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Referat

Ostergeschichten

364 / ~1½ sternsternsternstern_0.25stern_0.3 Julia D. . 2008
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Referat
Theologie

BG/BRG Knittelfeld

2004

Julia D. ©
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ID# 189







OSTERGESCHICHTEN


Zeitlicher Überblick:

0 Geburt Jesus

30 n. Tod Jesus

50 n. Paulus

70 n. Markus ( 1. Evangelium)

80 n. Mattheus

90 n. Lukas

100 n. Johannes


Die Ostertexte des Alten Testamentes benutzen unterschiedliche Metaphern um ihren Glauben auszudrücken. Sie sprechen von einem Geschehen, von dem man aber nicht berichten kann. Deshalb herrscht in jedem Text eine andere metaphorische Sprache.

Die Wirklichkeit, um die es geht überschreitet die Möglichkeiten unseres Begreifens. Sie liegt weit außerhalb und weiß von keinem geographischen Raum.

Die älteste Osterbotschaft lautete:

>> Gott erweckte Jesus aus den Toten <<

Spätere Texte im Neuen Testament verwendeten nicht nur die Begriffe Auferstehung oder Auferweckung. Sie wählten eine andere Metaphorik und durch diese geht klar hervor, dass auch diese beiden Begriffe als Metaphern zu verstehen sind. Die Problematik, die aber nun auftaucht, ist, dass man nicht mehr genau sagen kann, welche Bedeutung diese Wörter nun haben und was sie uns sagen sollen.

Man versuchte deshalb die Geschichte in Bildern auszudrücken.

Der Satz „ Am dritten Tage auferstanden“, ist deshalb als Symbol für einen langen oder kurzen Zeitraum zu verstehen. Es gibt zahlreiche Redewendungen, in der die Zahl drei vorkommt und eine symbolische Bedeutung aufweist.

Zusammenfassend ist die Auferstehung Christi nicht ein Ereignis nach dem Tod Jesu, sondern die Erscheinung dessen, was im Tode passiert ist.


Doch um die „leibliche Auferstehung“ besser verstehen zu können, müssen wir zwischen den Begriffen Leib und Körper unterscheiden:

Der Leib bedeutet die geschichtliche Ganzheit des Menschen. Etwas was einen Menschen unverwechselbar macht: seine Eltern, Geschwister, Freunde und Beruf.

Während der Körper nur aus Haut und Knochen aufgebaut ist.

Die Auferstehung des Lebens bedeutet demnach, dass Gott den Menschen in seiner Einmaligkeit annimmt. Er verliert sein Gesicht- aber er behält seine Geschichte.

Aus diesem Grund gilt für Jesus Folgendes:

Der geschichtliche Jesus, der in der Gemeinschaft lebte, den Menschen half, ist nun auferstanden und sitzt zur Rechten Gottes.


>> Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? <<


In den verschiedenen Evangelien wird stets das leere Grab beschrieben um zu verdeutlichen, dass der Auferweckte niemand anderes ist als der Mensch Jesus von Nazaret, der in diesem Grab gelegen hatte. Und diesen bestimmten und unverwechselbaren Menschen hat Gott ganz zu sich genommen.



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