwächte Position von König und Land ausnutzte.

Zu dieser Zeit, war die makedonische Infaterie in einer schlechten Verfassung. In der Regierungszeit von Amyntas III., hatte Makedonien keine politische Bedeutung. Nach ihm folgte sein Sohn als Herrscher, Perdikkas III., und Makedonien stand kurz vor dem totalen Zusammenbruch. An seinem Amtseintritt war er noch minderjährig. Unter seiner Führung sind 4.000. Makedonen in einem Feldzug gegen die Illyrer gefallen.

Niemand durfte sich an der Regierung beteiligen, außer Philosophen und Geographen. Zu erwähnen bleibt, dass unter Perdikkas III. die Hafenstadt Amphipolis gewonnen wurde.[5] In einer letzten Schlacht gegen die Illyrer fand er seinen Tod. (Infolgedessen wurde sein drei Jähriger Sohn Amyntas IV. zum Thronfolger benannt. Da Philipp die Vormundschaft über ihn hatte, regierte er das Land.[6] Nun lag es in Philipps Händen, die Makedonen in eine glorreiche Zukunft zu führen.  

3.) Das Leben von Philipp II.

Philipp II. wurde als einer der drei Söhne des Königs Amyntas III. und Eurydike um 383 v. Chr. geboren. In seiner Jugend war er drei Jahre lang als Geisel in Theben im Haus des Feldherrns Pammenes gefangen. Er diente als Sicherung des Bündnisses zwischen Theben und Ptolemaios von Aloros. In seiner Gefangenschaft konnte er die neuere Taktik des Epaminonas studieren, aus welchen er später im militärischen sowie auch im diplomatischen Bereich seinen Vorteil zog.

Auch die griechische Kultur und Lebensweisen lernte er dort näher kennen. Während dieser Zeit herrschte Philipps Vater Amyntas III. als König in Griechenland.[7] Als dieser starb, wurde Philipps Bruder Alexander II. König, doch dieser wurde auf Anstiften seiner Mutter ermordet. Daraufhin wurde Perdikkas (Philipps anderer Bruder) zum König gekrönt

und Philipp kehrte zurück nach Makedonien. Perdikkas III. fiel in einer Schlacht gegen die Illyrer, und daraufhin übernahm Philipp II. die Vormundschaft über den unmündigen Sohn Perdikkas, Amyntas IV. und erschlich sich so den Königstitel. Amyntas IV. wurde – anders als zu früheren Zeiten in Griechenland – von seinem Vormund Philipp II. nicht ermordet. [9]

Als Philipp II. sein Amt als König übernahm, war Makedonien in einer schlechten politischen als auch wirtschafltlichen Verfassung. Zu dieser Zeit standen die Illyrer kurz davor größere Flächen Makedoniens zu übernehmen. Der Illyrenkatastrophe konnte Makedonien nur entkommen, weil die Gegner den Sieg nicht ausnutzten.

Philipp, der gerade 23 Jahre alt war, in dieser Zeit schaffte es Philipp das Land zu stabiliseren. Nicht nur das – er konnte seinen Machtbereich sogar weiter ausbreiten. [10]In seiner Amtszeit führte Philipp eine neue militarreform ein. Durch diese Handlung wurden insbesondere die Kriegswaffen als auch die Fähigkeiten der strategische Kriegsführung ausgebaut, woraufhin sich Makedonien zu einer Vormacht entwickelte.

Somit entwickelte sich Makedonien zu einer Vormacht. Die Ausrüstung vom Militär wurde aufgestockt, die Sarissa – eine 5,5 meter lange Lanze – wurde hinzugefügt. Dafür waren unter anderem auch die Koordination der Waffengattungen ausschlaggebend. Philipp verlor in seinen Schlachten ein Auge, ebenso waren gebrochene Schlüsselbeine einige von vielen Verwundungen. “ Athener Besucher äußerten sich zu seinem guten Aussehen, seinem hervorrangendem Gedächtnis,seiner Gastfreundschaft und seinem Talent, das er bei Trinkgelagen zeigte.

Sommer 356 und der Kleopatra geb. 354), Kleopatra (Nichte des makedonischen Generals Attalos), Phila (Elimiotin). Lediglich die Ehe mit Olympias war die einzige der sieben Ehen, die bis heute durchaus bedeutsam ist. Olympias wird als rachsüchtige, grausame und psychisch kranke Frau beschrieben. Sie wandte eine religiöse Erziehung bei ihren Kindern an, da diese ihr sehr wichtig war. Über die Ehe von Philipp und Olympias gibt es keine wissenschaftliche Überlieferungen.

Diese oben genannten Ehen wurden meist aus taktischen Gründen geschlossen, somit dienten sie zum Beispiel der Sicherung eines Büdnisses.[12]. Außerdem werden ihm weitere diverse Affären mit Frauen (Männern?) nachgesagt.[13] Philipp war Vater von insgesamt fünf Kindern, doch der wohl bedeutsamste darunter war Alexander der Große. Da Philipps ältester Sohn als herrschaftsuntauglich eingestuft wurde, hatte Alexander die Möglichkeit die Thronfolge anzutreten.

Jedoch konnte sich Alexander erst mit der Vorarbeit seines Vaters als großer Herrscher in Griechenland etablieren. Schon mit 16 Jahren brach Alexander als ein Stellvertreter seines Vaters in einen Feldzug auf. Durch diese übertragene Verantwortung erwies er sich bereits in jungen Jahren als tauglicher Stellvertreter und als geeigneter Herrscher eines Königreiches.

Abbildung 1: Stammbaum von Philipp II.

Kurz vor seinem vorbereiteten Persienfeldzug, 336 v. Chr, wurde Philipp, während der Hochzeitsfeier seiner Tochter Kleopatra in Aiga, von seinem Leibwächter ermordet. Vermutet wird, dass Olympias und ihr Sohn Alexander an dem Attentat beteiligt waren, wissenschaftlich belegt wurde dies allerdings nie. [15] Viele Gerüchte rund um den Mord entstanden.

So behauptet man auch, das die Perser hinter dem Attentat standen. Philipps Amtzeit war kurz – nur 23 Jahre regierte er in Griechenland. Jedoch ist die Grundlage für die makedonische Vormacht Philipp sein Verdienst.

Man kann zusammenfassen: Zu seiner Zeit hat Philipp II. von Makedonien etwas geschaffen – was vor ihm keinem anderen auf diese Art und Weise gelang.

4.) Makedonischer Aufstieg unter Philipp II.

359 v. Chr. stieg Philipp II. auf den Thron, und wurde somit König von Makedonien. Durch das Abgeben von Amphipolis an Athen, kam es zu einem offiziellen Friedenschluss zwischen den Makedonen und Athen. Als Austausch für Amphipolis bekam Philipp Pydna. Ein Feldzug gegen die Illyrer in Obermakedonien konnte Philipp zu seinen Gunsten entscheiden.

Viele Staaten unter anderem Chios, Rhodos, Byzanz, später auch Kos wendeten sich von Athen ab, und konnten trotz athenischer Bemühungen nicht mehr gefügig gemacht werden.[16] Die Schwäche von Athen war für Makedonien und Philipp eine große Chance. Zuerst übernamm er Amphipolis unter dem Vorwand die Stadt für Athen zurück zu erobern. Um nun Amphipolis an Athen wieder zu übergeben, sollte Athen Pydna den Makedonen übergeben.

Mit Pydna holte sich Philipp eine mit Athen verbündete Stadt. Als Seestadt war sie für Makedonien von großem Wert. Und auch Amphipolis blieb in makedonischem Besitz. Athen hatte zu dieser Zeit interne politische und wirtschaftliche Unruhen im eigenen Land war nicht in der Lage die oben genannten Städte in einem Kampf zurück zu erobern. Nach dem Hilferuf des thasischen Fürsten, nutzte Philipp die Gelegenheit um Makedonien nach Osten auszubreiten.

Nach dem Fall von Krenides wurde die Stadt in “Philippi“ umbenannt. Das erste Mal in der griechischen Geschichte wurde eine Stadt nach einem Menschenname benannt. Diese Tradition wurde seither von Alexander dem Großen bis zu den Römern fortgeführt.

Auch Athen trat  diesem Bund bei. Im Sommer 354 v. Chr. hatte Philipp die Griechenstadt Methone erobert. Aufgrund der Nähe zum Mittelmeer stellte die Stadt eine wichtige Handelsroute und folglich auch ein strategisch wichtiger Gesichtspunkt dar. In der makedonischen Ausbreitung war der Zugang zum Meer ein großer Erfolg.[18] Mittelgriechenland befand sich zu dieser Zeit in einer Ausnahmesituation, da um die Vorherrschaft gestritten wurde.

Hierdurch entstand auch der sogenannte „Heilige Krieg„ der im Jahre 356 v. Chr. begann. Der Kampf um den delphischen Kirchenstaat im Herzen Mittelgriechenlands, auf dem die Phoker bestand, war ein Zeichen dafür, dass die griechischen Großmächte zusammenbrachen. Theben und Thessallien richteten sich gegen die Phoker auf, Sparta und Athen hingegen, die darum bangten das Theben sich Aufwärts entwickelt, schlossen sich den Phokern an.

Auch Pherai hielt zu den Phokern. Die Aleuaden sendeten einen Hilferuf an Philipp aus. Daraufhin kämpfen die Phoker – die mittlerweile 10.000 aufgestellt hatte- gegen Makedonien. Dieser Kampf endete in einer Niederlage. In einem Feldzug gegen Onomarchos und dessen Volk 352 v. Chr., konnte Philipp mit seiner Armee siegen. Mehr als 3000 Gefangene ließ der König ins Meer stürzen, und auch der König Onomarchos fiel in dieser Schlacht.

Nach einem erfolgreichen Feldzug gegen die Illyrer, konzentrierte sich Philipp nun auf Thrakien - welche er auch mit Erfolg besiegte- obwohl sie ein Bündnis mit Athen hatten. Die Besitztümer wurden auf das thrakische Chersonesos beschränkt, welche Philipp aufgrund einer Krankheit nicht bekämpfen konnte. Auch wenn Philipp viele Erfolge im

Süden hatte – die größten Probleme hatte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelöst. Das Verhältnis zwischen Makedonien und dem chalkidischen Bund musste aufgebessert werden. Die Bereinigung von Grenzzwischenfällen stellten weiterhin eine Herausforderung dar, waren jedoch nicht die einzigen Differenzen zwischen dem chalkidischen Bund in Olynth und Makedonien.

Ferner stellte sich die Frage ob die hellenische Polis[20] sich einem Monarchen unterwerfen wollte und auch von jeglichen Eigenarten ablassen wollte. Der chalkidische Bund wollte ein Bündnis mit den Athenern eingehen. Diese aber waren durch den Aufstieg Makedoniens und aufgrund dem letzten Einschreiten des Perserkönigs machtlos. Philipp stellte die Forderung an Olynth und dem chalkidischen Bund, ihm die Halbbrüder Arrhidaios und Menelaos auszuliefern, aber sie widersetzten sich.

Philipp verstand [22]sich aus diesem Grund jetzt natürlich als größte Gefahr für ganz Griechenland.

5.)  Fazit

„Wie selten in der Weltgeschichte eine Einzelperson, hat er seine Zeit, das 4.Jh gestaltet, und dies, obzwar dieses Gestalten fast nur eine Überwindung der ihm entstehenden Kräfte besteht.“[23]

Durch die Analyse des Lebens des Königs, lässt sich schon daraus schließen wo er die griechische Kultur kennen lernen konnte. Seine Gefangenschaft in Theben war ein wichtiges Ereignis in seinem Leben. Wenn man Makedonien vor Philipps Regierungszeit betrachtet, und dann eine Karte um seinem Tot analysiert, erkennt man die Expansion Makedoniens sofort. 

Philipp war zu seinen Lebzeiten in Makedonien sehr angesehen und respektiert. Auch ist meines Erachtens Philipp II. der bedeutenste Herrscher von Europa, da er  in kürzester Zeit in den verschiedensten Ausgangssituationen immer eine passende Lösung hatte. Noch niemand zuvor hatte ein Königreich so schnell die Vorherrschaft erkämpft wie Philipp II. Durch neu angelegte Traditionen und die militärreform hat er sich im Mittelmeerraum zu einer wahren Größe etabliert. Viele seiner Feinde und frühere Vormächte hatten keine Kapazitäten, um in einem Feldzug gegen Makedonien Erfolg zu haben. Innen und außenpolitische Entscheidungen waren gut durchdacht und zügig umgesetzt. Trotz seiner Bedeutsamkeit tritt Philipp im allgemeinen hinter der Person seines Sohnes Alexander zurück. Zu wenig Annerkennung für das was er geleistet hat. Die Vereinigung Griechenlands ist ihm zu verdanken. Er hat die Wege für seinen Sohn geebnet. Alexanders Feldzüge gegen Persien, sind auf die hervorragende Vorarbeit seines Vater zurückzuführen.

Zusammenfassend kann man sagen: Philipp II.  verstand es, seinen Rang für sich auszunutzen und seinen Status als König beizubehalten.


Literaturverzeichnis


Wirth, Gerhard: Philipp II. Geschichte Makedoniens Band 1

Bengtson, Hermann: Griechische Geschichte: Von den Anfängen bis in die Römische Kaiserzeit

Kornemann, Ernst: Weltgeschichte des Mittelmeerraumes Band 1

Engels, Johannes: Philipp und Alexander von Makedonien




 



[1] Vgl. Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Grosse, S.1-9.

[2] Vgl. Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Grosse, S.21.

[4] Vgl. Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Grosse, S.22.

[5] Vgl. Bengtson, Hermann: Griechische Geschichte: von den Anfängen bis in die römische Kaiserzeit, S.281.

[6] Vgl. Bengtson, Hermann: Griechische Geschichte: von den Anfängen bis in die römische Kaiserzeit, S. 205.

[7] Vgl. Wirth, Gerhard: Philipp II. Geschichte Makedoniens Band 2, S.26 ff.

[8]

[9] Vgl. Kornemann, Ernst: Weltgechichte des Mittelmeer-Raumes erster Band, S.66. In der früheren makedonischen Geschichte wurden Schutzbefohlene von ihren „Vormündern“ ermordet. Amyntas IV. lebte bis zu Philipps Tod an seinem Hofe, bis Alexander ihn ermorden ließ.

[10] Vgl. Wirth, Gerhard: Philipp II. Geschichte Makedoniens Band 2, S.26.

[11], S.4.

[12] Vgl. Wirth, Gerhard: Philipp II. Geschichte Makedoniens Band 2, S.28-29.

[13] Vgl. Wirth, Gerhard: Philipp II. Geschichte Makedoniens Band 2, S.29.

[14] Vgl. , S.13.

[15] Vgl. , S.14.

[16] Vgl. Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Große, S.28.

[17]Vgl. Kornemann, Ernst: Weltgeschichte des Mittelmeer-Raumes, Erster Band, S.284.

[19] Vgl. Bengtson, Hermann: Griechische Geschichte: Von den Anfängen bis in die Römische Kaiserzeit, S.75.

[20]Polis: Stadtsstaat.

[21] Vgl. Bengtson, Hermann: Griechische Geschichte: Von den Anfängen bis in die Römischen Kaiserzeit, S.290.

[22]

    Abbildung um Philipps Tod


[23] Wirth, Gerhard: Philipp II. Geschichte Makedoniens Band 1, S.9.


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