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Bericht
Gesundheitswesen

Fachhochschule Regensburg - FH

2016, Note 2, Schul Dirketor Interview,

Thomas Z. ©
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ID# 57237







3. Bericht über die fachpraktische Ausbildung für die Zeit vom 04.04.2016 bis 29.04.2016


29.04.2016

F11W7

Pater-Rupert-Mayer-Zentrum


Verwaltung an der Pforte


In meinem dritten Praktikumsblock übte ich meine Arbeit im Pater-Rupert-Mayer-Zentrum in Regensburg aus. Diese Einrichtung ist eine Bildungsstätte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit körperlichen und mehrfachen Behinderungen. In diesem Zentrum befindet sich eine Interdisziplinäre Frühförderstelle,ein Fachdienst, ein integratives Kinderhaus mit Kinderkrippen- und Kindergarten-Gruppen, die Schule, eine schulvorbereitende Einrichtung, eine Therapieabteilung, Tagesstätten und ein Internat.

Ihren Dienst verstehen die Angestellten als ein Zeichen des Handelns Jesu für alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion. Meine Arbeit befasste sich mit verschiedenen Aufgaben an der Pforte.


1. Ãœberblick Pater-Rupert-Mayer-Zentrum

Grundlage der Einrichtung ist der Patron Pater Rupert Mayer, 1876 in Stuttgart geboren, den vor allem sein Einsatz für Menschenrechte, für die Armen und die am Rande der Gesellschaft Stehenden, auszeichnete. 2016 wird das vierzigjährige Bestehen dieser Einrichtung gefeiert, die momentan 350 Schüler besuchen.

Träger ist die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. und verschiedene Partnerschaften bestehen in Zbuch/Pilsen und Budapest, ebenso wie mit dem Centre St. Joseph in Gonaives auf Haiti.

Ziele des Zentrums sind vor allem die Förderung der emotionalen, kognitiven, motorischen, personalen und sozialen Kompetenzen der Schüler.

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2. Tätigkeiten an der Pforte

2.1 Pfortendienste

Zu den Tätigkeiten an der Pforte gehört insbesondere das Bedienen der Telefonanlage. Beim Entgegennehmen von Anrufen wird der Gesprächspartner mit dem Namen der Einrichtung und dem Namen des Pfortenmitarbeiters begrüßt. Eine weitere Aufgabe an der Pforte ist das Entgegennehmen von Krankmeldungen.

Oftmals rufen die Eltern der Schüler an und entschuldigen ihre Kinder, was an die Klasse weitergegeben wird. Alle Krankmeldungen werden mit den jeweiligen Klassen beschriftet und gesammelt, bis Frau Schweiger (Schule) diese abholt. Zudem geben die Busfahrer eine schriftliche Abwesenheitsmeldung der kranken Kinder an der Pforte ab.

Manche Fahrer werfen die Entschuldigungen auch in den Pfortenbriefkasten, der daher unverzüglich geleert werden muss. Sollten sich Mitarbeiter telefonisch krank melden, müssen diese Anrufe an Frau (Tagesstätte) oder Frau Schweiger (Schule) weitergeleitet werden.


2.2 Busplanungen

Wenn ein Lehrer für einen bestimmten Tag einen Bus reservieren möchte, wird dies in die wochenweise ausgedruckten Busbelegungspläne eingetragen. Die Pläne zeigen eine ganze Woche mit täglich allen fünf zur Verfügung stehenden Bussen. Zum Belegen eines Busses wird der Beginn und das Ende der Verleihzeit und der Name, bzw. die Klasse, die den Bus benötigt, eingetragen.


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2.3 Abholungen der Schüler

Alle Schüler werden um 15:40 Uhr (Montag bis Donnerstag), Freitag 14:40 Uhr von den Busfahrern abgeholt und nach Hause gebracht. Sollten Schüler die Einrichtung frühzeitig verlassen, müssen diese in eine Liste eingetragen werden. Sobald sich ein Schüler abmeldet, wird bei den Busfahrplänen nachgesehen, ob dieser mit der Mittagstour, der Internatstour oder mit der Nachmittagstour fährt.

Gegen 15:15 Uhr wird dann die bereits oben erwähnte Liste zweimal ausgedruckt. Freitags wird zusätzlich die Internatsliste mit den Schülern ausgehängt, die nicht mit dem Bus nach Hause fahren. Sie werden von den einzelnen Internatsgruppen gemeldet oder die Klassen geben Bescheid, dass sie nicht mitfahren.


2.4 Schulhof und Schulgelände

Es ist zu beachten, dass die Schulbusse morgens nicht vor 07:45 Uhr auffahren, sowie nachmittags ebenfalls nicht vor 15:15 Uhr. Montags bis donnerstags muss der Hof um 14:40 Uhr geräumt sein und freitags bereits um 13:10 Uhr. Sobald Falschparker im Hof stehen, die nicht zur Einrichtung gehören, müssen diese unverzüglich über das Mikro ausgerufen werden.

Für das Öffnen der Tür von außen gibt es einen Schalter in der Pforte. Ab 14:30 Uhr wird die Türe dann wieder auf Automatik umgestellt (freitags eine Stunde früher).


2.5 Sekretariatsaufgaben

Zu den weiteren Aufgaben an der Pforte gehört das Kopieren von Dokumenten, das Sortieren von Akten, das Entgegennehmen und Wegbringen von Post sowie das Schreiben von Elternbriefen. Bei Bedarf werden auch interne Umfragen erstellt und ausgewertet, aktuell betrifft dies hauptsächlich das Thema der Jubiläumsfeier.


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3. Persönliche Erfahrung

3.1 Rollstuhl Basketball

Eine persönliche Erfahrung, über welche ich sehr froh bin, war das Rollstuhl-Basketball-Spielen mit einem 19-jährigen Schüler. Der Jugendliche spielt in der deutschen Nationalmannschaft und ist dort ein sehr gefragter Spieler. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten, insbesondere schnell voran zu kommen oder den Korb zu treffen und ich war erstaunt, wie schwierig die Sportart ist.

3.2 Zirkusgruppe

Die Schüler des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums haben die Möglichkeit, an verschiedenen Freizeitangeboten teilzunehmen. Dazu gehören unter anderem Spazieren gehen, verschiedene Ausflüge und ganz besonders die Zirkusgruppe. In dieser durfte ich oftmals mithelfen und ich habe mit Freude beobachtet, wie viel Spaß die Kinder und Jugendlichen hatten.

Der Leiter dieser Gruppe brachte beispielsweise jonglieren bei und auch ich durfte mich daran versuchen, was gar nicht einfach war. Für die Jubiläumsfeier wurde ebenfalls ein Stück eingeübt, das die Schüler in diesem Rahmen vorführen werden.


3.3 Verantwortung

Eines Nachmittags wurde mir für eine kurze Zeitspanne die Verantwortung für einen kleinen Jungen übergeben, der eher abgeholt wurde und auf seine Mutter wartete. Ich freute mich sehr darüber, dass mir diese Verantwortung zugeschrieben wurde und ich die Möglichkeit hatte, einen Kontakt zu dem Schüler aufzubauen.


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4. Fazit

Die Praktikumszeit im Pater-Rupert-Mayer-Zentrum war ein Abschnitt, in dem ich viele neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt habe. Zum einen habe ich bemerkt, wie lebensfroh die Schüler verschiedenen Alters in der Einrichtung sind, zum anderen bin ich der Meinung, dass die Arbeit der Mitarbeiter mit höchstem Respekt anerkannt werden sollte.

Die soziale Kompetenz, mit welcher die Mitarbeiter an ihre verantwortungsvolle Aufgabe heran gehen, ist weit über dem Durchschnitt und der persönliche Umgang mit den Schülern ist überwältigend.


Literaturnachweis:

Interview mit :

Frau , Frau , Herr

Pater-Rupert-Mayer-Zentrum (Hsg.), Zugriff am 29.04.2016


Praktikant: ________

gesehen:


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Praktikumsstelle (Stempel) Betreuungslehrkraft Fachoberschule





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