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Abiturvorbereitung / Maturavorbereitung

Pädago­gik­klausur zu Piaget: Die Stufen der kogni­tiven Entwick­lung

474 / ~1½ sternsternsternstern_0.2stern_0.3 Stefanie G. . 2016
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Abiturvorbereitung
Pädagogik

Ratsgymnasium Münster

2015

Stefanie G. ©
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ID# 53118







Pädagogikklausur am 04.12.14

Thema: Piaget


  • kognitive Prozesse:

    Damit sind Prozesse der Wahrnehmung, des Urteilens, der Aufmerksamkeit, des Verstehens, des Problemlösens, des Erkennens, des Schließens und des Lernens gemeint. Das lateinische Wort "cognito" bedeutet Erkenntnis, Erkennen bzw. Die Erkenntnis betreffend. Der Begriff Kognition bezieht sich auf alle Prozesse des Erwerbs, der Organisation, der Speicherung und der Anwendung von Wissen.

  • Entstehung kognitiver Strukturen:

    (Akkommodation, Assimilation, Adaptation, Äquilibration)

    durch kognitive Funktionen

    → Assimilation ( bewahrt und erweitert das Bestehende) Angleichung

    → Akkommodation (entsteht aus Problemen, Wahrnehmungen, die nicht dazu passen, was man weiß und denkt) Anpassung

    =˃ Adaptation: Gesamtprozess

    Äquilibration: Motor der menschlichen Entwicklung

    → strebt nach Gleichgewicht

  • Die Stufen der kognitiven Entwicklung nach Piaget

    (+Experimente)

    Die Stufen der sensomotorischen Intelligenz (0-2 J.)

    - das Kind lernt getrennte Aktivitäten zu koordinieren

    → z.B. "betrachten" und "danach-greifen"

    - das Kind erkennt Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge

    → zielgerichtete Aktivitäten werden möglich

    - Entwicklung der Objektpermanenz

    - Kind beginnt mit dem Erwerb der Sprache

    Experimente:


    Die prä-operationale Stufe (2-7J.)

- Zentrierung (die Aufmerksamkeit richtet sich auf ein einzelnes Merkmal) (Versuch grauer Kreis einsetzen)

- Egozentrismus (Kind kann sich andere Sichtweisen nicht vorstellen) 3-Berge-Modell-Versuch

Versuch zur Mengeninvarianz, Versuche zur Klasseninklusion


    Die Stufe der konkreten Operationen (7-11J.)

    - mit konkreten Dingen können logische Operationen durchgeführt werden

    - Abstraktionen nicht möglich

    Experimente: Thorsten ist größer als Stephanie und kleiner als Marc


    Die Stufe der formalen Operationen (ab 11J.)

    - Abstraktionen sind nun möglich

    - systematisches Vorgehen, Durchdenken von Möglichkeiten (drei Gefäße mit farbloser Flüssigkeit)

    Experimente: Pendelversuch

  • kritische Würdigung

    pro

    contra

    • es werden ungefähre Altersangaben gemacht

      → Orientierungsmöglichkeit ( S.4 Z.12f.)

    • Grundbehauptungen gelten in der Wissenschaft als selbstverständlich (S.2 Z.3)

    • menschliche Organismen funktionieren auf der Grundlage allg. Strukturen und Anpassungsprinzipien (S.2, Z.6)

    • bahnbrechende Bedeutung: empirische Untersuchungen für das Verständnis kindlicher Entwicklung ( S.2 Z.13)

    • These der diskontinuierlichen Entwicklung wird abgelehnt ( S.2 Z 24)

    • viele Fähigkeiten entwickelten sich allmählicher und kontinuierlicher (S.2 Z.28)

    • Konfrontation drei grundlegender Probleme (S.2 Z.33)

    • wie weit kann man beobachtbares Denken aus beobachtbaren Verhalten ableiten (S.2, Z.39)

      →beobachtetes Verhalten ist für Forscher das wesentliche Kriterium zur Überprüfung von Theorien (S.2 Z.46)

    • Behauptung &These zum Reifungsprozess durch neuere Untersuchungsergebnisse widerlegt ( S.2,Z.146 ff.)


  • Menschenbild

    -Der Mensch ist das ganze Leben hindurch aktiv, neugierig und erfindungsreich (S.1 Z.91-96)

    -Kinder konstruieren ihre Umwelt aktiv (S.1 Z.130)

    -durch körperliche Erfahrung (ungesteuerte Erfahrung mit der Umwelt) (S.4 Z.16 f.)

    -durch soziale Vermittlung (gesteuerte Vermittlung von Erkenntnissen) (S.4 Z.17 f.)

  • pädagogische Konsequenzen

erforschen können (S.1 Z. 129-134 , S.2 Z. 65-67)

-altersgemäße Ansprüche auf Entwicklungsleistungen (S.3 Z.65-66)

-Lerninhalte auf kognitive Fähigkeiten abstimmen

- angemessene Herausforderungen bieten (S.3 Z.79)

-Vertrauen (S.3 Z.78)

  • Einfluss auf die kognitive Entwicklung

    -Piaget ist ein Interaktionist

    -Anlage und Umwelt beeinflussen die kognitive Entwicklung gleichermaßen (S.4 Z.1-2)

    -Der Schwerpunkt liegt auf der Interaktion (S.1 Z.57)


      - Interaktion und Erfahrungen mit der Umwelt (S.1 Z.49-57, S.2 Z. 11-12, S.4 Z.10)

      -Reifungsfaktor

  • - Erziehung

    -Äquilibration (S.4 Z.42-43)


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