Klassisches Konditionieren: Prozess der wiederholten Kopplung eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz. Dabei wird der ursprünglich neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz, der eine bedingte Reaktion auslöst.
Futter
unbedingter Reiz
UCS
UCS
Speichelabsonderung
unbedingte Reaktion
UCR
Pawlow’scher Hund
führt zu
Glockenton
Neutraler Reiz
NS
keiner spezifischen Reaktion
führt zu
Glockenton + Futter
neutraler + unbedingter Reiz
NS + UCS
Speichelabsonderung
unbedingte Reaktion
UCR
führt zu
Glockenton
bedingter Reiz
CS
Speichelabsonderung
bedingte Reaktion
CR
führt zu
nach mehreren Wiederholungen der Kopplung
NS und UCS
____________
Unbedingter Reiz (unconditioned stimulus UCS): Reiz, der ohne vorangegangenes Lernen eine Reaktion auslöst (Futter)
Unbedingte Reaktion (unconditioned response UCR): Angeborene Reaktion, die durch UCS ausgelöst wird
Neutraler Reiz (neutral Stimulus NS): Reiz, der zu keiner bestimmten Reaktion führt
Bedingter Reiz (conditioned stimulus CS): Ursprünglich neutraler Reiz, der aufgrund einer mehrmaligen Kopplung mit einem UCS eine gelernte oder be.....[Volltext lesen]
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Konditionierung erster und zweiter Ordnung
Bedeutung des klassischen Konditionierens für die Erziehung
Wichtig für den Erwerb emotionaler Reaktion und Aufbau bedingter Verhaltensweisen
Positive emotionale Reaktionen aufgebaut und erlernt, indem Erzieher den Reiz, der positive Reaktionen hervorrufen soll mehrmals mit dem Reiz koppelt, der angenehme Reaktion auslöst
Unangenehme emotionale Reaktionen, wenn Reiz mit anderem Reiz koppelt, der bereits unangenehme Empfindung auslöst
Erzieher müssen sofort reagieren (Gesetz der Kontiguität) und neutralen und unbedingten Reiz mehrmals miteinander auftreten lassen
Erzieher soll es vermeiden, selbst zu negativ besetzen bedingten Reiz für die Kinder zu werden oder ihnen ungerechtfertigt Einstellungen vermitteln
Eigenes Erzieherverhalten kritisch überdenken
Abbau von Verhalten
Extinktion
Gegenkonditionierung: Unvereinbarkeit der Reaktionen: Reiz, der unangenehme/unerwünschte Reaktion hervorruft wird an den Reiz gekoppelt, der angenehme Reaktion hervorruft wird mehrmals an Reiz gekoppelt, der angenehme Reaktion hervorruft. Alte Reiz-Reaktionsverbindung wird durch neue ersetzt
Systematische Desensibilisierung: Schrittweise Reiz annähern, der nicht erwünschtes Verhalten bzw. Erleben zur Folge hat an den Reiz dessen Reaktion mit dem unerwünschten Verhalten bzw. Erleben unvereinbar ist (Entspannungstechniken, Mentale Reizkonfrontation, Angstbewältigungsstrategi.....
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Pädagogischer Optimismus: Von Allmacht der Erziehung überzeugt
Mensch nur auf Reize und Umwelteinflüsse zurückzuführen
Das operante Konditionieren
Lernen am Erfolg (Thorndike)
Alle Prozesse (Lernprozesse) in deren Verlauf
zufällig erfolgreiches Verhalten beibehalten wird
erfolglose Verhaltensweisen allmählich abnehmen und werden schließlich gar nicht mehr gezeigt
Gesetz der Bereitschaft: Es wird nur gelernt wenn im Organismus eine Bereitschaft zum Lernen vorhanden ist
Dies ist nur der Fall wenn folgendes Bedürfnis vorliegt:
angenehmen Zustand herstellen/vermeiden
unangenehmen Zustand beenden/vermeiden
Prinzip des Versuchs und Irrtums: Das Individuum Probiert verschiedene Verhaltensweisen aus, um an das Ziel zu kommen
Effektgesetz: Von vielen Verhaltensweisen werden nur die gezeigt, die für Organismus angenehme Konsequenzen nach sich ziehen, die Verhaltensweisen, die unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen werden nicht wieder gezeigt
Die Konsequenzen eines Verhaltens bestimmten dessen zukünftige Auftretenswahrscheinlichkeit
Frequenzgesetz: Des zum Erfolg führende Verhalten wird erst durch gewisse Häufigkeit an Übung, Wiederholung erlernt
Durch m.....
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Vermeidungslernen: Lebewesen versuch durch sein Verhalten unangenehme Verhaltensweisen gar nicht erst aufkommen zu lassen
Verstärker: Jede Verhaltenskonsequenz, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöht
Positive Verstärker: Jene Verhaltenskonsequenzen, die Auftretenswahrscheinlichkeit erhöhen, weil durch sie angenehmer Zustand herbeigeführt/aufrechterhalten werden kann
Negative Verstärker: Erhöhen Auftretenswahrscheinlichkeit, weil durch ihre Entfernung/Vermeidung ein unangenehmer Zustand beseitigt, vermieden, vermindert werden kann
Dann verstärkend, wenn sie den Bedürfnissen entspricht
-> Relativität von Verstärkern: Hängt von Person ab die verstärkt und von der jeweiligen Umgebung (ob sie verstärkend wirkt oder nicht)
Konsequenzen die auf ein Verhalten folgen
Kontingenz: Beziehung zwischen Verhalten und der nachfolgenden Konsequenz, erhöht die Auftretenswahrscheinlichkeit
Darbietung eines angenehmen Reizes:
Verhalten tritt mit hoher Wahrscheinlichkeit häufiger auf
Positive Verstärkung; Belohnung erster Art (Darbietung einer angenehmen Verhaltenskonsequenz)
Darbietung eines unangenehmen Reizes:
Verhalten tritt weniger häufig äug
Bestrafung erster art (Darbietung einer unangenehmen Verhaltenskonsequenz)
Entfernung .....
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verhalten durch Übung und Wiederholung Verfestigen
Konditionierungstheorien und kognitive Prozesse
Kognition: Gesamtheit aller psychischen Vorgänge, die der Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung sowie dem Abrufen und Weiterverarbeiten von Informationen dienen
Sozial Kognitive Theorie nach Bandura (Lernen am Modell)
Lernen am Modell: Beschriebt den Prozess, in welchem eine Person, der Beobachter, bestimmte Erlebens- und Verhaltensweisen übernimmt die sie bei einer anderen Person, dem Modell, beobachtet und es dadurch zu einer Erlebens- und Verhaltensänderung beim Beobachter kommt.
Sozial Kognitive Theorie und Behaviorismus
Mensch = freies, aktives wundsein Handeln autonom und selbst bestimmendes Wesen (leistungsorientiertes handeln)
Persönlichkeit entwickelt sich nicht nur aus Anlagefaktoren oder Umwelteinflüssen
Leistungen resultieren aus wechselseitiger Interaktion genetisch-kognitiver Ausgangsbedingungen (Begabungen, Temperament) und äußerer Umstände
Kind bestimmt später selbst immer mehr mit, steuert sein Handeln aufgrund von Zielen und Interessen
Kinder und Jugendliche, Erwachsene: frei und aktiv agierende Persönlichkeiten —> nicht passiv in ihrem Aggressionsverhalten
Bandura kritisiert These, dass menschliches Verhalten nur Ergebnis äußerer Belohnu.....
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Art der Beziehung zwischen Modell und beobachtet
Situationsbedingungen
Gedächnisprozesse
Beobachter speichert das Gesehene im Gedächtnis so lange, bis er sich Nutzen von Zeigen der erlernten Verhaltensweise verspricht
Mithilfe von bildlichen oder sprachlichen Symbolen gespeichert
Symbolisch Repräsentation: Speicherung des Modellverhaltens in einer Form, welche relevante Elemente des Beobachteten „symbolisch“ festhält
Symbolisierung: Meint das bildliche bzw. sprachliche Gegenwärtigmachen von Ereignissen in der Vorstellung
Ausführungsphase
Reduktionsprozesse
Beobachtetes Verhalten wird gezeigt durch Umsetzung des gespeicherten in angemessene Handlungen und Verhaltensweisen
Es werden Konditionierungen ausgewählt und organisiert, die relevant sind
Diese Kognitionierungen lassen sich selten beim ersten Mal umsetzten
Fähigkeiten (motorische Fähigkeiten) üben, korrigieren, wiederholen bis Erfolg
Beim Üben und Korrigieren vergleicht der Lernende Ergebnisse seiner Handlungen mit gespeicherten Konditionierungen
Motivationsprozesse
Ob Mensch bestimmtes Verhalten überbaut beachte hängt von seiner Motivation ab
Diese beeinflusst Aneignu.....
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LPE3 – Pädagogik und Psychologie als Wissenschaft Zentrale Fragestellungen der Pädagogik Gegenstand der Pädagogik Gegenstand der Pädagogik ist die Erziehungswirklich­keit. Die Pädagogik umfasst alle Formen des praktischen Erziehungsgeschehe­ns (Erziehungspraxis) als auch die…
...[weiter lesen]
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