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Dokumenttyp

Referat
Sportwissenschaft

Universität, Schule

Universität Potsdam

Note, Lehrer, Jahr

2012

Autor / Copyright
Marina S. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.31 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 16436







Download Pädago­gi­sche Ziel- und Aufga­ben­stel­lung. Orga­ni­sa­tion von Kleinen Spielen
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Pädagogische Ziel- und Aufgabenstellung

Organisation von Kleinen Spielen

 

Ziele:

-          Spaß, Abwechslung, Vermittlung und Kommunikationskompetenz

-          Anregung und aktive Mitgestaltung der Spieler durch eigene Ideen

-          Spiele sollen so variieren, dass sie neben den Bedürfnissen auch den Fähigkeiten der Spielgruppe gerecht werden

-          Nutzeffekt: kleiner Spielraum und wenig Materialien, keine besonderen Fertigkeiten erforderlich

-          Wettkampfcharakter, aber keine amtlichen Regeln

-          Kein organisatorischer Rundenspielbetrieb

-          Können den Verhältnissen entsprechend verändert oder bestimmten pädagogischen Absichten angepasst werden

-          Wenige Erläuterungen

 

Ziele: - Erwerb von Grundlagen taktischen Verhaltens

-          Kindliche Spielbedürfnisse befriedigen

-          Intensive physische Belastung in kindlicher Form

-          Förderung der Koordinationsfähigkeit

-          Erlernen der elementaren Fertigkeiten im Umgang mit den Spielgeräten (Ball)

-          Erlernen des gemeinsamen Spielens in und als Gruppe

è Das Bewegungskönnen dem Sinn entsprechend einsetzen

 

-          Spiele mit offenem Ausgang, ohne Sieger und Verlierer schaffen Räume für Selbständigkeit, wirken dem reinen Konkurrenz-/Erfolgsdenken entgegen

-          vermitteln den Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrem sportlichen Leistungsvermögen, Erfolgserlebnisse, Spaß, Spannung und Zufriedenheit

-          lassen sich durch gemeinsame Änderung der Regelvorgaben im Interesse der Spielfreude aller leicht variieren

-          Erziehung zu Disziplin und Einordnung in die Gruppe

-          Erziehung zu sozialem Verhalten und gegenseitiger Rücksicht

-          Durch Veränderung einzelner Bedingungen (Spielraum, -zeit, -geräte, Spielerzahl)

-          à Möglichkeit, gezielt einzelne motorische Kompetenten wie Ausdauer, Kraft, Koordination oder Schnelligkeit zu fördern und zu schulen

-          Variation von Spielformen

-          à unterschiedliche Ausrichtung auf grundlegende Beanspruchungsformen

-          Freudbetonte und Gesundheit dienende Freizeitbeschäftigung

-          Bindeglied zwischen passiver Erholung und „ernsthafter“ sportlicher Betätigung

-          Entwicklung grundlegender Fertigkeiten

-          Können Gymnastik und Aufwärmübungen in anderen Sportarten ersetzen

è Häufig bewegungsintensiver

-          Intensitäten so aufeinander abstimmen, dass Sicherheitsaspekte und Unfallverhütung gewährleistet


 

Aufgaben:

-          Entwicklung und Vervollkommnung konditioneller und besonders koordinativer Fähigkeiten

-          Ausbildung sportlicher Fertigkeiten

-          Vermittlung von Teamgeist

-          Körperlich und motorisch schwache Schüler: Freude und Erfolgserlebnisse

Gesundheitlicher Aspekt:

-          Kräftigung der Organe

-          Ausbildung der Muskulatur

-          Bewegungsschulung

-          Verbesserung des Zusammenspiels der Informationssysteme

-          Besonders lang andauernde Fang-, Lauf- und Ballspiele mit hoher Intensität:

-          Fördernde Wirkung auf Herz-Kreislauf-System

-          Ökonomisierung der Atmung

-          Anregung der Stoffwechselprozesse

-          Wahrnehmungsspiele: Verbesserung der Auge-Hand-Koordination

 

è „Kleine Spiele“ bringen mehr Spaß in den Sportunterricht und fördern zusammengefasst:

-          Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer

-          Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Gewandtheit

-          Sehen, Hören, Fühlen, Gleichgeweicht, muskuläres Zusammenspiel

-          Soziales Verhalten

-          Kreatives Verhalten


 

Pädagogische Ziele:

-          Sich und Andere erleben und einschätzen

-          Situationen und Aufgaben lösen

-          Spielen lernen (mit-/gegeneinander)

-          Gewinnen/Verlieren lernen

-          Emotionen aus-/erleben

-          Lernen, Lachen, Leisten

-          Regeln akzeptieren, anwenden, aufstellen

-          Strategische Kompetenzen erwerben

-          Kreativ sein

-          Kooperieren

 

Pädagogische Ziel- und Aufgabenstellungen:

-          Erziehung zum und durch das Spielen (soziales Verhalten, Fairness, Ehrlichkeit, Förderung der Individualität, Kreativität, Ordnung und Disziplin)

-          Vorbereitung der sportlichen Spielfähigkeit (Antizipationsfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Handlungsschnelligkeit, ballbezogene Mobilität, Kooperationsfähigkeit für soziale Interaktion um taktischen Anforderungen gerecht werden zu können

-          Als Trainingsmittel für konditionelle Fähigkeiten

-          Förderung koordinativer Fähigkeiten (Orientierungs-, Anpassungs- und Umstellungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Antizipations-, Gleichgewichts-, und Differenzierungsfähigkeit)


 

Didaktische Grundsätze:

-          Hinüberbringen des Spielerlebnisses, Freude und Spaß vermitteln

-          Spiele nutzen, um über das motorische Lernen hinaus soziales Lernen, kooperatives Verhalten und Kommunikation zu fördern

-          Erzieherisch eingreifen, wenn die Spielhaltung im Sinne von Fairness, Partnerschaft und Gemeinschaftssinn verloren geht und Spielleistung und Erfolgsstreben überbetont werden

-          Geistige Aktivierung der Spieler, Bemühen um rege Teilnahme und kreative Mitgestaltung

-          Bemühen um schnelles Erfassen der Spielidee

-          Nur so viele Spielregeln wie unbedingt erforderlich sind

-          Anpassen an die Spielbedingungen, auch Änderung der Regeln

-          Variationsmöglichkeiten nutzen

-          Bemühen um hohen Intensitätsgrad

-          Spieler zum selbstständigen Handeln befähigen

 

Planung und Organisation

-          gute Vorbereitung der Übungsstätte und Geräte

-          Beachtung und Hinweise auf Sicherheitsaspekte und Unfallgefahren

-          Hygienische Grundanforderungen

-          Der zur Verfügung stehende Platz (Gelände, Halle, Wiese, Klassenraum, Schulhof) soll sauber und eben sein

-          Eindeutige Markierungen

-          Gute Einweisung der Helfer

-          Durchschaubare und eindeutige Absprachen  und Entscheidungen

-          Spiele immer zu Ende spielen

-          Bei Wiederholungen: Spielvariationen

-          Gruppengröße für Spielleiter überschaubar

-          Aufstellungsform zweckmäßig

-          Erschwerende Bedingungen und Sonderaufgaben je nach Intensität und Leistung wählen

-          Vorhandene Spielfeldmarkierungen als Hilfe zur Spielfeldgrößeneinteilung

-          Eventuell Hilfslinien ergänzen à erleichtert Orientierung im Raum und unterstützt Spielleiter bei der Formulierung präziser Ortsangaben

-          Möglichkeiten bei Mannschafts- oder Gruppeneinteilung mit ungerader Spielerzahl:

·         Spielleiter spielt selbst mit

·         Ein Spieler als „Joker“ eingesetzt, spielt z.B. immer bei der ballführenden Mannschaft

·         Ein Spieler wird als Schiedsrichter eingesetzt

-          Bei Ballspielen:

-          Mannschaft, die den Ball verliert, wird gegen die wartende Mannschaft ausgetauscht

-          Veränderung von Regeln: Anpassung der Intensität und koordinativer Anforderungen an die Fähigkeiten der Schüler

-          Kontrolle der Belastungsreaktion durch Messung der Herzfrequenz und Erkennen von Symptomen

 

Sicherheitsförderung im Schulsport

-          Päd. Aufgabe: Bewegungssicherheit der Schüler fördern

 

è Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln, die die Schüler in die Lage versetzen, informiert und kompetent eine Wahl für ihre Sicherheit in gegenwärtigen und zukünftigen Situationen zu treffen


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